München (ots) - Anmoderationsvorschlag: Früher war der Baustoff Asbest weit verbreitet, ist aber in Deutschland seit 1993 verboten, weil er so gefährlich für uns ist. Marco Chwalek weiß Näheres:
Sprecher: Wenn man ein älteres Haus erbt, kauft oder mietet und dies umbauen oder renovieren will, sollte man sich unbedingt vorher über die Gefährlichkeit von Asbest informieren. Wir haben den TÜV SÜD-Experten Dr. Peter Schenk gefragt, warum Asbest denn so gefährlich ist:
O-Ton Peter Schenk: 25 Sekunden
"Asbest ist so gefährlich für uns, weil freigesetzte mikroskopisch kleine Asbestfasern bei Menschen in die Atemwege, in die Lunge und angrenzende Gewebe eindringen können und dort zu Tumorbildung führen. Bei unsachgemäßer Bearbeitung asbesthaltiger Baustoffe in Innenräumen werden Millionen kleinster Fasern freigesetzt, und die Nutzer sind über Jahre hinweg einem hohen gesundheitlichen Risiko ausgesetzt." Sprecher: Wo kommt Asbest hauptsächlich vor?
O-Ton Peter Schenk: 6 Sekunden
"Weitgehend bekannt ist die Verwendung von Asbest in Wellzementdachplatten und Fassadenverkleidungen sogenannte Eternitplatten."
Sprecher: Woran kann man Asbest erkennen?
O-Ton Peter Schenk: 16 Sekunden
"Ob ein Bauteil tatsächlich Asbest enthält ist für den Laien eigentlich nicht erkennbar. Nur die Untersuchung einer Materialprobe im Labor kann darüber Aufschluss geben. Daher sollten Privatpersonen keine Baumaßnahmen oder Sanierungen in Eigenregie vornehmen." Sprecher: Wie muss mit Asbest umgegangen werden, damit niemand gefährdet wird?
O-Ton Peter Schenk: 23 Sekunden
"Tätigkeiten mit Asbest unterliegen sowohl im gewerblichen als auch im privaten Bereich gesetzlichen Auflagen und Einschränkungen. Dazu gehört insbesondere die Verwendung geeigneter Schutzausrüstung und vor allem geeigneter Geräte. Tätigkeiten an asbesthaltigen Materialien sollten generell von Fachbetrieben durchgeführt werden, die für Asbest eine Zulassung vorweisen können."
Abmoderationsvorschlag: Die asbesthaltigen Baustoffe sind gefährlicher Sondermüll, der auf entsprechenden Deponien entsorgt werden muss, berichtet TÜV SÜD.
Pressekontakt:
FÜR DIE REDAKTEURE:
Ein extra Service für Sie: Den dazugehörigen Podcast finden Sie auf
der Homepage von TÜV SÜD. www.tuev-sued.de/audio-pr.
Kontakt: TÜV SÜD AG, Dr. Thomas Oberst, Telefon: +49 89/57 91- 2372
E-Mail: thomas.oberst@tuev-sued.de
Original-Content von: TÜV SÜD AG, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/38406/4382063
Sprecher: Wenn man ein älteres Haus erbt, kauft oder mietet und dies umbauen oder renovieren will, sollte man sich unbedingt vorher über die Gefährlichkeit von Asbest informieren. Wir haben den TÜV SÜD-Experten Dr. Peter Schenk gefragt, warum Asbest denn so gefährlich ist:
O-Ton Peter Schenk: 25 Sekunden
"Asbest ist so gefährlich für uns, weil freigesetzte mikroskopisch kleine Asbestfasern bei Menschen in die Atemwege, in die Lunge und angrenzende Gewebe eindringen können und dort zu Tumorbildung führen. Bei unsachgemäßer Bearbeitung asbesthaltiger Baustoffe in Innenräumen werden Millionen kleinster Fasern freigesetzt, und die Nutzer sind über Jahre hinweg einem hohen gesundheitlichen Risiko ausgesetzt." Sprecher: Wo kommt Asbest hauptsächlich vor?
O-Ton Peter Schenk: 6 Sekunden
"Weitgehend bekannt ist die Verwendung von Asbest in Wellzementdachplatten und Fassadenverkleidungen sogenannte Eternitplatten."
Sprecher: Woran kann man Asbest erkennen?
O-Ton Peter Schenk: 16 Sekunden
"Ob ein Bauteil tatsächlich Asbest enthält ist für den Laien eigentlich nicht erkennbar. Nur die Untersuchung einer Materialprobe im Labor kann darüber Aufschluss geben. Daher sollten Privatpersonen keine Baumaßnahmen oder Sanierungen in Eigenregie vornehmen." Sprecher: Wie muss mit Asbest umgegangen werden, damit niemand gefährdet wird?
O-Ton Peter Schenk: 23 Sekunden
"Tätigkeiten mit Asbest unterliegen sowohl im gewerblichen als auch im privaten Bereich gesetzlichen Auflagen und Einschränkungen. Dazu gehört insbesondere die Verwendung geeigneter Schutzausrüstung und vor allem geeigneter Geräte. Tätigkeiten an asbesthaltigen Materialien sollten generell von Fachbetrieben durchgeführt werden, die für Asbest eine Zulassung vorweisen können."
Abmoderationsvorschlag: Die asbesthaltigen Baustoffe sind gefährlicher Sondermüll, der auf entsprechenden Deponien entsorgt werden muss, berichtet TÜV SÜD.
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