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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Leichte Gewinne am Tag nach der Zinssenkung

NEW YORK (Dow Jones) Die Wall Street zeigt sich am Donnerstag mit leichten Gewinnen. Etwas gestützt wird der Handel von guten Konjunkturdaten und Hoffnungen auf Fortschritte im Handelskonflikt. Im Übrigen verdauen die Anleger am Tag nach der Fed-Entscheidung nochmals die Aussagen. Fed-Chef Jerome Powell hat angedeutet, dass es weniger Sicherheit über den Zinspfad gebe als noch im Juli. Die Entscheidungen müssten Sitzung für Sitzung getroffen werden. Hinzu kommt, dass die Notenbanker bei der Zinssenkung um 25 Basispunkte und beim Zinsausblick geteilter Meinung waren. Damit bleibt aber die Tür für weitere Zinssenkungen prinzipiell offen.

Der Dow-Jones-Index steigt gegen Mittag (Ortszeit New York) um 0,2 Prozent auf 27.203 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite gewinnen jeweils 0,3 Prozent.

Investoren hatten sich eine stärkere Indikation für die künftigen Aktionen der Währungshüter erhofft, wie Chefmarktanalyst Michael Hewson von CMC Markets sagt. Die Unsicherheit sei angesichts des Handelskriegs, des Brexits und der Irankrise ohnehin groß: "Wir sind nicht wirklich weiter als vor 24 Stunden", so Hewson.

Eine Reihe von Konjunkturdaten belegt derweil die Stärke der US-Wirtschaft: Der Philadelphia-Fed-Index und die wöchentlichen Daten zum Arbeitsmarkt fielen etwas besser aus als erwartet, wie auch Daten zum Immobilienmarkt und der Index der Frühindikatoren, die Leistungsbilanz entsprach den Erwartungen.

Auf der anderen Seite hat die OECD ihr Prognosen für das globale Wirtschaftswachstum für das laufende Jahr auf 2,9 Prozent von 3,2 Prozent im Mai gesenkt. Die Prognose für 2020 wurde auf 3,0 (zuvor: 3,4) Prozent zurückgenommen. Die eskalierenden Handelsspannungen beeinträchtigten immer stärker Stimmung und Investitionen, erhöhten die politische Unsicherheit, verringerten die Risikoneigung der Märkte und gefährdeten so das künftige Wirtschaftswachstum, hieß es.

Ölpreis steigt - Saudis müssen importieren 

Die starken Schwankungen im Ölpreis setzen sich fort. Nach der Schwäche am Vortag geht es nun nach oben. Hintergrund ist ein Bericht des Wall Street Journal, wonach die saudische Ölgesellschaft Aramco verarbeitete Ölprodukte wie Diesel und Benzin für den heimischen Konsum nachfragt, um Rohöl für den Export anbieten zu können. Außerdem soll Saudi-Arabien Irak nach 20 Millionen Barrel Öl gefragt haben. "Die Saudis versuchen verzweifelt den Eindruck zu erwecken, dass sie zuverlässige Exporteure von Öl für die Kunden weltweit sind", sagt Marktexperte Bjarne Schieldrop von SEB Markets. Das Land tue was es könne, um die Exporte aufrecht zu erhalten. Der Preis für die US-Sorte WTI steigt um 1,0 Prozent auf 58,72 Dollar, Brent verteuert sich um 1,7 Prozent auf 64,70 Dollar.

Am Devisenmarkt fällt der Dollar leicht nach den Gewinnen, die er am Vortag mit der Fed-Entscheidung eingeheimst hatte. Offenbar hatten einige Teilnehmer mit stärkeren Lockerungssignalen gerechnet, nun kommt es zu einer Gegenbewegung. Gegenwärtig steht der Euro bei 1,1043 Dollar nach 1,1030 Dollar am Vorabend. Daneben stehen eine Reihe von Zinsentscheidungen im Blick. Die japanische Notenbank ließ ihre Geldpolitik unverändert, was dem Yen Auftrieb verleiht. Auch der Franken profitiert davon, dass die Schweizerische Nationalbank die Füße stillhielt. Die norwegische Krone reagiert volatil auf eine Zinsanhebung, tendiert aktuell aber wie zuvor. Das britische Pfund erholt sich nach dem von der Bank of England unverändert belassenen Leitzins, hatte aber im Vorfeld nachgegeben.

Der Goldpreis erholt sich von den Verlusten am Mittwoch, als die Entscheidung der US-Notenbank ihn unter Druck brachte. Die Feinunze steigt aktuell um 0,4 Prozent auf 1.499 Dollar und pendelt wie schon seit zwei Wochen um die 1.500er-Marke.

US-Anleihen setzen ihren Anstieg fort. Die Zehnjahresrendite fällt im Gegenzug um 2,9 Basispunkte auf 1,77 Prozent. Damit erholen sie sich wieder von den Abgaben nach der Zinssenkung. Vorübergehend wurde der Anstieg von einem erneuten Repo-Geschäft über 75 Milliarden Dollar der US-Notenbank gebremst. Dies war bereits die dritte Operation dieser Art am Geldmarkt in dieser Woche.

Microsoft fester - Chip-Werte fester 

Die Aktien von Chipherstellern legen zu, nachdem sich Analysten positiv zum Ausblick für den Sektor geäußert haben. AMD und Broadcom verbessern sich jeweils um 1 Prozent.

"Halbleiterhersteller sind einem höheren Risiko ausgesetzt aufgrund ihres China-Geschäfts, so Analyst Ben Barzideh von Piershale Financial. "Sollte es jedoch zu Fortschritten in den Handelsgesprächen zwischen den USA und China kommen, dürfte der Sektor hiervon mit am meisten profitieren".

Microsoft steigen um 1,9 Prozent mit der Ankündigung einer 11 Prozent höheren Quartalsdividende und dem Rückkauf von eigenen Aktien im Volumen von bis zu 40 Milliarden US-Dollar. Es ist das dritte Mal, dass das Board des Konzerns ein Rückkaufprogramm dieser Größe genehmigt hat.

Für die Cisco-Aktien geht es um 0,1 Prozent nach unten. Das Unternehmen hatte angekündigt, den Cloud-Spezialisten Datadog zu übernehmen, der gerade im Begriff ist, an die Börse zu kommen. Cisco bot dafür zwar mehr als die 7 Milliarden Dollar an, die Datadog bei seinem Börsengang anstrebt, das Unternehmen lehnte die Offerte laut informierten Personen aber ab und will den Börsengang durchziehen.

Für die Aktie des Stahlherstellers U.S. Steel geht es um 11,1 Prozent abwärts. U.S. Steel hat die Prognose für die Auslieferungen im laufenden Jahr erneut gesenkt. Im Schlepptau fallen Nucor um 0,1 Prozent.

AT&T steigen um 1,1 Prozent. Medienberichten zufolge prüft der Telekomriese auf Druck des Investors Elliott einen teilweisen verkauf seines DirectTV-Satellitengeschäfts.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          27.203,01   0,21    55,93      16,61 
S&P-500        3.014,96   0,27     8,23      20,27 
Nasdaq-Comp.   8.201,06   0,29    23,67      23,60 
Nasdaq-100     7.911,97   0,30    23,41      24,99 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,75      -0,4        1,75       54,8 
5 Jahre         1,66      -2,0        1,68      -26,8 
7 Jahre         1,72      -3,0        1,76      -52,3 
10 Jahre        1,77      -2,9        1,80      -67,7 
30 Jahre        2,21      -3,2        2,24      -85,5 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Do, 7:35 Uhr  Mi, 17:26    % YTD 
EUR/USD           1,1043     +0,09%        1,1040     1,1063    -3,7% 
EUR/JPY           119,25     -0,30%        119,09     119,69    -5,2% 
EUR/CHF           1,0969     -0,23%        1,0998     1,1002    -2,6% 
EUR/GBP           0,8848     +0,04%        0,8851     0,8862    -1,7% 
USD/JPY           107,98     -0,39%        107,87     108,19    -1,5% 
GBP/USD           1,2480     +0,05%        1,2474     1,2484    -2,2% 
USD/CNY           7,0966     +0,15%         7,103     7,0860    +3,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.035,00     -1,48%      9.868,82  10.158,94  +169,8% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          58,65      58,11         +0,9%       0,54   +22,1% 
Brent/ICE          64,67      63,60         +1,7%       1,07   +16,8% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.499,27   1.494,00         +0,4%      +5,27   +16,9% 
Silber (Spot)      17,83      17,78         +0,3%      +0,05   +15,1% 
Platin (Spot)     940,21     932,50         +0,8%      +7,71   +18,0% 
Kupfer-Future       2,60       2,60         -0,0%      -0,00    -1,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/err

(END) Dow Jones Newswires

September 19, 2019 12:54 ET (16:54 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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