Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 25.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Wie die Revolution der sauberen Energie eine solide Investitionsmöglichkeit bieten könnte
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
410 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die US-Notenbank wird wahrscheinlich auf ihrer geldpolitischen Sitzung den Leitzins senken, höchstwahrscheinlich um 25 Basispunkte, weil der Handelsstreit zwischen den USA und China die globalen Wirtschaftsaussichten eintrübt. Die Idee einer aggressiven Senkung um 50 Punkte findet innerhalb der Zentralbank wenig Unterstützung. Allerdings preisen die Zinsterminmärkte eine derartige Zinssenkung nur noch zu gut 50 Prozent ein - auch, nachdem zuletzt wieder positivere US-Konjunkturdaten gemeldet wurden. Zum Ende der Vorwoche waren es noch rund 85 Prozent. Während die marktbestimmten Zinssätze gefallen sind, was einen düsteren Ausblick auf Wachstum und Inflation signalisiert, glauben viele US-Währungshüter, dass die zehnjährige US-Expansion in gemäßigtem Tempo fortgesetzt werden kann und die Inflation allmählich auf ihr Ziel von 2 Prozent steigen wird. Fed-Chef Jerome Powell hatte im Juli auf ein schwächeres globales Wachstum, die Handelsunsicherheit und eine gedämpfte Inflation verwiesen, als die Fed den Leitzins um 25 Punkte auf das aktuelle Niveau von 2,00 bis 2,25 Prozent senkte.

Bei seiner Rede in Jackson Hole hatte Powell erhöhte Risiken eingeräumt, dabei aber keine aggressive Lockerung signalisiert, denn insgesamt läuft die US-Wirtschaft noch recht gut. Eine inverse Zinskurve schürt zwar Sorgen über eine Rezession, doch es könnte sich auch um ein Fehlsignal handeln, weil die Fed mittlerweile einen erheblichen Anteil der US-Staatsanleihen hält.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Baubeginne/-genehmigungen August 
          Baubeginne 
          PROGNOSE: +4,1% gg Vm 
          zuvor:    -4,0% gg Vm 
          Baugenehmigungen 
          PROGNOSE: -2,7% gg Vm 
          zuvor:    +8,4% gg Vm 
 
    16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
 
    20:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung, Projektionen zu Zinsen, 
          Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote; 
          20:30 PK mit Fed-Chef Powell, Washington 
          Fed-Funds-Zielsatz 
          PROGNOSE: 1,75% bis 2,00% 
          zuvor:    2,00% bis 2,25% 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Future       3.004,20  -0,12% 
Nikkei-225          21.959,90  -0,19% 
Hang-Seng-Index     26.762,22  -0,10% 
Kospi                2.072,05  +0,47% 
Shanghai-Composite   2.989,21  +0,37% 
S&P/ASX 200          6.677,90  -0,26% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Das Warten auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank im späteren Tagesverlauf dominiert das Geschehen. Allgemein wird von der Fed eine Zinssenkung um 25 Basispunkte erwartet, allerdings ist am Zinsterminmarkt die Wahrscheinlichkeit dafür zuletzt deutlich gesunken. Von den Ölpreisen kommen zunächst keine neuen Impulse. Hier hat sich die Lage nach dem deutlichen Rücksetzer am Vortag wieder beruhigt. Da waren die Preise deutlich gefallen angesichts von Meldungen, wonach Saudi-Arabien nach den Angriffen am Wochenende auf Ölförderanlagen relativ schnell wieder das alte Produktionsniveau erreichen wird. In Tokio bremsen deutlich unter den Erwartungen ausgefallene Exportdaten. Bei den Einzelwerten verzeichnen Ölaktien teils kräftige Verluste. Sie reagieren damit auf den Rücksetzer bei den Ölpreisen, zu dem es am Dienstag erst deutlich nach dem Handelsende in Asien gekommen war. Sony büßen 2,2 Prozent ein. Das Unternehmen hat bereits zum dritten Mal ein Ansinnen des Hedgefonds Third Point zurückgewiesen, das Geschäft mit Bildsensoren abzutrennen. Für die Aktie des Apple-Zulieferes AAC geht es in Hongkong um über 10 Prozent nach oben. Sunny Optical ziehen um 0,6 Prozent an. Händler verweisen dazu auf Analystenkommentare, wonach die Nachfrage nach den neuesten iPhone-Modellen besser sein soll als bei den Vorgängern.

US-NACHBÖRSE

Deutliche Verluste fuhren die Aktien von FedEx und Adobe ein, nachdem beide QUartalszahlen vorgelegt hatten (siehe unten). Der FedEx-Kurs sackte auf Nasdaq.com um 9,4 Prozent ab, Adobe verloren 2,8 Prozent. Chewy wurden um 3,8 Prozent nach unten genommen. Der Anbieter von Tiernahrung und weiteren Produkten für Haustiere, der im Juni an die Börse gekommen war, hatte für das zweite Quartal einen Verlust von 82,9 Millionen Dollar ausgewiesen, verglichen mit einem Minus von 63,1 Millionen im Jahr zuvor. Der Umsatz fiel einen Tick höher aus als Analysten geschätzt hatten, während das bereinigte Ergebnis die Konsenserwartung knapp verfehlte. Steel Dynamics sagte einen niedrigeren Gewinn für sein drittes Quartal voraus als erwartet und begründete dies mit sinkenden Preisen für Stahlblech und geringeren Auslieferungen. Der Kurs fiel um 2 Prozent.

WALL STREET

INDEX            zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA           27.110,80       0,13       33,98      16,22 
S&P-500         3.005,69       0,26        7,73      19,90 
Nasdaq-Comp.    8.186,02       0,40       32,47      23,37 
Nasdaq-100      7.888,79       0,46       36,37      24,63 
 
                                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)  830 Mio   909 Mio 
Gewinner              1.569     1.593 
Verlierer             1.387     1.345 
Unverändert             101        98 
 

Gut behauptet - Vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch hielten sich die Anleger zurück, zumal die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung weiter sank. Am Zinsterminmarkt lag sie zuletzt bei nur noch 47 Prozent, verglichen mit rund 65 Prozent am Vortag und fast 90 Prozent zum Ende der Vorwoche. Zur weiter sinkenden Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung trugen weitere positive Konjunkturdaten bei. Die US-Industrieproduktion wuchs im August um 0,6 Prozent, während Experten lediglich mit plus 0,2 Prozent gerechnet hatten. Das Thema des Vortags, die Attacken auf die saudische Ölindustrie, verlor als Belastungsfaktor etwas an Gewicht. Von stark nachgebenden Ölpreisen profitierten Fluglinien, während Ölwerte deutlich Federn ließen. American Airlines stiegen um 3,1 Prozent, Delta verbesserten sich um 0,5 Prozent. Im Ölsektor sackten Halliburton um 6,5 Prozent ab und Chesapeake Energy sogar um 14 Prozent. Der S&P-500-Energieindex büßte 1,5 Prozent ein - etwa die Hälfte seines Vortagesgewinns. Kraft Heinz gaben um 4,3 Prozent nach. Das Papier litt unter einem Paketverkauf des Beteiligungsunternehmens 3G Capital.

US-ANLEIHEN

Laufzeit         Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,72       -3,7        1,76       52,3 
5 Jahre             1,67       -3,5        1,70      -25,8 
7 Jahre             1,75       -3,3        1,78      -50,1 
10 Jahre            1,81       -4,0        1,85      -63,9 
30 Jahre            2,27       -4,4        2,32      -79,3 
 

Am Anleihemarkt zogen die Kurse vor der Zinsentscheidung an, die Zehnjahresrendite gab um 3,5 Basispunkte nach auf 1,81 Prozent. Seit Anfang des Monats waren die Renditen deutlich gestiegen.

DEVISEN

zuletzt      +/- %      00:00   Di, 9.27    % YTD 
EUR/USD           1,1065      -0,1%     1,1072     1,1011    -3,5% 
EUR/JPY           119,73      +0,0%     119,71     119,10    -4,8% 
EUR/GBP           0,8859      +0,0%     0,8857     0,8875    -1,6% 
GBP/USD           1,2490      -0,1%     1,2501     1,2407    -2,0% 
USD/JPY           108,22      +0,1%     108,12     108,18    -1,3% 
USD/KRW          1191,70      +0,4%    1187,48    1189,96    +6,9% 
USD/CNY           7,0862      -0,1%     7,0918     7,0926    +3,0% 
USD/CNH           7,0819      -0,0%     7,0852     7,0890    +3,1% 
USD/HKD           7,8283      +0,1%     7,8228     7,8244    -0,1% 
AUD/USD           0,6849      -0,3%     0,6868     0,6838    -2,8% 
NZD/USD           0,6338      -0,3%     0,6359     0,6331    -5,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.203,89      -0,0%  10.208,50  10.205,89  +174,3% 
 

Der Dollar gab die Gewinne vom Vortag zum Euro wieder ab. Der Euro notierte zuletzt knapp unter 1,1070 Dollar. Das gleiche Bild auch gegenüber anderen Währungen: Der Dollar-Index verlor 0,4 Prozent. Am Montag hatte der Greenback stark von der Entwicklung in Saudi-Arabien und am Ölmarkt profitiert. Mit der teilweisen Entspannung dort und vor der erwarteten Geldpolitischen Lockerung kam er nun wieder zurück.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          59,03      59,34      -0,5%      -0,31   +22,9% 
Brent/ICE          64,53      64,55      -0,0%      -0,02   +16,5% 
 

Die Ölpreise gaben fast die Hälfte ihrer massiven Vortagesgewinne wieder ab, weil Saudi-Arabien offenbar das alte Produktionsniveau schneller als erwartet wieder herstellen kann. So soll der staatliche Ölkonzern Aramco kurz davor stehen etwa 70 Prozent der ausgefallenen Fördermenge von 5,7 Millionen Barrel pro Tag wieder nach oben zu pumpen. Die volle Förderkapazität soll laut Energieminister Prinz Abdulaziz bin Salman Ende den Monats wieder stehen. WTI-Öl verbilligte sich um 6,0 Prozent auf 59,13 Dollar je Barrel, Brent fiel um 7,3 Prozent auf 64,07 Dollar.

METALLE

zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.502,09   1.503,10      -0,1%      -1,02   +17,1% 
Silber (Spot)      17,89      18,03      -0,8%      -0,14   +15,4% 
Platin (Spot)     940,92     942,00      -0,1%      -1,08   +18,1% 
Kupfer-Future       2,62       2,61      +0,1%      +0,00    -1,3% 
 

Gold bewegte sich nach den Gewinnen des Vortags seitwärts und pendelte um 1.500 Dollar je Feinunze.

MELDUNGEN SEIT DINESTAG 20.00 UHR

ISRAEL

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 18, 2019 01:56 ET (05:56 GMT)

Nach der Parlamentswahl steuert Israel auf eine schwierige Regierungsbildung zu. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und sein Herausforderer Benny Gantz liegen laut Prognosen dreier Fernsehsender nach Schließung der Wahllokale am Dienstagabend fast gleichauf.

KONJUNKTUR JAPAN

Die japanischen Exporte sind im August den neunten Monat in Folge gesunken. Die Ausfuhren brachen um 8,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat ein. Ökonomen hatten nur mit einem Rückgang von 2,3 Prozent gerechnet. Vor allem der Export von Anlagen zur Chipherstellung und Autoteilen nach China trug zum Einbruch bei. Die Ausfuhren nach China sackten um 12,1 Prozent ab. Exporte in die USA waren erstmals seit elf Monaten rückläufig, sie sanken um 4,4 Prozent. Die gesamten japanischen Importe sanken derweil im August um 12,0 Prozent.

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 0,6 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände erhöhten sich um 1,6 Millionen Barrel nach minus 4,5 Millionen eine Woche zuvor. Für die offiziellen Daten am Mittwoch erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Abnahme von 2,0 Millionen und bei Benzin ein Minus von 0,8 Millionen Barrel.

ÖLPRODUKTION SAUDI-ARABIEN

Nach den Angriffen auf seine Ölanlagen zeigt sich Saudi-Arabien zuversichtlich für den Hochlauf der Ölproduktion. Bis Ende September werde man landesweit wieder 9,8 Millionen Barrel am Tag produzieren. Bisher sei die Hälfte der Produktionskapazität wiederhergestellt, die bei den Angriffen am Samstag verloren gegangen war, so der Energieminister.

SAUDI-ARABIEN

hat nach den Angaben seines Energieministers keine Erkenntnisse darüber, wer hinter den Luftangriffen auf seine Ölanlagen steht. Zuvor hatte ein US-Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur AFP in Washington gesagt, Washington halte es für endgültig gesichert, dass die Attacken von iranischem Boden aus geführt worden seien.

USA/IRAN

US-Präsident Donald Trump ist nach eigenen Worten an einem möglichen Treffen mit dem iranischen Staatschef Hassan Ruhani am Rande einer UN-Versammlung nächste Woche in New York nicht mehr interessiert. "Ich schließe nie etwas aus, aber ich ziehe es vor, ihn nicht zu treffen", sagte Trump.

ADOBE

verdiente in seinem dritten QUartal netto 792,8 Millionen Dollar bei einem auf 2,83 (Vorjahr: 2,29) Milliarden Dollar gestiegenen Umsatz. Bereinigt und je Aktie lag der Gewinn bei 2,05 Dollar, verglichen mit 1,73 vor Jahresfrist und einer Konsenserwartung von 1,97. Beim Umsatz hatten Analysten laut Factset auf 2,82 Milliarden Dollar getippt. Für das laufende vierte Quartal rechnet Adobe mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 2,25 Dollar und einem Umsatz von 2,97 Milliarden. Dem gegenüber stehen Analystenprognosen von 2,30 Dollar bzw. 3,02 Milliarden Dollar.

FEDEX

hat im ersten Quartal seines Geschäftsjahres die Markterwartungen an den Gewinn verfehlt und zudem mit dem Ausblick enttäuscht. Zur Begründung verwies das Unternehmen auf "zunehmende Handelsspannungen" und ein verschlechtertes globales Umfeld. FedEx berichtete einen Gewinn von 755 Millionen Dollar, verglichen mit 835 Millionen im gleichen Quartal des Vorjahres. Bereinigt betrug das Plus 800 Millionen Dollar bzw je Aktie 3,05 Dollar nach im Vorjahr 3,46. Der Umsatz fiel mit 17,05 Milliarden Dollar auf dem Vorjahresniveau aus. Analysten hatten laut Factset beim bereinigten Gewinn je Aktie 3,15 Dollar erwartet und beim Umsatz 17 Milliarden. Für das Fiskaljahr 2020 rechnet FedEx mit einem bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 11 und 13 Dollar. Analysten trauten FedEx bislang 14,68 Dollar je Aktie zu.

SOFTBANK

Die im Frühjahr angekündigte Kooperation von Wirecard mit Softbank ist in trockenen Tüchern. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird sich Softbank an Wirecard letztlich mit 5,6 Prozent über den Weg einer Wandelschuldverschreibung beteiligen. Mithilfe von Softbank will der Zahlungsdienstleister seine Expansion nach Japan und Südkorea vorantreiben.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/gos

(END) Dow Jones Newswires

September 18, 2019 01:56 ET (05:56 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2019 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.