Anzeige
Mehr »
Mittwoch, 02.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Nach dem Genius Act: Dieses börsennotierte XRP-Unternehmen greift im Token-Finanzmarkt an!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
234 Leser
Artikel bewerten:
(1)

Umweltverbände wollen neues Klimapaket statt Nachverhandlungen

BERLIN (Dow Jones)--Ein Bündnis von Umweltschutzverbänden hat jegliche Änderungen am Klimapaket in Bundestag oder Bundesrat abgelehnt und stattdessen Neuverhandlungen gefordert. "Dieses Paket kann man nicht nachbessern", sagte der Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), Sascha Müller-Kraenner, bei einer Pressekonferenz von sieben Verbänden am Montag in Berlin. Es müsse stattdessen zurückgenommen und mit einem neuen ersetzt werden. "Wir brauchen ein anderes Klimapaket." Bis zur Weltklimakonferenz Ende November in Chile müsse die Bundesregierung neue, wirksame Maßnahmen vorlegen, forderte Müller-Kraenner. Diese müssten einen deutlich stärkeren Fokus auf das Ordnungsrecht legen.

"Uns fehlt das Vertrauen, dass innerhalb des Klimaschutzpaketes dieses geliefert wird", sagte der Präsident des Deutschen Naturschutzrings (DNR), Kai Niebert. Die Beschlüsse im Klimaschutzplan 2030 würden höchstens ein Drittel der tatsächlich nötigen Treibhausgasminderungen erbringen. "Wir begeben uns auf einen Pfad von 3,5 Grad Erwärmung." Dabei sei es möglich, den Klimaschutz sozialverträglich zu finanzieren und auszugestalten, etwa durch den Abbau klimaschädlicher Subventionen. Mit der Anhebung der Pendlerpauschale seien diese sogar noch ausgeweitet worden, so Niebert. "Die Schwäche der Bundesregierung muss die Sternstunde des Parlaments werden", forderte der DNR-Präsident.

Zuvor hatten die Grünen angekündigt, über den Bundesrat Druck auszuüben und Nachbesserungen durchsetzen zu wollen. Sie sind derzeit in mehr als der Hälfte der Bundesländer an den Landesregierungen beteiligt, sodass ohne ihre Zustimmung die notwendige Mehrheit im Bundesrat nicht erreicht werden kann. Die FDP hatte indes gedroht, bei zu großen Zugeständnissen an die Grünen die Zustimmung der drei Bundesländer mit FDP-Regierungsbeteiligung Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein zu verweigern.

Greenpeace: Merkel kann Ergebnisse in New York nicht als Fortschritt verkaufen 

Greenpeace-Geschäftsführer Martin Kaiser monierte, dass das Paket keine Sanktionen oder scharfen Instrumente bei einer Nichteinhaltung der Klimaziele enthalte. Er sprach von einer "Bankrotterklärung der Großen Koalition". Beim UN-Klimagipfel in New York werde Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nun aber versuchen, "ein katastrophal schlechtes Klimapaket zu verkaufen - und das als Fortschritt". Aber das werde ihr nicht gelingen. Was Merkel vorlegen werde, verhöhne die Hunderttausenden Menschen, die für Klimaschutz protestiert haben. Kaiser rechnet mit einer Ausweitung der Klima-Demonstrationen und kündigte an, alles dazu beitragen zu wollen. Greenpeace sei überzeugt, "dass das erst der Beginn war eines breiten bürgerlichen Protests aus der Mitte der Gesellschaft heraus".

Insgesamt 15 Umweltverbände fordern in einem gemeinsamen Appell einen CO2-Mindestpreis ab 2020, der bis 2025 auf mindestens 40 Euro pro Tonne steigt. Für die Gebäudesanierung müssten gesetzliche Mindestanforderungen festgeschrieben und die Förderung erhöht werden. Den Kohleausstieg wollen die Verbände um acht Jahre auf 2030 vorziehen und den Erneuerbaren-Anteil bis dahin auf 75 Prozent steigern. Die Bundesregierung strebt bis 2030 dagegen 65 Prozent Ökostrom an.

Kontakt zur Autorin: petra.sorge@wsj.com

DJG/pso/sha

(END) Dow Jones Newswires

September 23, 2019 08:01 ET (12:01 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
Die USA haben fertig! 5 Aktien für den China-Boom
Die Finanzwelt ist im Umbruch! Nach Jahren der Dominanz erschüttert Donald Trumps erratische Wirtschaftspolitik das Fundament des amerikanischen Kapitalismus. Handelskriege, Rekordzölle und politische Isolation haben eine Kapitalflucht historischen Ausmaßes ausgelöst.

Milliarden strömen aus den USA – und suchen neue, lukrative Ziele. Und genau hier kommt China ins Spiel. Trotz aller Spannungen wächst die chinesische Wirtschaft dynamisch weiter, Innovation und Digitalisierung treiben die Märkte an.

Im kostenlosen Spezialreport stellen wir Ihnen 5 Aktien aus China vor, die vom US-Niedergang profitieren und das Potenzial haben, den Markt regelrecht zu überflügeln. Wer jetzt klug investiert, sichert sich den Zugang zu den neuen Wachstums-Champions von morgen.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche 5 Aktien die Konkurrenz aus den USA outperformen dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.