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MÄRKTE EUROPA/Börsen kaum bewegt vor EZB-Entscheidung

FRANKFURT (Dow Jones)--Kaum bewegt zeigen sich Europas Börsen am Donnerstagmittag. Der DAX steigt um 0,2 Prozent auf 12.379 Punkte und der Euro-Stoxx-50 legt um ebenfalls 0,2 Prozent auf 3.523 Zähler zu. Die Anleger warten auf die geldpolitische Entscheidung der EZB. Erwartet wird, dass sie den Einlagensatz um mindestens 10 Basispunkte auf minus 0,50 Prozent senken wird. Außerdem gehen die meisten Beobachter davon aus, dass die EZB wieder Anleihen kaufen wird. "Die Erwartung an die EZB ist hoch", sagt ein Marktteilnehmer und weiter: "Daraus erwächst aber auch Enttäuschungspotenzial".

Keine große Akzente setzt die Annäherung der USA und China im Handelsstreit. Die US-Regierung hat eine Anhebung der Strafzölle auf chinesische Waren um zwei Wochen verschoben. Es handele sich um eine "Geste des guten Willens", so US-Präsident Donald Trump. Zuvor hatte die chinesische Regierung ihrerseits angekündigt, diverse US-Produkte von bereits geltenden Strafzöllen zunächst zu befreien.

Um die Banken zu entlasten, könnte die EZB einen Teil der Einlagen der Institute frei stellen. Dann könnten die Kurse der Banken am Nachmittag weiter anziehen. Bis Mittag geht es für den Sektor um 0,6 Prozent nach oben. Derweil hat Goldman Sachs nach der jüngsten Erholung die Aktien der Lloyds Bank zum Verkauf gestellt und das Kursziel auf 47 von 61 Pence gesenkt. Der Kurs fällt um 2 Prozent.

Favoritenwechsel bleibt Thema - DAX auf der Gewinnerseite 

Darüber hinaus ist die Frage, ob die großen Umschichtungen aus Wachstumswerten in Zykliker und Bankentitel auch über den Tag hinaus weitergehen. Marktteilnehmer meinen, dieser umfassende Wechsel in den Portfolios könnte nach der EZB-Sitzung wieder einsetzen und zwar besonders dann, wenn die EZB nicht enttäuschen sollte. Bei JP Morgan heißt es, der Trend zu unterbewerteten Zyklikern und Bankenwerte könnte eine nachhaltige Rally auslösen - bis in den Oktober hinein.

Anheuser-Busch Inbev versucht es erneut: Die Gesellschaft will das Brauereigeschäft in Asien in einem neuen Anlauf an die Börse in Hongkong bringen. Ein erster Anlauf war im Juli gescheitert. Nun will AB Inbev weniger Aktien an die Börse bringen als damals. Statt 10 Milliarden Dollar will der Bierkonzern lediglich 5 Milliarden erlösen. Der Kurs steigt um 2,1 Prozent.

Alstom verlieren 4,8 Prozent. Der französische Mischkonzern Bouygues hat einen am Vorabend angekündigten Verkauf von Alstom-Anteilen abgeschlossen. Wie das Unternehmen mitteilte, hat es einen Anteil von 13 Prozent abgestoßen. Der Erlös beläuft sich auf knapp 1,1 Milliarden Euro. Bouygues bleibt auch nach dem Verkauf mit einer Beteiligung von 14,7 Prozent größter Alstom-Aktionär.

Rovio brechen nach Gewinnwarnung ein 

Akasol legen nach dem Erhalt eines Großauftrags um 3,3 Prozent zu. Nachdem die Aktie von Rovio Entertainment im Jahresverlauf in der Spitze im Juni bereits um 80 Prozent zugelegt hatte, bricht sie nach einer Gewinnwarnung um 21,9 Prozent ein. Damit sind praktisch sämtliche Gewinne seit Jahresbeginn wieder verloren, denn bereits Anfang August hatte das Papier massiv nachgegeben. Der Produzent des Spiels Angry Birds will mehr Geld in die Gewinnung neuer Spieler investieren.

Rational steigen um 1,2 Prozent. Sie werden am übernächsten Freitag in den MDAX aufsteigen. Grund ist die Entnahme von Innogy aus dem MDAX, die bereits am Montag, 16. September ansteht, und die durch CTS Eventim ersetzt werden. Bei Innogy ist wegen der Übernahme durch Eon der Streubesitz unter 10 Prozent gesunken.

Rational hatten ursprünglich das Rennen um den MDAX-Aufstieg gegen Compugroup verloren, nun wird aber ein weiterer Platz frei. Denn absteigen werden am übernächsten Freitag Norma und Deutsche Euroshop. Für Rational rücken Dermapharm in den SDAX nach. Sie geben um 0,7 Prozent nach.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.522,88       0,17        6,06      17,37 
Stoxx-50                3.201,15      -0,08       -2,72      15,98 
DAX                    12.378,54       0,16       19,47      17,23 
MDAX                   26.106,99       0,09       24,59      20,93 
TecDAX                  2.853,43      -0,21       -5,99      16,46 
SDAX                   11.156,60      -0,01       -1,34      17,32 
FTSE                    7.336,42      -0,02       -1,61       9,06 
CAC                     5.615,64      -0,04       -2,42      18,71 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Do, 8:12  Mi, 17:31    % YTD 
EUR/USD                   1,1022     +0,12%      1,1013     1,0995    -3,9% 
EUR/JPY                   118,91     +0,18%      118,92     118,45    -5,4% 
EUR/CHF                   1,0923     -0,09%      1,0936     1,0923    -3,0% 
EUR/GBP                   0,8944     +0,16%      0,8936     0,8915    -0,6% 
USD/JPY                   107,88     +0,06%      107,99     107,74    -1,6% 
GBP/USD                   1,2325     -0,03%      1,2325     1,2333    -3,4% 
USD/CNY                   7,0849     -0,45%      7,0881     7,1168    +3,0% 
Bitcoin 
BTC/USD                10.133,82     -0,22%   10.061,75   9.977,50  +172,5% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  55,36      55,75       -0,7%      -0,39   +15,2% 
Brent/ICE                  60,21      60,81       -1,0%      -0,60    +8,7% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.502,58   1.497,50       +0,3%      +5,08   +17,2% 
Silber (Spot)              18,21      18,11       +0,5%      +0,10   +17,5% 
Platin (Spot)             953,81     939,10       +1,6%     +14,71   +19,8% 
Kupfer-Future               2,64       2,60       +1,6%      +0,04    -0,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

September 12, 2019 06:43 ET (10:43 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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