Schaeffler-Chef
Gleichwohl stünden die Zulieferer in Anbetracht der Elektromobilität vor großen Herausforderungen. Mit Blick auf die Jobs dürfe man sich nichts vormachen. "Der Elektroantrieb braucht weniger Teile. Insofern ändert sich auch die Wertschöpfung", befand Rosenfeld. Auf den damit einhergehenden Wandel müssten sich die Zulieferer einstellen. "Das heißt aber nicht, dass von heute auf morgen tausende Arbeitsplätze nicht mehr da sind. Denn so ein Wandel kommt nicht über Nacht." Dennoch sei klar, dass da etwas auf die Unternehmen zukomme, mit dem sie sich proaktiv beschäftigen müssten.
Schaeffler leidet wie viele andere Zulieferer unter der mauen Autokonjunktur und ist noch vergleichsweise stark vom klassischen Verbrenner abhängig. Der Schwenk hin zur Elektromobilität ist daher groß. Das Unternehmen komme aus einer Welt, in der es jahrelang einer der führenden Zulieferer für den Verbrennungsmotor war, sagte Rosenfeld. "Wir haben uns nicht defensiv auf die Elektromobilität zubewegt, sondern eher aggressiv. Wir sind da gut positioniert."/eas/men
ISIN DE000SHA0159
AXC0124 2019-09-11/12:05