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MÄRKTE ASIEN/Abwärts - Furcht vor politischer Eskalation belastet

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Die Furcht vor einer Ausweitung der Krise zwischen den USA und dem Iran als Folge der Angriffe auf Ölförderanlagen in Saudi-Arabien am Wochenende sorgt am Dienstag für nachgebende Kurse an den Aktienmärkten in Ostasien und Australien. Zwar betonte US-Präsident Donald Trump, dass er keinen Krieg mit dem Iran wolle, sagte jedoch gleichzeitig, die USA seien bereit, dem Verbündeten Saudi-Arabien nach den Angriffen zu "helfen". Die Ölpreise haben sich nach dem starken Anstieg vom Vortag dagegen stabilisiert, sie geben im Handel in Asien leicht nach. In der Spitze war es für Brent und WTI um bis zu 13 Prozent nach oben gegangen.

Saudi-Arabien hatte die Angriffe auf die beiden Produktionsstätten am Wochenende zwar verurteilt, jedoch den Iran nicht direkt verantwortlich gemacht. "Die ruhigen Töne aus Saudi-Arabien lassen hoffen, dass die Situation bewältigt werden kann, zumal darauf verzichtet wurde, andere Opec-Länder um eine kurzzeitige Erhöhung der Öl-Fördermenge zu bitten, um die Ausfälle zu kompensieren", sagt Stratege Stephen Innes von AxiTrader.

Am deutlichsten fällt das Minus auf dem chinesischen Festland aus, wo es für den Schanghai-Composite um 1,0 Prozent auf 3.000 Punkte nach unten geht. Der Hang-Seng-Index verliert in ähnlichem Umfang, auch belastet von einer Senkung des Ausblicks für Hongkong auf "negativ" durch die Ratingagentur Moody's. Zur Begründung wurde auf die andauernden Proteste verwiesen. In Tokio, wo am Vortag aufgrund eines Feiertages kein Handel stattfand, zeigt sich der Nikkei-225 minimal im Minus. Dagegen legt der S&P/ASX-200 in Sydney um 0,1 Prozent zu und auch der Kospi in Seoul verzeichnet ein leichtes Plus.

Keine stützende Wirkung hat die Meldung, wonach der chinesische Vize-Finanzminster Liao Min mit einer Delegation nach Washington reist, um die geplante Fortführung der Handelsgespräche vorzubereiten. Dies teilte das chinesische Handelsministerium mit. Die Gespräche sollen Anfang Oktober wieder aufgenommen werden. Darüber hinaus sind die Blicke auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch gerichtet. Der Markt geht weiterhin mehrheitlich von einer weiteren Zinssenkung aus.

Die australische Notenbank will vor weiteren Zinssenkungen dagegen erst einmal abwarten, wie aus dem Protokoll des jüngsten Treffens am 3. September hervorgeht. Die Notenbanker wollen zunächst die Auswirkungen der jüngsten Zinssenkungen und der Reduzierung der Einkommenssteuer abwarten, bevor sie weitere Schritte in Angriff nehmen, heißt es in dem Protokoll. Dies macht die Absehbarkeit weiterer Zinsschritte schwerer, so ein Analyst.

Ölwerte bleiben gesucht 

Obwohl sich die Ölpreise nach dem sprunghaften Anstieg am Vortag wieder etwas beruhigt haben, bleiben Aktien von Ölunternehmen gesucht. Nach dem Plus von über 7 Prozent zu Wochenbeginn legen die Aktien von CNOOC um weitere 0,2 Prozent zu. Das Unternehmen dürfte sich recht widerstandsfähig gegenüber der erwarteten erhöhten Volatilität bei den Preisen für Brent und WTI zeigen, heißt es von Daiwa Capital. Die Analysten rechnen mit einer Reparaturzeit für die Anlagen in Saudi-Arabien von bis zu sechs Monaten. Daiwa stuft die CNOOC-Aktie auf "Buy" von "Outperform" herauf. In Sydney legen Woodside Petroleum um weitere 2,0 Prozent zu.

=== 
Index (Börse)            zuletzt   +/- %      % YTD       Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.678,20  +0,07%    +18,27%      08:00 
Nikkei-225 (Tokio)     21.983,92  -0,02%     +9,84%      08:00 
Kospi (Seoul)           2.064,60  +0,12%     +1,15%      08:00 
Schanghai-Comp.         2.999,84  -1,02%    +20,29%      09:00 
Hang-Seng (Hongk.)     26.849,72  -1,01%     +5,67%      10:00 
Straits-Times (Sing.)   3.189,63  -0,45%     +4,65%      11:00 
KLCI (Malaysia)         1.600,94  -0,02%     -5,28%      11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt   +/- %      00:00   Mo, 9.50 
EUR/USD                   1,1013   +0,1%     1,1000     1,1079 
EUR/JPY                   119,16   +0,2%     118,93     119,48 
EUR/GBP                   0,8869   +0,2%     0,8852     0,8892 
GBP/USD                   1,2417   -0,1%     1,2427     1,2454 
USD/JPY                   108,22   +0,1%     108,11     107,85 
USD/KRW                  1188,78   +0,3%    1184,69    1183,74 
USD/CNY                   7,0890   +0,3%     7,0674     7,0698 
USD/CNH                   7,0824   +0,3%     7,0625     7,0637 
USD/HKD                   7,8217   +0,0%     7,8184     7,8214 
AUD/USD                   0,6839   -0,3%     0,6862     0,6877 
NZD/USD                   0,6334   -0,1%     0,6341     0,6385 
Bitcoin 
BTC/USD                10.225,94   -0,6%  10.288,50  10.290,78 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         62,00      62,90  -1,4%    -0,90  +29,1% 
Brent/ICE         68,28      69,02  -1,1%    -0,74  +23,3% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.498,10   1.499,25  -0,1%    -1,16  +16,8% 
Silber (Spot)     17,85      17,85  -0,0%    -0,00  +15,2% 
Platin (Spot)    938,87     938,75  +0,0%    +0,12  +17,9% 
Kupfer-Future      2,62       2,63  -0,3%    -0,01   -1,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

September 17, 2019 00:44 ET (04:44 GMT)

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