Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 09.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
Vor Neubewertung: Kupfer-Geheimtipp veröffentlich in dieser Sekunde sensationelle Bohrergebnisse
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
752 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE USA/Moderate Abgaben nach Trumps China-Kritik

NEW YORK (Dow Jones)--Mit leichten Abgaben zeigt sich die Wall Street am Dienstag in einem volatilem Umfeld. Der Dow-Jones-Index verliert bis Mittag (Ortszeit New York) 0,1 Prozent auf 26.938 Punkte, der S&P-500 verliert 0,2 Prozent, der Nasdaq-Composite gibt 0,6 Prozent nach. Unter Druck gerieten die Märkte, nachdem US-Präsident Donald Trump in seiner UN-Rede China erneut der Währungsmanipulation und des Diebstahls geistigen Eigentums beschuldigte hat.

Für Gegenwind sorgten zudem schwächer als erwartet ausgefallenen Daten zum Verbrauchervertrauen. Der Index fiel auf 125,1 nach revidierten 134,2 im Vormonat. Ökonomen hatten hingegen lediglich mit einem Rückgang auf 133,0 gerechnet. Zu Wochenanfang hatten noch vergleichsweise stabile Wachstumsdaten für die US-Wirtschaft die Märkte beruhigt.

Etwas Hoffnung glimmte zunächst wieder im Handelsstreit mit China auf, nachdem die Gespräche wieder aufgenommen werden. So bestätigte US-Finanzminister Steven Mnuchin, dass die nächste Runde der Handelsgespräche mit Chinas führendem Verhandlungsführer Liu He in der Woche ab dem 7. Oktober stattfinden wird. Währenddessen sagte US-Präsident Donald Trump in seiner UN-Rede, dass er "keinen schlechten Deal" mit China akzeptieren wird.

Angesichts dessen bleibt am Markt ein gewisses Maß an Skepsis bestehen, solange nicht wirklich handfeste Fortschritte vorliegen. Der Handelskonflikt zwischen den USA und China hat sich im Vergleich zu Ende August beruhigt, so CMC-Analyst David Madden. Jedoch bleibe ein gewisses Grad an Unsicherheit bestehen.

In politischer Hinsicht rückt wieder der Brexit in den Blick, weil der Supreme Court in London die von der Regierung Johnson initiierte Beurlaubung des Parlaments als unrechtmäßig eingestuft hat. Damit ist die bisherige Strategie von Premier Boris Johnson in der Brexit-Angelegenheit weitgehend gescheitert. Johnson forderte nach seiner Niederlage erneut Neuwahlen.

Ölpreise leichter 

Am Ölmarkt geht es mit den Preisen abwärts. Zum einen hat die saudische Aramco laut Medienberichten bereits 75 Prozent der durch die Zerstörung der Ölanlagen ausgefallenen Kapazität wieder hergerichtet. Von einigen Beobachtern wird dies allerdings in Zweifel gezogen. Zum zweiten lasten weiter die schwachen Konjunkturdaten der Eurozone vom Vortag. Der Preis für die US-Sorte WTI fällt um 1,5 Prozent auf 57,74 Dollar, Brent gibt ebenfalls 1,7 Prozent ab auf 63,68 Dollar.

Der Euro erholt sich leicht zum Dollar und ist wieder knapp über die 1,10er Marke geklettert. Etwas gestützt wurde die Gemeinschaftswährung von dem deutschen Ifo-Index, der besser ausfiel als erwartet. Das Pfund zeigt sich wechselhaft. Mit dem Urteil des Obersten Gerichts, zog es mit einigen Ausschlägen nach oben und unten in der Bilanz an. Aktuell steht es bei 1,2485 Dollar nach 1,2440 vor der Entscheidung.

Anleihen setzen ihre Aufwärtsbewegung fort. Die Titel profitieren von der globalen Wirtschaftsschwäche und davon, dass sie in dem Niedrigzinsumfeld noch einige Prozent bieten. Die Zehnjahresrendite fällt um 6,8 Basispunkte auf 1,66 Prozent.

Gold tendiert wieder fester. Die Feinunze gewinnt 0,4 Prozent auf 1.528 Dollar.

Blackberry mit Umsatz-Enttäuschung unter Druck 

Am Aktienmarkt sacken Blackberry um 20 Prozent ab. Das Cybersicherheits-Unternehmen hat unerwartet schwache Umsatzzahlen für das zweite Geschäftsquartal ausgewiesen.

Starbucks verlieren 0,8 Prozent zu. Die Aktie kann nicht davon profitieren, dass das Gericht der Europäischen Union ein Urteil zu einer Steuernachforderung an Starbucks gekippt hat. In einem vergleichbaren Fall gegen den Autokonzern Fiat Chrysler lehnte das zweithöchste europäische Gericht allerdings die Klage des Unternehmens ab. Die Urteile werden auch vor dem Hintergrund des Streits um Steuervergünstigungen für den Technologiekonzern Apple in Irland mit Spannung erwartet. Apple verlieren 0,2 Prozent.

Die Nio-Aktie bricht um gut 24 Prozent auf ein Rekordtief ein. Der in Schanghai ansässige Hersteller von Elektrofahrzeugen hat höhere Verluste und einen sinkenden Umsatz verbucht. Das Unternehmen wird 2.100 Jobs streichen und hat die Ergebnis-Konferenz abgesagt. In diesem Jahr ist die Aktie bereits um 57 Prozent abgestürzt. Die Aktie des Konkurrenten Tesla steigt 0,3 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          26.938,34  -0,04   -11,65      15,48 
S&P-500        2.986,30  -0,18    -5,48      19,13 
Nasdaq-Comp.   8.060,58  -0,64   -51,88      21,48 
Nasdaq-100     7.777,46  -0,53   -41,15      22,87 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,63      -6,2        1,69       42,6 
5 Jahre         1,53      -7,1        1,60      -39,2 
7 Jahre         1,60      -6,6        1,67      -64,8 
10 Jahre        1,66      -6,8        1,73      -78,5 
30 Jahre        2,11      -6,4        2,17      -95,7 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Di, 8:20 Uhr  Mo, 17.21 Uhr    % YTD 
EUR/USD          1,1000     +0,05%        1,0988         1,0996    -4,1% 
EUR/JPY          118,04     -0,16%        118,15         118,13    -6,1% 
EUR/CHF          1,0854     -0,23%        1,0883         1,0878    -3,6% 
EUR/GBP          0,8811     -0,35%        0,8835         0,8839    -2,1% 
USD/JPY          107,30     -0,21%        107,61         107,43    -2,1% 
GBP/USD          1,2485     +0,41%        1,2436         1,2439    -2,2% 
USD/CNY          7,1164     -0,03%        7,1131         7,1170    +3,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        9.529,83     -2,17%      9.745,93       9.867,50  +156,2% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex         57,74      58,64         -1,5%          -0,90   +19,7% 
Brent/ICE         63,68      64,77         -1,7%          -1,09   +15,0% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)    1.527,66   1.522,12         +0,4%          +5,54   +19,1% 
Silber (Spot)     18,52      18,59         -0,4%          -0,07   +19,5% 
Platin (Spot)    954,11     958,50         -0,5%          -4,39   +19,8% 
Kupfer-Future      2,60       2,60         -0,1%          -0,00    -2,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/raz

(END) Dow Jones Newswires

September 24, 2019 12:33 ET (16:33 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

Lithium vs. Palladium - Ist das die Chance des Jahrzehnts?
Sichern Sie sich den kostenlosen PDF-Report! So können Sie vom Boom der Rohstoffe profitieren.
Hier klicken
© 2019 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.