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MÄRKTE USA/Hoffnungen auf Handelsabkommen sorgen für Aufschläge

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen haben sich nach den Verlusten vom Vortag am Mittwoch mit Aufschlägen gezeigt. Stützend wirkten vor allem Aussagen von US-Präsident Donald Trump, wonach ein Handelsabkommen mit China schneller kommen könne als erwartet. Auch ein mit Japan geschlossenes Handelsabkommen hebte die Stimmung. Der jüngste Belastungsfaktor, das von den Demokraten neuerdings intendierte Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Donald Trump, hatte indessen an Bedeutung verloren.

Der Dow-Jones-Index stieg 0,6 Prozent auf 26.971 Punkte. Der S&P-500 schloss ebenfalls 0,6 Prozent höher bei 2.985 Punkte und der Nasdaq-Composite verbesserte sich um 1,1 Prozent auf 8.077 Punkte. Den 1.893 (Dienstag: 913) Kursgewinnern an der NYSE standen 1.049 (2.029) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 96 (114) Aktien.

Der US-Präsident und Japans Regierungschef Shinzo Abe haben den ersten Teil eines bilateralen Handelsabkommens unterzeichnet. Es handele sich um ein "phänomenales" Abkommen, sagte Trump bei dem Treffen mit Abe am Rande der Generaldebatte der UN-Vollversammlung. Beide Seiten hatten seit Monaten über ein Freihandelsabkommen verhandelt.

Die alten geopolitischen Probleme Handelsstreit mit China, Nahostkonflikt und Brexit sind jedoch nicht aus der Welt. Einige Teilnehmer rechneten damit, dass auch das Thema Amtsenthebung ab und zu wieder hochgespielt werden könnte. "Angesichts der Aussicht auf steigende politische Unsicherheit in der weltgrößten Volkswirtschaft bleiben riskantere Anlagen und vor allem Aktien in der Schusslinie", urteilte Analyst Lukman Otunuga vom Devisenhändler FXTM.

Von Konjunkturseite waren die Daten zum Immobilienmarkt besser als erwartet ausgefallen. Die Neubauverkäufe stiegen um 7,1 Prozent im August (Vormonat: minus 12,8 Prozent). Erwartet wurde hingegen ein Anstieg nur um 3,9 Prozent.

Ölpreise fallen 

Die Ölpreise standen weiter unter Druck und haben nahezu alle Gewinne seit den Anschlägen auf saudische Ölanlagen wieder abgegeben. Belastend wirkten die überraschend gestiegenen Rohöllagerbestände in den USA. Sie erhöhten sich nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 2,412 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Analysten hatten einen Rückgang um 0,2 Millionen Barrel erwartet. Bereits am Vortag hatten die Daten des privaten American Petroleum Institute (API) einen Aufbau der Lagerbestände ausgewiesen. Zudem belasteten erneute Meldungen wonach Saudi-Arabien die durch die Zerstörung der Ölanlagen ausgefallenen Kapazitäten weitgehend wieder hergestellt haben soll. Der Preis für das Barrel WTI verlor 1,3 Prozent auf 56,52 Dollar, Brent fiel um 1,1 Prozent auf 61,40 Dollar.

Der Dollar rückte mit den Trump-Aussagen deutlich vor, nachdem er sich bereits im Handelsverlauf etwas fester gezeigt hatte. Analysten vertraten die Meinung, die Dollarstärke belege übergeordnet das Vertrauen in die US-Wirtschaft, die sich ungeachtet globaler Schwächesignale als robust erweise. Der amerikanischen Wirtschaft komme ihre starke Binnenorientierung zugute. Der Dollar-Index stieg um 0,7 Prozent. Der Euro fiel um 0,7 Prozent auf 1,0945 Dollar und näherte sich dem Jahrestief bei 1,0926 Dollar. Auch Yen, Franken und Pfund standen zum Dollar unter Druck. Belastet wurde das Pfund auch von anhaltenden Unsicherheiten rund um den Brexit. Diese seien mit dem ab Mittwoch wieder tagenden Parlament nicht geringer geworden, hieß es.

Mit dem starken Dollar und der wieder gestiegenen Risikofreude gab der Goldpreis nach. Die Feinunze verlor 1,8 Prozent auf 1.505 Dollar. Am Anleihenmarkt stieg die Zehnjahresrendite mit sinkenden Notierungen um 7,7 Basispunkte auf 1,73 Prozent.

Nike nach Zahlen gesucht 

Die Nike-Aktie kletterte um 4,1 Prozent. Der Sportartikelhersteller hatte für sein erstes Geschäftsquartal steigende Umsätze und Gewinne mitgeteilt. Der 28 Prozent höhere Nettogewinn von 1,4 Milliarden Dollar wie auch der 7,2 Prozent höhere Umsatz von 10,7 Milliarden Dollar übertrafen dabei die Erwartungen der Analysten.

Philip Morris und Altria haben die Gespräche über eine geplante Fusion beendet. Damit ist die Idee eines neuen Tabakgiganten vorerst vom Tisch. Man habe sich nicht einigen können, räumte Altria-Chef Howard Willard ein. Altria verloren 0,4 Prozent, Philip Morris stiegen hingegen um 5,2 Prozent.

Broadcom gaben dagegen 2,3 Prozent ab. Hier belastete die Ankündigung einer potenziell gewinnverwässernden Ausgabe einer Wandelanleihe im Volumen von 3 Milliarden Dollar. Das Halbleiterunternehmen will die Einnahmen zur Bedienung von Schulden verwenden. Im August hatte Broadcom 10,7 Milliarden Dollar für einen Geschäftsbereich von Symantec geboten.

Synnex hatte im dritten Quartal die Erwartungen übertroffen. Der Informationstechnologie-Dienstleister verdiente in seinem dritten Quartal fast doppelt so viel wie vor Jahresfrist. Der Umsatz wuchs zugleich von 4,8 auf 6,2 Milliarden Dollar. Der Ausblick für Gewinn und Umsatz von Synnex bewegte sich eher am oberen Rand der bisherigen Konsensschätzungen. Für die Aktie ging es 17,6 Prozent nach oben.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           26.970,78       0,61        163,01          15,62 
S&P-500         2.984,90       0,62         18,30          19,07 
Nasdaq-Comp.    8.077,38       1,05         83,76          21,73 
Nasdaq-100      7.803,54       1,21         93,50          23,28 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,68        5,9          1,62           48,0 
5 Jahre             1,60        7,7          1,53          -32,0 
7 Jahre             1,66        7,3          1,59          -58,5 
10 Jahre            1,73        7,7          1,65          -71,8 
30 Jahre            2,18        7,0          2,10          -89,2 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mi, 8:31 Uhr  Di, 17:30 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,0945     -0,65%        1,0998         1,1002    -4,5% 
EUR/JPY           117,98     -0,03%        118,03         118,15    -6,2% 
EUR/CHF           1,0855     -0,06%        1,0850         1,0866    -3,6% 
EUR/GBP           0,8860     +0,44%        0,8822         0,8826    -1,6% 
USD/JPY           107,80     +0,64%        107,32         107,38    -1,7% 
GBP/USD           1,2353     -1,10%        1,2466         1,2465    -3,2% 
USD/CNY           7,1318     +0,22%        7,1162         7,1164    +3,7% 
Bitcoin 
BTC/USD         8.343,75     -3,66%      8.512,00       9.509,00  +124,3% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          56,52      57,29         -1,3%          -0,77   +17,2% 
Brent/ICE          62,40      63,10         -1,1%          -0,70   +12,7% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.504,77   1.532,00         -1,8%         -27,23   +17,3% 
Silber (Spot)      17,91      18,62         -3,8%          -0,71   +15,6% 
Platin (Spot)     927,09     954,22         -2,8%         -27,13   +16,4% 
Kupfer-Future       2,60       2,59         +0,2%          +0,01    -2,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err

(END) Dow Jones Newswires

September 25, 2019 16:16 ET (20:16 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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