Das Ringen zwischen der IG Metall und dem
Vorstand des Lübecker Sicherheits- und Medizintechnikkonzerns Dräger
"Die rund 2500 anwesenden Mitarbeiter haben dem Vorstand klar zu verstehen gegeben, dass sie mit den Vorgaben nicht einverstanden sind", sagte Friedrich. Alle wollten einen erfolgreichen Dräger-Konzern, aber nicht um den Preis der angepeilten Maßnahmen, sagte er. Unstrittig sei aber, dass das Unternehmen derzeit eine Durststrecke durchmache, die überwunden werden müsse.
Der Konzern will wegen eines massiven Ergebnisrückgangs in den nächsten Jahren rund 120 Millionen Euro einsparen. Dafür sollen am Stammsitz in Lübeck 150 Stellen gestrichen werden. Außerdem sollen die rund 5000 Mitarbeiter drei Jahre lang auf Tarifsteigerungen verzichten. Die Gespräche zwischen Gewerkschaft, Betriebsrat und dem Unternehmen werden nach Friedrichs Angaben nächste Woche fortgesetzt./ems/DP/stw
ISIN DE0005550636
AXC0231 2019-09-19/16:00