Auch am letzten Handelstag der Woche haben Anleger nach Aktien gegriffen. Analyst David Madden vom Londoner Broker CMC Markets sprach am Freitag vom "Wohlfühlfaktor der gestrigen EZB-Sitzung" in Verbindung mit besseren Handelsbeziehungen zwischen den USA und China. Diese Kombination habe die Stimmung an den Börsen weiter aufgehellt. Zudem ist nach der Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank in der kommenden Woche mit einer weiteren Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed zu rechnen.
Angetrieben von der Politik des billigen Geldes für die Finanzmärkte
rückte der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
In Paris stieg der Cac-40-Index
Wie schon an den Tagen zuvor griffen die Anleger erneut vor allem
bei Bankaktien
Zudem müssen Geschäftsbanken nun zwar künftig 0,5 Prozent Strafzinsen zahlen, wenn sie überschüssige Gelder bei der Notenbank parken. Schon der bisherige negative Einlagensatz von minus 0,4 Prozent war eine Milliardenbelastung für die Finanzbranche. Um aber die Finanzinstitute zumindest etwas zu entlasten, führt die EZB jetzt einen Staffelzins ein, um bestimmte Freibeträge von den Strafzinsen auszunehmen.
Nicht angesagt waren Aktien von Lebensmittelherstellern, der Sektor
büßte 2,1 Prozent ein. Verluste verzeichneten hier vor allem die
Kurse der Hersteller von Hochprozentigem: Aktien von Davide Campari,
Pernod Ricard
Auch im Automobilsektor
Der Pharmakonzern Roche
In London kletterten die Aktien der London Stock Exchange
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AXC0204 2019-09-13/18:14