FRANKFURT (Dow Jones)--Die K+S AG reduziert bis Ende des Jahres 2019 die Düngemittelproduktion für das Produkt Kaliumchlorid um bis zu 300.000 Tonnen. Der MDAX-Konzern reagiert damit auf die aktuell schwache Kalinachfrage und rechnet mit einem Effekt auf das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in einer Größenordnung von bis zu 80 Millionen Euro.
Der Salz- und Düngemittelhersteller kündigte an, bei der Vorlage der Geschäftsergebnisse für das dritte Quartal am 14. November die Bandbreite der Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2019 zu konkretisieren.
Im August hatte K+S ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 730 bis 830 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Im vergangenen Jahr lag das EBITDA bei 606 Millionen Euro.
"Im aktuell schwachen Marktumfeld, das durch die anhaltenden chinesischen Importstopps für das Standardprodukt Kaliumchlorid weiter verstärkt wird, ist die Anpassung der Produktion zwar eine schwierige, aber die richtige Entscheidung", sagt Alexa Hergenröther, Leiterin der Operativen Einheit Europe+ von K+S laut der Mitteilung. "Ungeachtet dessen arbeiten wir weiter konsequent daran, im kanadischen Werk Bethune die laufenden Maßnahmen zur Erhöhung der Produktqualität umzusetzen und die operative Exzellenz an den deutschen Standorten zu stärken."
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September 23, 2019 11:02 ET (15:02 GMT)
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