Hannover (www.anleihencheck.de) - Die australische Volkswirtschaft bekommt den globalen Gegenwind zu spüren, so Tobias Basse und Bernd Krampen von der NORD/LB.Im 2. Quartal sei das BIP zwar um erwartete 0,5% Q/Q gewachsen, die Jahresrate sei mit 1,4% allerdings auf das niedrigste Niveau seit 2009 gefallen. Unterstützt worden sei der Zuwachs vor allem von staatlichen Infrastrukturausgaben sowie einem Exportboom im Zuge des Preisanstiegs bei Eisenerz, Australiens größtem Exportschlager. Dagegen hätten sich Rückgänge im Immobilienbereich und auch beim Konsum gezeigt, der durch nur moderate Lohnzuwächse und den hohen Schuldenständen bei privaten Haushalten gebremst worden sei. In den vergangenen Wochen seien die monatlich zur Veröffentlichung anstehenden Konjunkturdaten gemischt ausgefallen: So habe im Unternehmenssektor der AiG PMI angezogen, wohingegen das NAB Business Confidence zurückgegangen sei. Der AiG Dienstleistungsindex sei deutlich gestiegen, das Westpac Verbrauchervertrauen habe deutlicher nachgegeben. Aufmerksam verfolgt würden die Immobilienpreise. Immerhin scheine hier aber die Abwärtsdynamik abzunehmen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...