An der Wall Street sind die US-Leitzinssenkung
sowie Aussagen zur weiteren Geldpolitik am Mittwoch letztlich recht
unspektakulär aufgenommen worden. Der vor dem Zinsentscheid
schwächelnde Dow Jones Industrial
Die US-Notenbank Fed senkte - wie von Experten erwartet - den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte. Zuvor hatte die Fed die Zinsen Ende Juli schon gekappt - es war die erste Senkung seit mehr als zehn Jahren. Im Falle einer Konjunkturschwäche könnten weitere Zinssenkungen nötig werden, sagte Notenbankchef Jerome Powell im Anschluss an die jüngste Zinsentscheidung.
Angesichts der Abkühlung der Weltwirtschaft und schwelender Handelskonflikte hatte sich der Zinsschritt abgezeichnet. Powell machte deutlich, dass er die US-Wirtschaft trotz eines zunehmenden Protektionismus vorerst noch auf einem moderaten Wachstumskurs sehe, verwies aber auch auf "bedeutsame Risiken" durch die globale Konjunkturentwicklung. Der Notenbankchef nannte den Handelskonflikt zwischen den USA und China. Er verwies darüber hinaus auf geopolitischen Risiken, die seit der letzten Sitzung zugenommen hätten. Zudem zeigten sich die Fed-Mitglieder sowohl bei der aktuellen Zinssenkung als auch mit Blick auf die weitere Geldpolitik uneins.
Unterdessen sorgte der Logistikkonzern Fedex
Der Software-Spezialist Adobe Systems
Beim Lebensmittelriesen General Mills
Der Euro
Richtungsweisende US-Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren behaupteten ein Plus von 1/32 Punkt auf 98 14/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,80 Prozent./gl/jha/
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
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AXC0326 2019-09-18/22:35