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MÄRKTE ASIEN/Ölpreise legen nach Anschlägen in Saudi-Arabien deutlich zu

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Trotz eines deutlichen Anstiegs der Ölpreise infolge der Attacken auf Ölanlagen in Saudi-Arabien am Wochenende sowie schwacher chinesischer Konjunkturdaten zeigen sich die Aktienmärkte in Ostasien und Australien am Montag stabil. Lediglich in Hongkong geht es mit den weiterhin anhaltenden Protesten kräftig nach unten, der Hang-Seng-Index verliert 1,0 Prozent. Auf dem chinesischen Festland gewinnt der Schanghai-Composite 0,1 Prozent, die Börse in Sydney steigt im gleichen Umfang - gestützt vor allem von den Aufschlägen bei den Ölwerten. In Tokio findet dagegen wegen eines Feiertages kein Handel statt.

Für die Angriffe machen die USA den Iran verantwortlich, was die ohnehin angespannten Beziehungen weiter belasten dürfte. Teheran wies die Anschuldigungen entschieden zurück.

Die Angriffe sorgten für eine vorübergehende Einstellung der Ölproduktion an den beiden betroffenen Standorten von Aramco. Nach Angaben des saudiarabischen Energieministers war die Hälfte der gesamten Produktion des Konzerns betroffen, geschätzt 5,7 Millionen Barrel Rohöl pro Tag. Die Ölpreise schießen in der Folge in die Höhe - für WTI und Brent geht es um jeweils rund 10 Prozent nach oben, laut Factset die größten Tagesgewinne seit 2016. Die USA haben eine Freigabe ihrer Ölreserven in Aussicht gestellt, um die Lage am Ölmarkt zu stabilisieren.

Die steigenden Ölpreise könnten ein weiterer Belastungsfaktor für die globale Wirtschaft werden, die bereits unter dem Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie dem Brexit und der Konjunkturabkühlung in Europa leidet. Dazu kommen erneut schwache Daten aus China, wo die Industrieproduktion mit einem Plus von 4,4 Prozent im August klar unter der Prognose von plus 5,2 Prozent und auch unter der Zunahme des Vormonats geblieben ist.

Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang sagte nach der Veröffentlichung der Daten, "es könnte nun schwierig werden, im laufenden Jahr ein Wachstum von 6 Prozent oder mehr zu erreichen". Bislang geht die Regierung von einem BIP-Wachstum zwischen 6 und 6,5 Prozent aus. Im zweiten Quartal lag das Wachstum bei 6,2 Prozent - die niedrigste Rate seit 27 Jahren.

Ölwerte legen kräftig zu 

Für die Aktien von Ölunternehmen geht es mit den Entwicklungen vom Wochenende in Saudi-Arabien durch die Bank kräftig nach oben. In Hongkong klettern die Titel von CNOOC um 6,1 Prozent, in Sydney geht es für Oil Search um 6,0 Prozent nach oben, BHP steigen um 3,5 Prozent und Beach Energy gewinnen 6,6 Prozent. Analysten zeigen sich jedoch vorsichtig hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Ölpreise. Diese dürften kurzfristig sehr volatil auf die Entwicklungen in der Region reagieren.

Der Drohnen-Angriff habe das Herz der saudiarabischen Ölproduktion getroffen, sagt ein Analyst. "Diese Attacken machen es schwieriger, die Produktionsstätten zu schützen, was einen Risikoaufschlag in den kommenden Wochen rechtfertigen dürfte", so Rohstoff-Analyst Giovanni Staunovo von UBS Wealth Management.

Bellamy's haussieren mit Übernahmeangebot 

Bei den Einzelwerten schießen die Aktien von Bellamy's um 55 Prozent nach oben. Die China Mengniu Dairy will das australische Unternehmen für rund 1,5 Milliarden australische Dollar übernehmen. Das Gebot des Vertriebsunternehmens für Milchprodukte und Speiseeis markiert eine Prämie von rund 59 Prozent auf den jüngsten Schlusskurs.

Der chinesische Technologiekonzern Tencent und der Investor Hammer Capital wollen Bitauto übernehmen, einen Anbieter von Internetinhalten, Marketing- und Transaktionsdienstleistungen für die Auto-Industrie. Die Aktien von Bitauto steigen um 8,7 Prozent, während es für Tencent um 2,2 Prozent nach unten geht.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %      % YTD       Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.673,30     +0,06%    +18,19%      08:00 
Nikkei-225 (Tokio)          FEIERTAG 
Kospi (Seoul)           2.057,16     +0,39%     +0,79%      08:00 
Schanghai-Comp.         3.034,41     +0,10%    +21,67%      09:00 
Hang-Seng (Hongk.)     27.079,16     -1,00%     +5,67%      10:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %      00:00   Fr, 9:40    % YTD 
EUR/USD                   1,1073      +0,0%     1,1073     1,1097    -3,4% 
EUR/JPY                   119,41      +0,2%     119,22     119,86    -5,0% 
EUR/GBP                   0,8883      +0,2%     0,8861     0,8941    -1,3% 
GBP/USD                   1,2466      -0,2%     1,2497     1,2412    -2,2% 
USD/JPY                   107,82      +0,1%     107,68     108,01    -1,7% 
USD/KRW                  1179,74      -0,2%    1179,74    1177,09    +5,9% 
USD/CNY                   7,0794         0%     7,0794     7,0794    +2,9% 
USD/CNH                   7,0634      +0,2%     7,0514     7,0368    +2,8% 
USD/HKD                   7,8260      +0,0%     7,8239     7,8239    -0,1% 
AUD/USD                   0,6877      +0,2%     0,6865     0,6871    -2,4% 
NZD/USD                   0,6388      +0,3%     0,6370     0,6399    -4,9% 
Bitcoin 
BTC/USD                10.315,00      +0,2%  10.293,38  10.304,50  +177,3% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  59,70      54,85      +8,8%       4,85   +24,3% 
Brent/ICE                  66,27      60,22     +10,0%       6,05   +19,7% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.504,36   1.488,92      +1,0%     +15,45   +17,3% 
Silber (Spot)              17,89      17,45      +2,6%      +0,45   +15,5% 
Platin (Spot)             953,31     951,11      +0,2%      +2,20   +19,7% 
Kupfer-Future               2,66       2,69      -1,1%      -0,03    +0,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/mgo

(END) Dow Jones Newswires

September 16, 2019 01:05 ET (05:05 GMT)

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