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MÄRKTE EUROPA/Erneut etwas fester - EZB mit Enttäuschungspotenzial

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Mit weiter steigenden Kursen sind die europäischen Börsen in den Donnerstag gestartet. Der DAX steigt um 0,3 Prozent auf 12.393 Punkte und der Euro-Stoxx-50 legt um 0,4 Prozent zu. Gestützt wird die Stimmung von der Annäherung der USA und China im Handelsstreit. Daneben wartet der Markt auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB), auf der Lockerungsmaßnahmen beschlossen werden dürften. Am Anleihemarkt steigen die Kurse im Vorfeld, die Renditen sinken also. Die deutsche Zehnjahresrendite fällt von -0,56 auf -0,59 Prozent deutlich.

Die US-Regierung hat eine Anhebung der Strafzölle auf chinesische Waren um zwei Wochen verschoben. Es handele sich um eine "Geste des guten Willens" im Handelsstreit, so US-Präsident Donald Trump. Zuvor hatte die chinesische Regierung ihrerseits angekündigt, diverse US-Produkte von bereits geltenden Strafzöllen zunächst zu befreien.

Die EZB wird am Mittag das Ergebnis ihrer Sitzung bekanntgeben. Erwartet wird, dass sie den Einlagensatz um 10 Basispunkte auf minus 0,50 Prozent senken wird, einige Marktteilnehmer rechnen sogar mit einer Senkung um 20 Basispunkte. Außerdem wird erwartet, dass die EZB wieder Anleihen kauft. "Die Erwartung an die EZB ist hoch", sagt ein Marktteilnehmer und weiter: "Daraus erwächst aber auch Enttäuschungspotenzial".

Um die Banken zu entlasten, könnte die EZB einen Teil der Einlagen der Institute frei stellen. Dann dürften die Kurse der Banken am Nachmittag weiter anziehen.

Derweil hat Goldman Sachs nach der jüngsten Erholung die Aktien der Lloyds Bank zum Verkauf gestellt und das Kursziel auf 47 von 61 Pence gesenkt. Der Kurs fällt um 1,6 Prozent.

Favoritenwechsel bleibt Thema - DAX auf der Gewinnerseite 
 

Darüber hinaus ist die Frage, ob die großen Umschichtungen aus Wachstumswerten in Zykliker und Banken auch über den Tag hinaus weitergehen. Marktteilnehmer meinen, dieser umfassende Wechsel in den Portfolios könnte nach der EZB-Sitzung wieder einsetzen, und zwar besonders dann, wenn die EZB nicht enttäuschen sollte. Bei JP Morgan heißt es, der Trend zu unterbewerteten Zyklikern und Banken könnte eine nachhaltige Rally auslösen, bis in den Oktober hinein.

Das könnte laut Marktteilnehmern dann vor allem den DAX mit seinen konjunkturabhängigen Aktien in den Vordergrund rücken. Der US-Index S&P-500 mit seinen Wachstumstiteln dürfte den DAX dann eher underperformen. Aktuell führen die Rohstoffaktien mit einem Plus von 1,7 Prozent klar die Gewinnerliste an.

AB Inbev mit neuem Versuch in Hongkong - Akasol von Großauftrag gestützt 

AB Inbev versucht es erneut. Es will das Brauereigeschäft in Asien in einem neuen Anlauf an die Börse in Hongkong bringen. Ein erster Anlauf war im Juli gescheitert. Nun will AB Inbev weniger Aktien an die Börse bringen als damals. Statt 10 Milliarden Dollar will der Bierkonzern lediglich 5 Milliarden erlösen. Der Kurs steigt um 3,6 Prozent.

Alstom verlieren 4,6 Prozent und Bouygues steigen um 1,1 Prozent. Der französische Mischkonzern Bouygues hat einen am Vorabend angekündigten Verkauf von Alstom-Anteilen abgeschlossen. Wie das Unternehmen mitteilte, hat es einen Anteil von 13 Prozent abgestoßen. Der Erlös beläuft sich auf knapp 1,1 Milliarden Euro. Bouygues bleibt auch nach dem Verkauf mit einer Beteiligung von 14,7 Prozent aber größter Alstom-Aktionär.

Akasaol legen nach dem Erhalt eines Großauftrags um gut 4 Prozent zu.

Rational steigen um 0,8 Prozent auf ein neues Jahreshoch. Sie werden am übernächsten Freitag in den MDAX aufsteigen. Grund ist die Entnahme von Innogy aus dem MDAX, die bereits am Montag, 16. September ansteht, und die durch CTS Eventim ersetzt werden. Bei Innogy ist wegen der Übernahme durch Eon der Streubesitz unter 10 Prozent gesunken. Der Kurs gibt um 0,1 Prozent nach.

Rational hatten ursprünglich das Rennen um den MDAX-Aufstieg gegen Compugroup verloren, nun wird aber ein weiterer Platz frei. Denn absteigen werden am übernächsten Freitag Norma und Deutsche Euroshop. Rational gewinnen 1,3 Prozent auf 655,50 Euro. Für sie rücken Dermapharm in den MDAX nach. Sie steigen um 0,8 Prozent.

Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.531,55       0,42       14,73      17,66 
Stoxx-50                3.212,53       0,27        8,66      16,39 
DAX                    12.395,43       0,29       36,36      17,39 
MDAX                   26.172,83       0,35       90,43      21,24 
TecDAX                  2.871,75       0,43       12,33      17,21 
SDAX                   11.189,98       0,29       32,04      17,68 
FTSE                    7.366,70       0,39       28,67       9,06 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,59                  -0,02      -0,83 
US-Zehnjahresrendite        1,72                  -0,02      -0,96 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Do, 8:12  Mi, 17:31    % YTD 
EUR/USD                   1,1014     +0,04%      1,1013     1,0995    -3,9% 
EUR/JPY                   118,87     +0,15%      118,92     118,45    -5,5% 
EUR/CHF                   1,0930     -0,02%      1,0936     1,0923    -2,9% 
EUR/GBP                   0,8936     +0,07%      0,8936     0,8915    -0,7% 
USD/JPY                   107,94     +0,11%      107,99     107,74    -1,6% 
GBP/USD                   1,2324     -0,03%      1,2325     1,2333    -3,4% 
USD/CNY                   7,0857     -0,44%      7,0881     7,1168    +3,0% 
Bitcoin 
BTC/USD                10.060,25     -0,94%   10.061,75   9.977,50  +170,5% 
 
 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  55,99      55,75       +0,4%       0,24   +16,6% 
Brent/ICE                  60,88      60,81       +0,1%       0,07    +9,9% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.502,51   1.497,50       +0,3%      +5,01   +17,1% 
Silber (Spot)              18,17      18,11       +0,3%      +0,06   +17,3% 
Platin (Spot)             950,70     939,10       +1,2%     +11,60   +19,4% 
Kupfer-Future               2,65       2,60       +2,0%      +0,05    +0,2% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

September 12, 2019 03:50 ET (07:50 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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