TOKIO (dpa-AFX) - Achteinhalb Jahre nach der Atomkatastrophe in Fukushima sind drei frühere Topmanager des verantwortlichen Kraftwerkbetreibers Tepco in einem Strafprozess freigesprochen worden. Das Bezirksgericht in Tokio befand die früheren Manager für nicht schuldig, wie japanische Medien am Donnerstag meldeten. Den drei Männern war vorgeworfen worden, vorhandene Informationen über einen möglichen starken Tsunami ignoriert und notwendige Sicherheitsmaßnahmen unterlassen zu haben. Die Staatsanwälte hatten Haftstrafen gefordert. Die Angeklagten hatten dagegen erklärt, dass der Tsunami unvorhersehbar gewesen sei. Im Kraftwerk Fukushima Daiichi war es am 11. März 2011 in Folge eines gewaltigen Tsunamis zum Super-Gau gekommen./ln/DP/zb
AXC0034 2019-09-19/06:43