Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Italienischer Senat spricht Regierung Conte das Vertrauen aus
In Italien hat die neue Regierung aus populistischer Fünf-Sterne-Bewegung und sozialdemokratischer PD die letzte parlamentarische Hürde genommen: Der Senat sprach der Regierung unter dem parteilosen Ministerpräsidenten Giuseppe Conte in einer Abstimmung in Rom klar das Vertrauen aus. Das Abgeordnetenhaus hatte die Regierung bereits am Montag mit deutlicher Mehrheit gebilligt.
US-Präsident Trump entlässt seinen Sicherheitsberater Bolton
US-Präsident Donald Trump hat seinen Sicherheitsberater John Bolton entlassen. Trump begründete dies im Kurzbotschaftendienst Twitter damit, dass er mit vielen Positionen Boltons nicht übereingestimmt habe. Bolton, der seit dem Frühjahr 2018 als Nationaler Sicherheitsberater im Weißen Haus diente, ist als außenpolitischer Hardliner bekannt.
US-Regierung: Trump zu Gipfel mit Ruhani "ohne Vorbedingungen" bereit
Neue Vorwürfe und Warnungen, aber auch neue Signale der Gesprächsbereitschaft: Die USA haben den Iran geheimer Atom-Aktivitäten verdächtigt, zugleich aber ihre Bereitschaft zu einem bilateralen Gipfel unterstrichen. Präsident Donald Trump sei zu einem Treffen mit Irans Staatschef Hassan Ruhani "ohne Vorbedingungen" bereit, sagte US-Finanzminister Steven Mnuchin in Washington. Die US-Politik des "maximalen Drucks" auf Teheran werde jedoch fortgesetzt.
Republikaner gewinnt Nachwahl im US-Bundesstaat North Carolina
Bei einer Nachwahl im US-Bundesstaat North Carolina hat sich der Republikaner Dan Bishop einen Sitz im Repräsentantenhaus gesichert. Nach Auszählung fast aller Stimmen kam Bishop auf 50,8 Prozent. Damit setzte er sich knapp gegen den Demokraten Dan McCready durch, der auf 48,6 Prozent kam. Die Wahl galt als wichtiger Stimmungstest für Präsident Donald Trump vor der Präsidentschaftswahl 2020.
US-Regierung verlängert Militäreinsatz an Grenze zu Mexiko um ein Jahr
Das US-Verteidigungsministerium will auch im kommenden Jahr bis zu 5.500 Soldaten für die Sicherung der Grenze zu Mexiko bereitstellen. Verteidigungsminister Mike Esper habe einen entsprechenden Antrag des Heimatschutzministeriums bewilligt, erklärte ein Ministeriumssprecher. US-Präsident Donald Trump hatte vor knapp einem Jahr Soldaten an die Südgrenze geschickt, um die illegale Migration einzudämmen. Derzeit sind dort rund 2.900 Soldaten und 2.000 Reservisten im Einsatz.
Bedeutende Kabinettsumbildung in Japan
In einer einschneidenden Kabinettsumbildung hat der japanische Regierungschef Shinzo Abe das Verteidigungs- und das Außenressort neu besetzt. Zudem holte er sich mit Shinjiro Koizumi den "aufsteigenden Stern" des Landes ins Kabinett. Der 38-jährige Sohn des im Volk sehr beliebten ehemaligen Regierungschefs Junichiro Koizumi ist ab sofort Umweltminister.
DJG/DJN/AFP/apo
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September 11, 2019 03:00 ET (07:00 GMT)
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