FRANKFURT (Dow Jones)--Mit der Schließung von 200 Filialen und dem Abbau von 2.300 Stellen will die Commerzbank ihr Kostenniveau im Jahr 2023 gegenüber dem aktuellen Stand um 600 Millionen Euro senken. Das geht aus dem vorläufigen Strategieprogramm hervor, das in der nächsten Woche im Aufsichtsrat erörtert werden soll.
Um die finanziellen Mittel für geplante Investitionen zu beschaffen, wird sich das Geldhaus von seiner Mehrheitsbeteiligung an der M-Bank in Polen trennen. Im Nebeneffekt rechnet die Commerzbank mit einer Reduzierung der risikogewichteten Aktiva um rund 17 Milliarden Euro und der Freisetzung von Eigenkapital.
Mittelfristig wird eine Eigenkapitalrendite von mehr als 4 Prozent angestrebt. Die Zielkapitalquote bleibt unverändert bei 12 bis 13 Prozent. Zusammen mit der angestrebten Eigenkapitalrendite soll dies der Bank die Zahlung regelmäßiger Dividenden ermöglichen, heißt es in der Mitteilung weiter.
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September 20, 2019 09:30 ET (13:30 GMT)
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