Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Im August war die allgemeine Zinsentwicklung abwärts gerichtet, so die Experten von Union Investment.Europäische Staatsanleihen hätten in Erwartung einer geldpolitischen Lockerung und eines neuen Anleihekaufprogramms durch die Europäische Zentralbank (EZB) fast 2,5 Prozent hinzugewinnen können (iBoxx Sovereigns). Auch im Unternehmensanleihesektor seien die Anleiheankäufe maßgeblicher Faktor gewesen. Andere Themen wie der Brexit, aber auch die Zuspitzung des Handelskonflikts, seien dort eher Randnotizen gewesen. Zwar hätten europäische Unternehmensanleihen von der abwärts gerichteten Renditebewegung an den Märkten profitiert. Allerdings sei dort die Wertentwicklung auf Indexebene (ICE BofA Merrill Lynch Euro Corporates, ER00-Index, der im August den Jahreshöchststand erreicht habe) mit plus 0,7 Prozent deutlich geringer ausgeprägt gewesen als bei den Staatsanleihen. Die Risikoprämien (Asset Swap Spreads) hätten sich um 9 auf 75 Basispunkte ausgeweitet. Zwischenzeitlich hätten die Risikoprämien wegen des Handelskonflikts noch etwas deutlicher angezogen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...