FRANKFURT (Dow Jones)--Der Autozulieferer Hella hat im ersten Geschäftsquartal trotz des widrigen Branchenumfelds etwas besser abgeschnitten als selbst erwartet. "Wir liegen beim Umsatz im ersten Quartal wie erwartet unter dem Vorjahreswert", sagte Finanzvorstand Bernard Schäferbarthold auf der IAA zu Dow Jones Newswires. Beim Ergebnis liege Hella ebenfalls unter dem Vorjahreswert, aber etwas über der eigenen Planung. "Beim EBIT kommen wir im ersten Quartal eher in Richtung der oberen Hälfte der Ergebnisbandbreite für das Geschäftsjahr heraus", so der Manager.
Für die gesamten zwölf Monate hat das Unternehmen eine bereinigte EBIT-Marge von 6,5 bis 7,5 Prozent in Aussicht gestellt, im Jahr zuvor lag die Rendite noch bei 8,4 Prozent. Die ersten drei Monate des gebrochenen Geschäftsjahres 2019/20 von Hella liefen bis Ende August. Im Vorjahresquartal hatte der Zulieferer erheblich von Vorzieheffekten auf das neue Abgasmessverfahren WLTP profitiert.
Im ersten Geschäftsquartal habe Hella von dem laufenden Verbesserungs- und Einsparprogramm profitiert, so Schäferbarthold auf der Automesse. Rückenwind habe es auch von geringeren Rohstoffpreisen gegeben. "Zudem gab es weniger Engpässe bei Elektronikkomponenten", ergänzte der Manager.
Die Geschäftszahlen für das erste Quartal wird Hella am 26. September vorlegen, am Tag danach findet die Hauptversammlung statt.
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September 12, 2019 07:17 ET (11:17 GMT)
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