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MÄRKTE USA/Trump-Rede vor UN sorgt für Abgaben

NEW YORK (Dow Jones)--Mit zum Teil deutlichen Abgaben hat die Wall Street am Dienstag den Handel beendet. Unter Druck gerieten die Märkte, nachdem US-Präsident Donald Trump in seiner UN-Rede China erneut der Währungsmanipulation und des Diebstahls geistigen Eigentums beschuldigt hat. Zudem griff er den Iran scharf an und drohte mit einer Verschärfung der Sanktionen. Obendrauf kamen schwache Konjunkturdaten.

Der Dow-Jones-Index gab 0,5 Prozent nach auf 26.808 Punkte. Der S&P-500 schloss 0,8 Prozent leichter bei 2.967 Punkten, während der Nasdaq-Composite 1,5 Prozent verlor auf 7.994 Punkte. Den 918 (Montag: 1.622) Kursgewinnern an der NYSE standen 2.044 (1.311) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 87 (116) Aktien.

Die Daten zum Verbrauchervertrauen waren schwächer als erwartet ausgefallen und weckten erneut Sorgen um das Wirtschaftswachstum. Der Index fiel auf 125,1 nach revidierten 134,2 im Vormonat. Ökonomen hatten hingegen lediglich mit einem Rückgang auf 133,0 gerechnet. Zu Wochenanfang hatten noch vergleichsweise stabile Wachstumsdaten für die US-Wirtschaft die Märkte etwas beruhigt.

Etwas Hoffnung glimmte zunächst wieder im Handelsstreit mit China auf, nachdem die Gespräche wieder aufgenommen werden. So bestätigte US-Finanzminister Steven Mnuchin, dass die nächste Runde der Handelsgespräche mit Chinas führendem Verhandlungsführer Liu He in der Woche ab dem 7. Oktober stattfinden wird. Gebremst wurden die Erwartungen jedoch durch den US-Präsidenten, der in seiner UN-Rede ausführte, dass er "keinen schlechten Deal" mit China akzeptieren wird.

Angesichts dessen blieb am Markt weiter Skepsis bestehen, solange nicht wirklich handfeste Fortschritte auf dem Tisch liegen. Der Handelskonflikt zwischen den USA und China hat sich im Vergleich zu Ende August beruhigt, so CMC-Analyst David Madden. Jedoch bleibe ein gewisses Grad an Unsicherheit bestehen.

Ölpreise geben nach 

Am Ölmarkt ging es mit den Preisen deutlich abwärts. Zum einen hat die saudische Aramco laut Medienberichten bereits 75 Prozent der durch die Zerstörung der Ölanlagen ausgefallenen Kapazität wieder hergerichtet. Von einigen Beobachtern wird dies allerdings in Zweifel gezogen. Zum zweiten belasten globale Konjunktursorgen nach den zuletzt verhalten ausgefallenen Konjunkturdaten. Der Preis für die US-Sorte WTI fiel um 2,7 Prozent auf 57,03 Dollar, Brent gab 3,5 Prozent ab auf 62,52 Dollar.

Der Euro erholte sich zum Dollar und stieg wieder über die 1,10er Marke auf 1,1018. Etwas gestützt wurde die Gemeinschaftswährung von dem deutschen Ifo-Index, der besser ausfiel als erwartet. Das Pfund zeigte sich wechselhaft. Mit dem Urteil des Obersten Gerichts, zog es mit einigen Ausschlägen nach oben und unten in der Bilanz an. Zum Handelsende lag es bei 1,2496 Dollar nach 1,2440 vor der Entscheidung.

Sicher Häfen waren angesichts von anhalten Konjunktursorgen und Skepsis hinsichtlich des Handelskonflikts weiter gesucht. Anleihen setzen daraufhin ihre Aufwärtsbewegung fort. Die Zehnjahresrendite fiel um 9,5 Basispunkte auf 1,63 Prozent. Gold tendierte ebenfalls fester. Die Feinunze gewann 0,7 Prozent auf 1.533 Dollar, leicht unter dem Tageshoch von 1.535 Dollar.

Blackberry mit Umsatz-Enttäuschung unter Druck 

Am Aktienmarkt sackten Blackberry um 22 Prozent ab. Das Cybersicherheits-Unternehmen hatte unerwartet schwache Umsatzzahlen für das zweite Geschäftsquartal ausgewiesen.

Die Nio-Aktie brach um gut 20 Prozent auf ein Rekordtief ein. Der in Schanghai ansässige Hersteller von Elektrofahrzeugen hatte höhere Verluste und einen sinkenden Umsatz verbucht. Das Unternehmen wird 2.100 Jobs streichen und hat die Ergebnis-Konferenz abgesagt. Die Aktie des Konkurrenten Tesla gaben 7,5 Prozent nach.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          26.807,77  -0,53  -142,22      14,92 
S&P-500        2.966,60  -0,84   -25,18      18,34 
Nasdaq-Comp.   7.993,63  -1,46  -118,84      20,47 
Nasdaq-100     7.710,04  -1,39  -108,57      21,80 
 
US-Anleihen 
Laufzeit        Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre            1,62       -7,0          1,69           41,7 
5 Jahre            1,51       -9,1          1,60          -41,2 
7 Jahre            1,58       -8,8          1,67          -67,0 
10 Jahre           1,63       -9,5          1,73          -81,2 
30 Jahre           2,09       -8,3          2,17          -97,5 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Di, 8:20 Uhr  Mo, 17.21 Uhr    % YTD 
EUR/USD          1,1018     +0,21%        1,0988         1,0996    -3,9% 
EUR/JPY          117,91     -0,27%        118,15         118,13    -6,2% 
EUR/CHF          1,0856     -0,21%        1,0883         1,0878    -3,6% 
EUR/GBP          0,8817     -0,28%        0,8835         0,8839    -2,0% 
USD/JPY          107,00     -0,49%        107,61         107,43    -2,4% 
GBP/USD          1,2496     +0,50%        1,2436         1,2439    -2,1% 
USD/CNY          7,1164     -0,03%        7,1131         7,1170    +3,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        8.305,50    -14,74%      9.745,93       9.867,50  +123,3% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex         57,03      58,64         -2,7%          -1,61   +18,3% 
Brent/ICE         62,52      64,77         -3,5%          -2,25   +12,9% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)    1.532,81   1.522,12         +0,7%         +10,69   +19,5% 
Silber (Spot)     18,63      18,59         +0,2%          +0,04   +20,2% 
Platin (Spot)    956,25     958,50         -0,2%          -2,25   +20,1% 
Kupfer-Future      2,59       2,60         -0,3%          -0,01    -2,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err

(END) Dow Jones Newswires

September 24, 2019 16:21 ET (20:21 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2019 Dow Jones News
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