Continental (WKN: 543900 / ISIN: DE0005439004) steht vor einem weitreichenden Konzernumbau mit dem Ziel, sich gegen die aufziehende Krise der Automobilindustrie zu stemmen. Wie der DAX-Konzern am Mittwoch nach einer Aufsichtsratssitzung in Hannover mitteilte, sind tausende Stellenstreichungen in weniger zukunftsträchtigen Bereichen geplant.
Betriebskosten sollen massiv gesenkt werden
Bis zum Jahr 2029 dürften Continental zufolge weltweit rund 20.000 Jobs von Veränderungen betroffen sein, davon 7.000 in Deutschland. Außerdem will der Reifenhersteller mit dem Abbau in einigen Bereichen und über mögliche Teilverkäufe die jährlichen Bruttokosten ab 2023 um rund 500 Mio. Euro senken. Insgesamt dürfte der Umbau rund 1,1 Mrd. Euro kosten, wobei der Großteil davon in den Jahren 2019 bis 2022 anfallen soll.