ZÜRICH (Dow Jones)--Mit Abgaben hat der schweizerische Aktienmarkt den Handel am Mittwoch beendet. Die Börse folgte damit den anderen europäischen Handelsplätzen. Auch aus den USA und Asien kamen negative Vorgaben. Unsicherheiten hinsichtlich des Handelskonflikts zwischen den USA und China und schwache Konjunkturdaten lasteten auf den Märkten. Verunsicherung bereitete zudem ein mögliches Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump.
Der SMI verlor 0,8 Prozent auf 9.915 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen den 18 Kursverlieren mit Zurich Insurance und Swiss Re gerade mal 2 Kursgewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 61,43 (zuvor: 52,73) Millionen Aktien.
Unter Abgabedruck standen insbesondere konjunktursensitive Aktien. So verbuchten ABB Abschläge von 1,6 Prozent. Auch für die Aktie des Chemiekonzerns Sika ging es nach unten, und zwar um 1,3 Prozent. Der stark vom Asiengeschäft abhängige Luxuswert Richemont verlor ebenfalls 1,3 Prozent. Swatch gaben 0,7 Prozent nach.
Abschläge verbuchten auch Bankenwerte. UBS verloren 0,8 Prozent. Tagesverlierer war jedoch Credit Suisse mit Abschlägen von 1,9 Prozent. Credit Suisse machten Medienberichte über eine Verfolgung und Beschattung des früheren CEO der internationalen Vermögensverwaltung, Iqbal Khan, durch Privatdetektive weiter zu schaffen, hieß es.
Auch Nestle - der Defensivwert schlechthin - musste Abschläge von 1,3 Prozent hinnehmen. Am Markt werde mit einem langsameren Wachstum gerechnet, hieß es mit Blick auf den Konkurrenten Danone. Zudem wurde von Marktteilnehmern auf eine Herabstufung der Aktien-Empfehlung durch RBC hingewiesen.
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September 25, 2019 11:49 ET (15:49 GMT)
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