Allenfalls ein wenig nach oben wird es voraussichtlich an der Wall Street zum Start am Dienstag gehen, wobei die Anleger zunächst einmal die Impulse vermissen dürften. Damit dürfte sich das zuletzt dünne und richtungsarme Geschäft der jüngsten Zeit fortsetzen. Die Märkte warten aktuell auf deutlichere Hinweise, wie der Stand der Weltwirtschaft ist, nachdem sich die Anzeichen für eine Eintrübung gehäuft haben. Während dies belastet, bleibt das billige Geld in dem Niedrigzinsumfeld auf der Suche nach Anlagen und treibt vor allem auch Aktien.
In politischer Hinsicht rückt wieder der Brexit in den Blick, weil der Supreme Court in London die von der Regierung Johnson initiierte Beurlaubung des Parlaments als unrechtmäßig eingestuft hat. Damit ist die bisherige Strategie von Premier Boris Johnson in der Brexit-Angelegenheit weitgehend gescheitert.
Am Aktienmatkt könnten Starbucks von einem Urteil profitieren. Das Gericht der Europäischen Union (EuG) hat ein Urteil zu einer Steuernachforderung an Starbucks gekippt. In einem vergleichbaren Fall gegen den Autokonzern Fiat Chrysler lehnte das zweithöchste europäische Gericht allerdings die Klage des Unternehmens ab. Die Urteile werden auch vor dem Hintergrund des Streits um Steuervergünstigungen für den Technologiekonzern Apple in Irland mit Spannung erwartet.
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September 24, 2019 06:25 ET (10:25 GMT)
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