China stößt an die Grenzen seines Wachstums und muss seine aufgeblähte Staatswirtschaft reformieren. In ihrem diesjährigen Positionspapier forderte die EU-Handelskammer in China am Dienstag ferner Wettbewerbsgleichheit für staatliche und private Unternehmen, zu denen auch ausländische Firmen zählen. Eine wirtschaftliche Liberalisierung sei im ureigenen Interesse Chinas.
"China geht jetzt in eine Wirtschaftskrise", sagte EU-Kammerpräsident Jörg Wuttke bei der Vorstellung des Berichts. Die wachsende Überschuldung von Unternehmen und Kommunen sowie die Überalterung der chinesischen Gesellschaft verstärkten den Abwärtsdruck. In dem seit mehr als einem Jahr anhaltenden Handelskrieg der USA mit China erwartet Wuttke keine schnelle Lösung.
Er warnte vor einer Entkoppelung der zweitgrößten Volkswirtschaft vom Rest der Welt./lw/DP/zb
AXC0028 2019-09-24/05:59