Während Klimaaktivisten im Zuge der diesjährigen Automesse IAA in Frankfurt (12. bis 22. September) ihren Unmut über die Autoindustrie kundtaten, wollten die Hersteller in den Messehallen die Nachricht verbreiten, dass sie die Botschaft verstanden haben. In den vergangenen Monaten haben sich die Automobilkonzerne mit der Ankündigung neuer vollelektrisch fahrender Modelle regelrecht überboten. Allerdings waren nur wenige dieser Modelle bereits auf der IAA 2019 zu bewundern.
Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) wollte zum Beispiel mit dem vollelektrischen ID.3 zeigen, dass es den Wolfsburgern in Sachen Elektromobilität ernst ist. Das Fahrzeug ist in drei Batteriegrößen (45 kWh, 58 kWh oder 77 kWh) zu haben. Die Reichweite liegt je nach Ausstattung bei 330, 420 oder 550 km. Es ist in der Basisversion ab knapp 30.000 Euro verfügbar, so dass es für den Massenmarkt geeignet ist. Neben dem ID.3 hatte VW auch den neuen e-up nach Frankfurt gebracht.
Möglicherweise legt VW in Sachen Elektromobilität deshalb ein hohes Tempo vor, weil VW die Dieselaffäre ins Rollen gebracht hatte. Diese verfolgt den Konzern immer noch. Allerdings sorgen kleine Erfolge wie der jüngste Vergleich in Australien für die Aussicht auf eine baldige Lösung der juristischen Schwierigkeiten. In diesem Fall meldete die australische Kanzlei Maurice Blackburn am 16. September, dass sich VW bereiterklärt hatte, umgerechnet 79 Mio. Euro an geschädigte Besitzer von Dieselautos in Australien zu zahlen.
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