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MÄRKTE USA/Dow-Jones nach US-Zinsentscheid volatil - Dollar legt zu

NEW YORK (Dow Jones)--Die Zinsentscheidung der US-Notenbank hat am Mittwoch an der Wall Street für eine erhöhte Volatilität gesorgt. Zwar senkte die Fed wie erwartet den Leitzins um 25 Basispunkte auf die Spanne von 1,75 bis 2,00 Prozent, allerdings zeigte sich der Offenmarktausschuss uneinig über den weiteren Zinskurs. Dies drückte den Dow-Jones-Index zunächst unter die Marke von 27.000 Punkten. Mit den Aussagen von Fed-Chairman Jerome Powell auf der Pressekonferenz konnte sich der Index jedoch wieder erholen und schloss rund 100 Punkte über dem Stand vor der Entscheidung. Powell sagte, dass der wirtschaftliche Ausblick für die USA weiterhin positiv sei.

US-Präsident Donald Trump kritisierte ungeachtet dessen die aktuelle Zinsentscheidung scharf. Die Fed habe "keinen Mut, keine Ahnung und keine Vision", schrieb Trump auf Twitter. Powell sei ein "schrecklicher Kommunikator".

Der Dow-Jones-Index ging mit einem Plus von 0,1 Prozent auf 27.147 Punkte aus dem Handel. Der S&P-500 stieg um einen auf 3.007 Punkte und der Nasdaq-Indizes verlor 0,1 Prozent auf 8.177 Punkte. Den 1.357 (Dienstag: 1.569) Kursgewinnern an der NYSE standen 1.590 (1.387) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 72 (101) Aktien.

Uneinigkeit über weiteren Zinskurs 

Zuletzt hatten die US-Währungshüter den Leitzins im Juli gesenkt - ebenfalls um 25 Basispunkte. Nun wurde zur Begründung vor allem auf das unsichere globale Wirtschaftsumfeld verwiesen. Optionen für eine weitere Zinssenkung in diesem Jahr hat sich die Fed offen gehalten. Der Beschluss fiel mit 7 zu 3 Stimmen.

"Das Abstimmverhalten der Währungshüter zeigt einen anhaltenden Dissens über den geldpolitischen Kurs", so LBBW-Chefvolkswirt Uwe Burkert. "Zudem halten nur sieben der 17 Währungshüter einen weiteren Zinsschritt in den kommenden Monaten für angemessen, so dass aus dieser Warte eine rasche Fortsetzung des Zinssenkungskurses nicht als Gewissheit betrachtet werden kann. Andererseits hält sich der Offenmarktausschuss die Tür für weitere Zinssenkungen explizit offen, indem er bekräftigt, in Anbetracht der Risiken angemessen handeln zu wollen."

Nach Meinung von Fitch-Chefökonom Brian Coulton, sei die jüngste Zinssenkung "vor allem vor dem Hintergrund der globalen konjunkturellen Aussichten erfolgt und nur zu einem geringen Teil aufgrund der jüngsten US-Daten". Tatsächlich habe die Fed ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum im Jahr 2019 auf 2,2 von zuvor 2,1 Prozent angehoben. "Aber die starke Eskalation des US-chinesischen Handelskrieges im August hat die Abwärtsrisiken für die US-Wirtschaft durch die Verlangsamung der Auslandsnachfrage und die erhöhte Investitionszurückhaltung der US-Unternehmen erhöht", so Coulton.

Der Dollar legte im Anschluss an die Zinsentscheidung zu. Der Euro notierte im späten US-Handel bei 1,1033 Dollar, nach 1,1065 Dollar vor der Bekanntgabe. Der Goldpreis gab im elektronischen Handel unmittelbar nach der Entscheidung auf unter 1.500 Dollar je Feinunze nach und notierte zu US-Handelsschluss bei 1.495 Dollar. Zum US-Settlement hatte das Edelmetall noch um 0,2 Prozent auf 1.516 Punkte zugelegt.

Am Anleihemarkt gaben die Notierungen im Anschluss an die Zinsentscheidung leicht nach. Die Rendite der Titel mit einer Laufzeit von zehn Jahren lag bei 1,79 Prozent, nach 1,75 Prozent vor der Veröffentlichung.

USA verschärften Iran-Sanktionen - Ölpreise stabilisiert 

Neben der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung war auch der Iran-Konflikt weiter präsent, auch wenn das Thema etwas in den Hintergrund rückte. US-Präsident Trump hat eine "wesentliche" Verschärfung der Sanktionen gegen den Iran angekündigt, offenbar als Reaktion auf die Angriffe auf saudi-arabische Ölanlagen am Wochenende. Währenddessen hat der saudi-arabische Verteidigungsminister den Iran direkt für die Anschläge verantwortlich gemacht. Das Land stehe "zweifellos" hinter dem Angriff, so der Minister.

Am Ölmarkt ging es gemessen an den vorherigen beiden Tagen ruhig zu. Die Preise gaben etwas nach. Am Montag waren sie mit der Attacke auf saudi-arabische Ölanlagen in die Höhe geschossen, am Dienstag fielen sie mit Meldungen, dass die Reparatur schneller vonstatten geht als zunächst erwartet. Diese Abwärtsbewegung setzte sich gebremst fort. Die offiziellen Rohöllagerbestände sind indessen unerwartet gestiegen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel zum US-Settlement um 2,1 Prozent auf 58,11 Dollar, Brent gab um 1,5 Prozent nach auf 63,60 Dollar.

Fedex knicken nach Zahlen ein 

Unter den Einzelwerten sackten FedEx um 12,9 Prozent ab. Das Unternehmen hat gewinnseitig enttäuscht und blieb zudem mit dem Gewinnausblick für das Gesamtgeschäftsjahr hinter den Analystenschätzungen zurück. Die Analysten von Stifel sehen von der FedEx-Gewinnwarnung auch negative Auswirkungen auf die Konkurrenten UPS und DHL.

Das Softwareunternehmen Adobe hat zwar die Erwartungen an das Berichtsquartal übertroffen, aber mit dem Ausblick enttäuscht. Die Aktie fiel um 1,7 Prozent.

Für Chewy ging es um 6,1 Prozent nach unten. Der Verlust beim Anbieter von Produkten für Haustiere ist größer ausgefallen als erwartet.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          27.147,08   0,13    36,28      16,37 
S&P-500        3.006,73   0,03     1,03      19,94 
Nasdaq-Comp.   8.177,39  -0,11    -8,62      23,24 
Nasdaq-100     7.888,56   0,00    -0,23      24,62 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,75        2,5          1,73       55,2 
5 Jahre             1,66        0,4          1,66      -26,0 
7 Jahre             1,74        0,2          1,74      -50,3 
10 Jahre            1,79       -1,5          1,80      -65,7 
30 Jahre            2,24       -2,5          2,27      -82,3 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mi, 8:35 Uhr  Di, 17:23    % YTD 
EUR/USD           1,1033     -0,35%        1,1065     1,1055    -3,8% 
EUR/JPY           119,63     -0,07%        119,74     119,59    -4,9% 
EUR/CHF           1,1001     +0,05%        1,0997     1,0985    -2,3% 
EUR/GBP           0,8837     -0,23%        0,8861     0,8854    -1,8% 
USD/JPY           108,44     +0,29%        108,21     108,17    -1,1% 
GBP/USD           1,2485     -0,13%        1,2485     1,2487    -2,2% 
USD/CNY            7,086     -0,08%        7,0874     7,0927    +3,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.181,94     -0,26%     10.200,50  10.212,23  +173,8% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          58,06      59,34         -2,2%      -1,28   +20,9% 
Brent/ICE          63,54      64,55         -1,6%      -1,01   +14,7% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.493,44   1.503,10         -0,6%      -9,66   +16,4% 
Silber (Spot)      17,72      18,03         -1,7%      -0,31   +14,3% 
Platin (Spot)     930,45     942,00         -1,2%     -11,55   +16,8% 
Kupfer-Future       2,59       2,61         -0,8%      -0,02    -2,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/err/ros

(END) Dow Jones Newswires

September 18, 2019 16:28 ET (20:28 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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