Wien (www.anleihencheck.de) - Die kürzlich kommunizierten Entscheidungen der EZB sind selbstverständlich auch für österreichische Banken von großem Interesse, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI).Die EZB habe ein neues zweistufiges System für die bei der EZB geparkte Liquidität der Banken vorgestellt. Liquidität, die über das Mindestreserveausmaß hinausgegangen sei (Überschussliquidität), sei bislang mit einem "Strafzins" von -0,4% negativ verzinst worden. Mit Stand Juli 2019 würde dies per anno eine Belastung für die österreichischen Kreditinstitute von rund EUR 154 Mio. betragen. Nun werde ein Teil dieser Überschussliquidität vom Strafzins ausgenommen (0,0% Verzinsung), während für den restlichen Teil ein erhöhter Strafzins von -0,5% veranschlagt werde. In Summe sollte dies für die heimischen Kreditinstitute basierend auf Daten mit Stand Juli 2019 eine Entlastung von rund EUR 80 Mio. bringen. Im weiter herrschenden Niedrigzinsumfeld stelle diese Maßnahme somit eine kleine "Erleichterung" für den Bankensektor dar. ...Den vollständigen Artikel lesen ...