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Dow Jones News
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

WOCHENTAG: In Japan waren die Börsen wegen des Tag der Ehrung der Alten geschlossen.

AKTIENMÄRKTE (18.47 Uhr)

INDEX             Stand      +-%  +-% YTD 
EuroStoxx50    3.518,45   -0,89%  +17,23% 
Stoxx50        3.190,04   -0,59%  +15,58% 
DAX           12.380,31   -0,71%  +17,25% 
FTSE           7.321,41   -0,63%   +9,50% 
CAC            5.602,23   -0,94%  +18,42% 
DJIA          27.060,82   -0,58%  +16,00% 
S&P-500        2.993,49   -0,46%  +19,41% 
Nasdaq-Comp.   8.139,32   -0,46%  +22,67% 
Nasdaq-100     7.839,55   -0,68%  +23,85% 
Nikkei-225         0,00       0%   +9,86% 
EUREX             Stand  +-Ticks 
Bund-Future      172,85      +61 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.   +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         61,24      54,85  +11,7%     6,39  +27,5% 
Brent/ICE         67,34      60,22  +11,8%     7,12  +21,6% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag   +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.503,03   1.488,92   +0,9%   +14,12  +17,2% 
Silber (Spot)     17,92      17,45   +2,7%    +0,47  +15,7% 
Platin (Spot)    936,17     951,11   -1,6%   -14,94  +17,5% 
Kupfer-Future      2,63       2,68   -1,9%    -0,05   -0,6% 
 

Die Ölpreise schießen mit dem Angriff auf saudische Anlagen nach oben. Aktuell verteuert sich WTI um 11,4 Prozent auf 61,08 Dollar je Barrel, Brent klettert um 12 Prozent auf 67,37 Dollar. Saudi-Arabien verfügt zwar über ausreichend Vorräte, um für einige Zeit - die Analysten von Barclays sprechen von rund fünf Wochen -, die vereinbarten Exporte weiter bedienen zu können und zudem hat US-Präsident Donald Trump die strategischen Reserven der USA ins Spiel gebracht. Gleichwohl dürften angesichts der neuesten Entwicklung zukünftig Risikoprämien für das Öl verlangt werden, so Marktbeobachter.

Gesucht ist der sichere Hafen Gold. Die Feinunze wird 14 Dollar höher bezahlt mit 1.503.

FINANZMARKT USA

Leichter - Gedrückt wird die Stimmung vom massiven Anstieg der Ölpreise, nachdem bei einem Drohnenangriff am Wochenende saudi-arabische Ölförderanlagen beschädigt wurden und deswegen dort die Produktion zumindest kurzfristig drastisch sinkt.Gedämpft wird die Stimmung daneben von enttäuschenden Wirtschaftsdaten aus China. Chinas Präsident Li Keqiang sagte zudem, dass es sehr schwer werde, das Wachstumsziel von 6 Prozent für das laufende Jahr aufrecht zu erhalten. Der Anstieg der Ölpreise könnte derweil die Inflation treiben und damit die Notenbank auf den Plan rufen. Für diese war die zu niedrige Inflation zuletzt mit das Hauptargument für niedrigere Zinsen. Am Mittwoch entscheidet die US-Notenbank über den Leitzins; nachdem zum Ende der Vorwoche noch mit fast 90-prozentiger Wahrscheinlichkeit eine Zinssenkung erwartet wurde, liegt dieser Wert aktuell bei etwa 65 Prozent. Am Aktienmarkt stehen klar Ölaktien im Fokus. Deren S&P-500-Subindex legt um 2,4 Prozent zu. Unter den Branchenwerten gewinnen Exxon 1,6, Chevron 1,9, Chesapeake Energy 11 und Marathon Oil 9,3 Prozent. Dagegen stehen die Aktien der Fluglinien wegen der zu erwartenden steigenden Kerosinpreise unter Druck. So fallen American Airlines um 4,9 und Delta um 2,7 Prozent. Neben den Luftfahrtaktien werden auch Titel von Kreuzfahrtenanbietern verkauft. Carnival verlieren 2,6 Prozent, Royal Caribbean Cruises 1,4 und Norwegian Cruise Line 2,3 Prozent. General Motors verlieren 2,9 Prozent. Die Arbeiter des Konzerns sind in einen landesweiten Streik getreten.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Leichter - Die Anleger wurden vorsichtiger, nachdem sich bei der Ölversorgung ein möglicher neuer Brandherd abzeichnet. Nach den Angriffen auf zwei saudi-arabische Raffinerien und deren Auswirkung auf die weltweite Energieversorgung rechnen Analysten mit kurzfristig steigenden Risikoaufschlägen auf den volkswirtschaftlich bedeutenden Ölpreis. Den Kursgewinner stellten in Folge die Ölwerte, deren Sektor-Index um 2,8 Prozent in die Höhe sprang. Reflexartig ging es bei den Airlines dagegen nach unten, Air-France-KLM wie Lufthansa gingen jeweils rund 3 Prozent tiefer aus dem Handel. Der Zahlungsdienstleister Wirecard arbeitet künftig enger mit dem chinesischen Kreditkartenanbieter Unionpay zusammen und ist eine globale strategische Partnerschaft eingegangen. Mit einem Plus von 2,5 Prozent stellte die Aktie den Gewinner im DAX. Die Aktie von Airbus gehörte mit einem Abschlag von 3,4 Prozent zu den größeren Verlierern in Europa. Dabei belastet nach Einschätzung von Jefferies ein Artikel im Politico. Demzufolge habe das Schlichtungsgremium der Welthandelsorganisation WTO den USA das Recht zugebilligt, europäische Unternehmen wie Airbus mit Strafzöllen zu belegen, die Subventionen erhalten hätten. Osram legten um 0,5 Prozent zu auf 37,70 Euro. Die Aktie steht mit dem Senken der Mindestannahmeschwelle durch AMS auf 62,5 von 70 Prozent im Blick. AMS bietet 38,50 Euro. Bei Osram stehen die Zeichen aber weiter auf Ärger, denn deren CEO will die Aktien nicht andienen. Auch die Arbeitnehmervertreter stimmten dagegen. Vorstand und Aufsichtsrat von Osram wiederum empfehlen den Aktionären die Annahme der Offerte, trotz Bedenken wegen des Preises. AMS fielen in der Schweiz um 2,4 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN    zuletzt   +/- %  Mo, 8:35 Uhr  Fr, 17:48    % YTD 
EUR/USD     1,1009  -0,58%        1,1071     1,1075    -4,0% 
EUR/JPY     118,88  -0,29%        119,38     119,72    -5,5% 
EUR/CHF     1,0922  -0,14%        1,0943     1,0961    -3,0% 
EUR/GBP     0,8861  +0,00%        0,8881     0,8890    -1,5% 
USD/JPY     107,98  +0,28%        107,84     108,12    -1,5% 
GBP/USD     1,2424  -0,58%        1,2462     1,2457    -2,7% 
USD/CNY     7,0674  -0,17%         7,069     7,0794    +2,8% 
Bitcoin 
BTC/USD  10.129,75  -1,59%     10.324,50  10.312,49  +172,4% 
 

Unter den Devisen sind die als sicher geltenden Währungen gefragt bzw. solche von großen Ölförderländern. Dies drückt den Euro gegen den Dollar auf rund 1,1000 nach einem Kurs am späten Freitag bei 1,1070. Der Yen, der klassische sichere Hafen schlechthin, kommt dagegen mittlerweile zum Dollar wieder zurück auf das Niveau von Freitag.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Trotz eines sprunghaften Anstiegs der Ölpreise infolge der Attacken auf Ölanlagen in Saudi-Arabien am Wochenende sowie schwacher chinesischer Konjunkturdaten zeigten sich die Aktienmärkte in Ostasien und Australien am Montag stabil. Lediglich in Hongkong ging es mit den andauernden Protesten kräftig nach unten, der Hang-Seng-Index verlor im späten Handel 1,1 Prozent. Auf dem chinesischen Festland schloss der Schanghai-Composite dagegen unverändert, die Börse in Sydney stieg um 0,1 Prozent - gestützt vor allem von Kursaufschlägen bei den Ölwerten. Der Kospi in Südkorea gewann 0,6 Prozent. Die steigenden Ölpreise könnten ein weiterer Belastungsfaktor für die globale Wirtschaft werden, die bereits unter dem Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie dem Brexit und der Konjunkturabkühlung in Europa leidet. Dazu kamen erneut schwache Daten aus China, wo die Industrieproduktion mit einem Plus von 4,4 Prozent im August klar unter der Prognose von plus 5,2 Prozent und auch unter der Zunahme des Vormonats geblieben ist. Für die Aktien von Ölunternehmen ging es mit den Entwicklungen in Saudi-Arabien durch die Bank kräftig nach oben. In Hongkong kletterten die Titel von CNOOC um 7,3 Prozent, in Sydney ging es für Oil Search um 6,5 Prozent nach oben, BHP legten um 3,2 Prozent zu und Woodside Petroleum um 4,3 Prozent. In Seoul zogen die Raffinerie-Werte den Gesamtmarkt nach oben. Für die Titel von SK Innovation und S-Oil ging es um 2,7 bzw 2,3 Prozent aufwärts. Für die Papiere der Hong Kong Exchanges and Clearing Limited ging es 2,3 Prozent abwärts. Der Londoner Börsenbetreiber London Stock Exchange (LSE) will sich nicht von der Börse Hongkong übernehmen lassen.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

Covestro verkauft europäisches Polycarbonatplatten-Geschäft

Der Werkstoffhersteller Covestro hat den Verkauf seines europäischen Polycarbonatplatten-Geschäfts an die Serafin Unternehmensgruppe vereinbart. Der Geschäftsbereich umfasst Produktionsstandorte in Belgien und Italien sowie zentrale Management- und Vertriebsfunktionen in Europa und erzielte im Jahr 2018 einen Umsatz von insgesamt 130 Millionen Euro, wie die Leverkusener mitteilten. Polycarbonatplatten werden hauptsächlich im Industrieschutz, für Bausysteme oder Werbe-Anwendungen eingesetzt.

Knorr-Bremse erhält Auftrag von Hitachi Rail

Knorr-Bremse hat in Italien einen Auftrag von Hitachi Rail zur Lieferung von Brems- und Toilettensystemen erhalten. Wie der im MDAX notierte Konzern mitteilte, sollen 50 doppelstöckige Regionalzüge für Ferrovie Nord Milano mit den Systemen ausgestattet werden. Angaben zum finanziellen Volumen wurden nicht gemacht.

IG Metall bekräftigt ablehnende Haltung zu AMS bei Osram

Die IG Metall lehnt eine Übernahme von Osram durch AMS als zu riskant ab. "Das Finanzierungskonzept ist völlig überambitioniert, um nicht zu sagen aggressiv", sagte IG-Metall-Vorstandsmitglied Irene Schulz auf einer Pressekonferenz. AMS sei auf wenige Kernkunden fokussiert. Wenn einer davon wegbreche, dann sei bereits eine der Annahmen obsolet, auf denen das Konzept der Österreicher beruhe. Die IG Metall befürchte, dass der Margendruck dann riesig werden wird.

Volkswagen rechnet bei Musterfeststellungsklage mit jahrelanger Verfahrensdauer

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 16, 2019 12:47 ET (16:47 GMT)

Volkswagen hat zwei Wochen vor Beginn des Musterfeststellungsprozesses die betroffenen Dieselbesitzer auf ein jahrelanges Verfahren eingestimmt. Zwar habe VW ein Interesse an einem zügigen Verfahren, erklärte der Konzern. Da das Rechtsinstrument allerdings zum ersten Mal angewendet werde und die unterschiedlichen Sachverhalte komplex seien, rechne Volkswagen mit einer Verfahrensdauer von mindestens vier Jahren.

Aldi kündigt 100 neue Filialen in Großbritannien an

Das Geschäft mit günstigen Lebensmitteln in Großbritannien boomt. Aldi kündigte an, in den kommenden zwei Jahren 100 weitere Filialen im Königreich zu eröffnen. Das schaffe 5.000 neue Arbeitsplätze, teilte das Unternehmen mit. Aldi hat derzeit rund 840 Filialen in Großbritannien. Bis 2025 sollen es rund 1.200 werden.

Northvolt will asiatische Zell-Lieferanten herausfordern

Die schwedische Northvolt bereitet sich derzeit auf einen Kampf vor, dessen Ausgang Auswirkungen weit über die Landesgrenzen hinweg haben wird. Es geht um die künftige Vorherrschaft zwischen Europa und China über die Technologie zum Antrieb von Elektroautos.

Qualcomm kauft TDK mit Milliardenaufwand aus Joint Venture heraus

Qualcomm ist nun alleiniger Herr in seinem Joint Venture mit der japanischen TDK. Wie Qualcomm mitteilte, hat es die restlichen TDK-Anteile an der RF360 Holdings Singapore Pte Ltd übernommen. Der Anteil der Japaner war im August mit 1,15 Milliarden US-Dollar bewertet worden. Den gesamten Kaufpreis inklusive der ursprünglichen Investition, Zahlungen an TDK basierend auf dem Umsatz des Gemeinschaftsunternehmens und Verpflichtungen in der Entwicklung bezifferte Qualcomm auf 3,1 Milliarden Dollar.

IPO/Aramco-Börsengang könnte verschoben werden - Kreise

Der Börsengang der Saudi Arabian Oil Company (Aramco) könnte wegen der Drohnenangriffe auf Ölfabriken in Saudi-Arabien verschoben werden. Offizielle würden derzeit einen späteren Börsengang in Erwägung ziehen, sagten informierte Personen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz

(END) Dow Jones Newswires

September 16, 2019 12:47 ET (16:47 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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