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MÄRKTE USA/Ölpreisschub und Nahost-Krise drücken Wall Street

NEW YORK (Dow Jones)--Mit Abschlägen sind die Indizes an der Wall Street in den Montag gestartet, nachdem der Dow-Jones-Index acht Tage zuvor in Folge zugelegt hat. Kurz nach Handelsstart verliert er 0,4 Prozent auf 27.107 Punkte, der S&P-500 gibt 0,3 Prozent nach und der Nasdaq-Composite 0,4 Prozent.

Alles konzentriert sich auf die neue Nahost-Krise, nachdem es am Samstag Attacken auf saudische Ölproduktionsanlagen gegeben hat. Getroffen wurden mit Abqaiq die weltweit größte Anlage dieser Art und mit Khurais das zweitgrößte Ölfeld des Landes. Die Tagesproduktion wird dadurch um 5,7 Millionen Barrel vermindert. Zugleich entspricht dies 5 Prozent der Weltproduktion. Den Ölpreisen verleiht dies den höchsten Tagesschub seit Jahren.

Aktuell verteuert sich WTI um 9,5 Prozent auf 60,06 Dollar je Barrel, Brent klettert um 10 Prozent auf 66,22 Dollar. Am Morgen waren die Preise in der Spitze sogar um rund 20 Prozent nach oben geschossen. Zuletzt wurde der Preis von Berichten gestützt, dass die saudiarabische Ölgesellschaft Aramco beim Tempo der Produktionserholung nun weniger optimistisch ist.

Die weiteren politischen Folgen sind noch nicht abzusehen. Die USA beschuldigen den Iran der Anschläge, der dies von sich weist. US-Präsident Donald Trump hat dem Land mit Vergeltung gedroht.

Der Anstieg der Ölpreise könnte derweil die Inflation treiben und damit die Geldpolitik beeinflussen. In dieser Woche entscheidet die US-Notenbank über den Leitzins; nach wie vor wird aber eine Senkung um 25 Basispunkte erwartet.

Gold und Anleihen gesucht 

Auch der Goldpreis profitiert von der zugespitzten Lage. Die Feinunze wird 0,8 Prozent höher bezahlt mit 1.501 Dollar. Am vergangenen Montag war der Preis unter die 1.500-Dollar-Marke gerutscht und pendelte seitdem um diesen Wert.

Deutliche Gewinne verbucht außerdem der US-Anleihemarkt, der ebenfalls wegen seines Status als sicherer Hafen nach oben getragen wird. Im Gegenzug sinkt die Zehnjahresrendite um 3,8 Basispunkte auf 1,86 Prozent.

Unter den Devisen sind die als sicher geltenden Währungen gefragt. Dies drückt den Euro gegen den Dollar auf rund 1,1020 nach einem Kurs am späten Freitag bei 1,1070, während der Dollar gegen den Yen auf 107,90 nachgibt. Am Freitag stand er über 108 Yen. Daneben steigen tendenziell auch die Währungen von Ölföderländern wie Norwegen, Russland oder Kanada. Unter Druck stehen Währungen der Ölimportländer wie die türkische Lira oder die indische Rupie.

Ölaktien fest - Luftfahrtwerte schwach 

Auch bei Einzelwerten machen die Ölpreise die Kurse. Unter den Branchenwerten gewinnen Exxon 3,4 Prozent, Chevron 3 Prozent, Chesapeake Energy 15,7 Prozent oder Murphy Oil 12,2 Prozent. Dagegen stehen die Aktien der Fluglinien wegen der zu erwartenden steigenden Kerosinpreise unter Druck, so fallen American Airlines um 6,4 Prozent.

General Motors verlieren 2,9 Prozent. Die Arbeiter des Konzerns sind in einen landesweiten Streik getreten.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          27.102,02  -0,43  -117,50      16,18 
S&P-500        2.997,35  -0,33   -10,04      19,57 
Nasdaq-Comp.   8.142,80  -0,41   -33,91      22,72 
Nasdaq-100     7.849,08  -0,56   -43,87      24,00 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,77       -2,4          1,79       56,7 
5 Jahre             1,71       -3,7          1,75      -21,2 
7 Jahre             1,79       -3,9          1,83      -45,5 
10 Jahre            1,86       -3,8          1,90      -58,5 
30 Jahre            2,33       -4,2          2,37      -73,7 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mo, 8:35 Uhr  Fr, 17:48    % YTD 
EUR/USD           1,1022     -0,46%        1,1071     1,1075    -3,9% 
EUR/JPY           118,91     -0,26%        119,38     119,72    -5,4% 
EUR/CHF           1,0938     +0,01%        1,0943     1,0961    -2,8% 
EUR/GBP           0,8853     -0,09%        0,8881     0,8890    -1,6% 
USD/JPY           107,92     +0,22%        107,84     108,12    -1,6% 
GBP/USD           1,2451     -0,37%        1,2462     1,2457    -2,5% 
USD/CNY           7,0683     -0,16%         7,069     7,0794    +2,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.144,75     -1,44%     10.324,50  10.312,49  +172,8% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          60,06      54,85         +9,5%       5,21   +25,0% 
Brent/ICE          66,22      60,22        +10,0%       6,00   +19,6% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.501,22   1.488,92         +0,8%     +12,30   +17,0% 
Silber (Spot)      17,89      17,45         +2,5%      +0,44   +15,5% 
Platin (Spot)     941,74     951,11         -1,0%      -9,37   +18,2% 
Kupfer-Future       2,65       2,68         -1,2%      -0,03    +0,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/gos

(END) Dow Jones Newswires

September 16, 2019 09:54 ET (13:54 GMT)

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