Die Wertpapierexperten der Erste Group haben in einer jüngst veröffentlichten Sektorstudie das Kursziel für die Aktien der OMV von 65,0 auf 60,0 Euro gesenkt. Das "Buy"-Votum belässt Analyst Tamas Pletser dagegen unverändert.
Grund für das gekappte Kursziel sind unter anderem die des Analysten heruntergeschraubten Preisprognosen für Erdöl und -gas, kommentiert Pletser. Darüber hinaus dürften auch die Margen im Raffineriesegment schwächer ausfallen, als bisher erwartet worden war.
Als Belastungsfaktor dürfte sich auch der erhöhte Unternehmenssteuersatz erweisen, den der Erste-Experte bei 40 Prozent sieht. Die Steuererhöhungen seien auf Änderungen in Norwegen und Libyen zurückzuführen.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die Erste-Analysten 5,19 Euro für 2019, sowie 4,56 bzw. 5,98 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 2,00 Euro für 2019, sowie 2,50 bzw. 3,00 Euro für 2020 bzw. 2021.
Am Mittwochnachmittag tendierten die OMV-Titel an der Wiener Börse mit einem Minus von 1,80 Prozent bei 48,44 Euro.
Analysierendes Institut Erste Group
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(Schluss) sto/ste
AFA0059 2019-09-25/14:43
ISIN: AT0000743059