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MÄRKTE EUROPA/Börsen bauen Plus aus - Bauer-Aktie bricht ein

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte bauen am Donnerstag im Tagesverlauf das Plus etwas aus. Der DAX gewinnt 0,3 Prozent auf 12.429 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 legt um 0,5 Prozent auf 3.546 Punkte zu. Es ist der große Tag der Notenbanken. Gestartet wurde er bereits am Vortag durch die US-Notenbank. Sie hatte, wie mehrheitlich erwartet, die Leitzinsen um 25 Basispunkte gesenkt. Mit konkreten Aussagen über den weiteren Zinstrend hielt sich US-Notenbankchef Jerome Powell zurück. Er betonte zwar die Stärke der heimischen Wirtschaft, zugleich ließen die Zentralbanker die Tür für weitere Zinssenkungen aber offen und waren über die Zinsentscheidung und den Zinspfad gespalten.

Am frühen Vormittag haben dann in der Schweiz die Notenbanker getagt. Der Franken zieht zum Euro an, nachdem die Schweizerische Nationalbank wie erwartet den Leitzins unverändert bei minus 0,75 Prozent belassen hat. Allerdings hatten einige Akteure auch eine Zinssenkung nicht gänzlich ausgeschlossen, nachdem die EZB in der Vorwoche ihre Geldpolitik gelockert hatte; die Aufwertungstendenz des Franken zum Euro bereitet der SNB schon länger Sorgen. Aktuell kostet der Euro 1,0939 Franken, verglichen mit gut 1,1000 vor der Entscheidung.

Die norwegische Zentralbank erhöhte gegen einen globalen Trend ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 1,50 Prozent. Es ist die zweite Erhöhung innerhalb von vier Monaten. Die Bank of England (BoE) hat angesichts des festgefahrenen Brexit-Prozesses ihren Leitzins am Mittag nicht angetastet und bei 0,75 Prozent bestätigt.

Prognosesenkung von U.S. Steel belastet Stahlwerte 

Nach den eher etwas falkenhaft interpretierten Aussagen der US-Notenbank stellen die Banken in Europa den Gewinner, der Sektor-Index legt um 1,7 Prozent zu. Die Analysten von Sentix hatten zuletzt darauf hingewiesen, dass die Anleger ihre starke Unterinvestierung in Bankaktien überdenken dürften wegen der teilweisen Befreiung der EZB-Einlagen vom Negativzins.

Eine Gewinnwarnung des US-Stahlkonzerns U.S. Steel belastet auch die europäischen Branchentitel. U.S. Steel sprach von einer geringeren Nachfrage seiner Kunden und senkte zum zweiten Mal in diesem Jahr die Stahlausstoß-Prognose. Zuvor in dieser Woche hatte bereits Nucor einen eher trüben Ausblick gegeben. Arcelormittal verbilligen sich um über 4,4 Prozent, Outukumpo um 1,6 Prozent und Thyssenkrupp notieren noch knapp im Minus.

Bauer nach Gewinnwarnung stark unter Druck 

Die Bauer-Aktie bricht um fast 23 Prozent ein. Der Tiefbauspezialist hat aufgrund einer schlechten Auslastung den Ausblick gesenkt. Bauer verwies auf Projektverschiebungen im zweiten Halbjahr. Statt mit 95 Millionen Euro rechnet Bauer beim operativen Ergebnis nun nur noch mit 70 Millionen.

Holidaycheck fallen nach einer Gewinnwarnung Richtung Jahrestief, der Kurs verliert 3 Prozent auf 2,31 Euro. Rocket Internet notieren nach anfänglichen Gewinnen 1 Prozent im Minus. Investoren sollten sich bei Rocket Internet für die nächsten Börsengänge in Geduld üben. Der Internet-Inkubator erwartet nicht, dass eines der jungen Unternehmen es in nächster Zeit in das Portfolio der ausgewählten Unternehmen oder an die Börse schafft.

Ein negativer Analystenkommentar drückt den Kurs der Deutschen Börse um 0,3 Prozent. Berenberg hat die Aktie zum Verkauf gestellt. Für das Minus der Lufthansa-Aktie von 2,1 Prozent wird ebenfalls ein Analystenkommentar verantwortlich gemacht. Morgan Stanley hat sich negativ zur Branche geäußert und Lufthansa von "Overweight" auf "Underweight" gesenkt. Bei Wirecard belastet nach Aussage eines Marktteilnehmers eine Wandelanleihe, die Aktie verliert 4,2 Prozent.

Schwacher Start in Herbst-/Wintersaison belastet Next

Die Aktie der Bekleidungskette Next fällt an der Londoner Börse um 5 Prozent. Die am Morgen vorgelegten Halbjahrszahlen werden von Beobachtern als "solide" bezeichnet. Den Ausblick auf das Geschäftsjahr hat Next zwar bekräftigt, gleichzeitig aber von einem enttäuschenden Auftakt der Herbst-/Wintersaison berichtet. Vermutlich habe wohl eher das warme Wetter Anfang September die Nachfrage nach warmer Kleidung gedämpft als das politisch aufgeheizte Klima in Großbritannien, sagen die Analysten von Shore Capital. Next sei ein gut geführtes Unternehmen, das sowohl seine Kosten als auch seine Lagerbestände unter Kontrolle habe und außer über eine gute Strategie auch über ein erfahrenes Management verfüge.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.547,15       0,54         19,11      18,18 
Stoxx-50                3.218,50       0,67         21,39      16,61 
DAX                    12.440,48       0,41         50,86      17,82 
MDAX                   26.079,20       0,51        131,34      20,80 
TecDAX                  2.893,21      -0,07         -2,10      18,08 
SDAX                   11.332,06       0,85         95,88      19,17 
FTSE                    7.358,15       0,60         44,10       8,71 
CAC                     5.650,20       0,53         29,56      19,44 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,50                     0,01      -0,74 
US-Zehnjahresrendite        1,77                    -0,03      -0,91 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Do, 7:35 Uhr  Mi, 17:26    % YTD 
EUR/USD                   1,1056     +0,21%        1,1040     1,1063    -3,6% 
EUR/JPY                   119,40     -0,17%        119,09     119,69    -5,0% 
EUR/CHF                   1,0974     -0,18%        1,0998     1,1002    -2,5% 
EUR/GBP                   0,8857     +0,13%        0,8851     0,8862    -1,6% 
USD/JPY                   108,01     -0,37%        107,87     108,19    -1,5% 
GBP/USD                   1,2482     +0,07%        1,2474     1,2484    -2,2% 
USD/CNY                   7,0949     +0,13%         7,103     7,0860    +3,2% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.866,88     -3,13%      9.868,82  10.158,94  +165,3% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.         +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  58,50      58,11         +0,7%       0,39   +21,8% 
Brent/ICE                  64,56      63,60         +1,5%       0,96   +16,6% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.501,73   1.494,00         +0,5%      +7,73   +17,1% 
Silber (Spot)              17,86      17,78         +0,4%      +0,08   +15,2% 
Platin (Spot)             939,62     932,50         +0,8%      +7,12   +18,0% 
Kupfer-Future               2,60       2,60         -0,1%      -0,00    -2,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/raz

(END) Dow Jones Newswires

September 19, 2019 10:08 ET (14:08 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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