FRANKFURT (Dow Jones)--Rheinmetall ist in Nord- und Südamerika Opfer eines Cyberangriffs geworden. Die IT-Infrastruktur der Werke des Unternehmensbereichs Automotive in Brasilien, Mexiko und den USA ist seit dem späten Abend des 24. September 2019 von einer Schadsoftware-Attacke betroffen, wie die Rheinmetall AG mitteilte. Dadurch seien die regulären betrieblichen Prozesse an diesen Standorten derzeit erheblich gestört. Die übrigen IT-Systeme des Konzerns seien nach gegenwärtigen Erkenntnissen nicht betroffen.
Die Lieferfähigkeit der Werke sei kurzfristig sichergestellt, doch über die Dauer der Störung könne keine Aussagen getroffen werden. "Diese kann in den wahrscheinlichsten Szenarien zwischen zwei und vier Wochen liegen", teilte das Unternehmen weiter mit.
Rheinmetall schätzt, dass der Cyberangriff das Ergebnis ab der zweiten Woche mit 3 bis 4 Millionen Euro pro Woche belasten dürfte.
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September 26, 2019 13:03 ET (17:03 GMT)
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