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MÄRKTE EUROPA/Börsen vor US-Zinsentscheid weiter ruhig

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Börsen zeigen sich vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank am Mittwochabend weiterhin kaum verändert. Der DAX kann sich am Mittag mit einem Plus von 0,1 Prozent auf 12.387 Punkte gut behaupten, der Euro-Stoxx-50 legt knapp 0,2 Prozent zu.

Eine Senkung der Fed-Funds-Rate um 25 Basispunkte auf 1,75 bis 2,0 Prozent gilt an der Börse als ausgemachte Sache. Die US-Notenbank dürfte damit auf die steigenden wirtschaftlichen Risiken auch im Zusammenhang mit dem andauernden Handelskonflikt zwischen den USA und China reagieren. Im Blick steht damit auch der Ausblick, auch weil am Markt weitere drei bis vier Zinssenkungen bis Ende 2020 erwartet werden. Euro, Anleihenrenditen und Gold treten nun ebenfalls erst einmal auf der Stelle.

Auch die Branchenindizes verhalten sich ruhig. An der Spitze liegen Öl- und Gaswerte mit einem Index-Plus von 0,6 Prozent, obwohl der Ölpreis noch etwas zurückkommt. Auf der anderen Seite gibt der Index der Hersteller von Konsumgütern 0,5 Prozent ab, gedrückt vor allem von Beiersdorf. Beiersdorf büßen 1 Prozent ein, nachdem Goldman die Aktien auf Verkauf abgestuft hat.

Wirecard an DAX-Spitze - Deutsche Post am Ende 
 

Im DAX steigen Wirecard um 2,9 Prozent. Positive Kommentare zu Wirecard gibt es von Seiten der Analysten, nachdem die im Frühjahr angekündigte Kooperation des Zahlungsdienstleisters mit dem japanischen Technologiekonzern Softbank nun in trockenen Tüchern ist. Bryan Garnier meint, Wirecard könne nun seine Präsenz im schnellwachsenden ostasiatischen Markt, vor allem Japan und Südkorea, ausbauen und neue Geschäftsmöglichkeiten mit den Softbank-Partnern entwickeln.

Für die Analysten von Hauck & Aufhäuser bietet die Partnerschaft Zugang zum Portfolio von über 80 Unternehmen.

Aufwärts geht es im DAX auch mit Covestro, die um 2,7 Prozent steigen, nachdem Goldman Sachs die Aktien zum Kauf empfohlen hat. Auch RWE und Thyssen ziehen deutlich an.

Dagegen fallen Deutsche Post nach der Gewinnwarnung des US-Konkurrenten Fedex um 1,9 Prozent.

Immobilienaktien mit Kapitalmaßnahmen und Analystenkommentaren im Blick 

Nachrichtlich ragt der Immobiliensektor heraus. TLG Immobilien hat sich über die Ausgabe dreier Anleihen 1 Milliarde Euro besorgt, um die angekündigte Übernahme des Wettbewerbers Aroundtown zu finanzieren. Auch Deutsche Konsum REIT braucht Geld für Zukäufe und beschafft sich dieses über eine Kapitalerhöhung im Schnellverfahren. Wegen der guten Nachfrage wurde diese kurzfristig von 1,5 auf 2 Millionen Aktien erhöht. TLG notieren 3,6 Prozent im Plus, Deutsche Konsum REIT dagegen 2,4 Prozent im Minus.

Aroundtown gewinnen 2,2 Prozent. Aroundtown sind an Grand City beteiligt, die um 1,1 Prozent steigen. Mit der vermutlich im kommenden Jahr anstehenden Fusion von Aroundtown und TLG könnte unter Einbeziehung der Grand City der nächste DAX-Konzern aus dem Immobiliensektor entstehen.

Die Analysten von Barclays haben nach Angaben aus dem Handel die Beobachtung von TLG Immobilien mit "Underweight" und die von Aroundtown mit "Overweight" aufgenommen. Wie Händler weiter berichten, soll das Bankhaus Lampe TLG Immobilien auf "Buy" hochgestuft haben.

Patrizia Immobilien vermeldete derweil einen Zukauf in Dänemark. Das Unternehmen erwarb dort ein Wohnbauprojekt mit 136 Einheiten. Patrizia tendieren unverändert.

=== 
Aktienindex                 zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50              3.526,87   0,16     5,61      17,51 
Stoxx-50                   3.198,81   0,10     3,15      15,90 
DAX                       12.387,47   0,12    14,86      17,32 
MDAX                      25.956,60  -0,01    -1,41      20,24 
TecDAX                     2.893,41   0,47    13,54      18,09 
SDAX                      11.264,80   0,46    52,10      18,46 
FTSE                       7.324,50   0,06     4,10       8,80 
CAC                        5.623,94   0,15     8,43      18,88 
 
Rentenmarkt                 zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite         -0,50           -0,03      -0,74 
US-Zehnjahresrendite           1,77           -0,03      -0,91 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mi, 8:35 Uhr  Di, 17:23    % YTD 
EUR/USD           1,1045     -0,24%        1,1065     1,1055    -3,7% 
EUR/JPY           119,53     -0,15%        119,74     119,59    -4,9% 
EUR/CHF           1,0999     +0,04%        1,0997     1,0985    -2,3% 
EUR/GBP           0,8864     +0,08%        0,8861     0,8854    -1,5% 
USD/JPY           108,20     +0,07%        108,21     108,17    -1,3% 
GBP/USD           1,2462     -0,31%        1,2485     1,2487    -2,4% 
USD/CNY           7,0892     -0,04%        7,0874     7,0927    +3,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.179,50     -0,28%     10.200,50  10.212,23  +173,7% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          58,95      59,34         -0,7%      -0,39   +22,7% 
Brent/ICE          64,40      64,55         -0,2%      -0,15   +16,3% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.501,45   1.503,10         -0,1%      -1,66   +17,1% 
Silber (Spot)      17,85      18,03         -1,0%      -0,18   +15,2% 
Platin (Spot)     935,87     942,00         -0,7%      -6,13   +17,5% 
Kupfer-Future       2,60       2,61         -0,6%      -0,01    -1,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/cln

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September 18, 2019 06:32 ET (10:32 GMT)

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