Der Ölpreis-Schock nach dem Angriff auf eine
Ölraffinerie in Saudi-Arabien zum Wochenstart hat am deutschen
Aktienmarkt kaum noch Spuren hinterlassen. Der Leitindex Dax
Auch wenn der große Crash nach den Drohnenangriffen auf das Herz der Ölindustrie ausgeblieben sei, seien die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten noch lange nicht aus den Köpfen der Anleger verschwunden, warnte gleichwohl Milan Cutkovic, Analyst beim Handelshaus Axitrader. Beruhigend wirkte derweil laut Marktbeobachtern, dass US-Präsident Donald Trump derzeit keinen Militärschlag gegen den Iran erwägt. Die Vereinigten Staaten vermuten in der Islamischen Republik den Drahtzieher hinter der Tat.
Die Blicke der Anleger richten sich nun auf den Zinsentscheid der US-Notenbank (Fed) an diesem Mittwoch. Es wird damit gerechnet, dass die Fed zum zweiten Mal in diesem Jahr die Zinsen senken wird. Spannend bleibt die Frage, ob beziehungsweise wie oft die Währungshüter in den nächsten Monaten die Zinsen weiter nach unten drehen werden. In der vergangenen Woche hatte bereits die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik mit einem ganzen Bündel an Maßnahmen weiter gelockert und so den Aktienmarkt zusätzlich angeschoben.
Im Dax standen Automobilwerte unter Druck. Die Verluste reichten von
0,9 Prozent bei BMW
Die EU-Wettbewerbshüter hatten unter Auflagen grünes Licht für die
Strommarktfusion zwischen der Noch-RWE-Tochter Innogy
Am MDax-Ende wurden die Papiere des Online-Modehändlers Zalando
Im Nebenwerte-Index SDax
Der EuroStoxx 50
Am Rentenmarkt stagnierte die Umlaufrendite bei minus 0,48 Prozent.
Der Rentenindex Rex
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0235 2019-09-17/18:10