FRANKFURT (Dow Jones)--Das im vergangenen Jahr angestoßene Exzellenzprogramm von BASF zur EBITDA-Verbesserung wird im laufenden Jahr unter dem Strich voraussichtlich noch keine nennenswerten Effekte zeigen. 500 Millionen Euro an Verbesserung auf EBITDA-Ebene stünden 400 bis 500 Millionen Euro an Umsetzungskosten gegenüber, sagte Vorstandschef Martin Brudermüller auf einem Kapitalmarkttag in Gent.
Der größte Chemiekonzern der Welt hat sich vor knapp einem Jahr das Ziel gesetzt, das EBITDA durch ein ganzes Bündel an Maßnahmen mittelfristig um 2 Milliarden Euro zu verbessern. 2021 werde dieses Ziel erreicht, sagte Brudermüller. Im nächsten Jahr veranschlagte er die EBITDA-Verbesserung aus dem Programm auf 1 bis 1,2 Milliarden Euro. Die Kosten für das Programm bezifferte er in den kommenden beiden Jahren mit jeweils 200 bis 300 Millionen Euro.
Das Exzellenzprogramm sieht unter anderem vor, weltweit 6.000 Stellen abzubauen. Durch einen Umbau der Strukturen will der Konzern überdies agiler werden und näher an die Kunden herankommen. Daneben arbeitet BASF an einer Verbesserung beim Betrieb seiner Produktionsanlagen. Unter anderem mit Hilfe von Automatisierung und Digitalisierung und zusätzlichen Investitionen will der Konzern die Ausfallzeiten verringern und seine Produkte besser verfügbar halten.
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September 27, 2019 03:25 ET (07:25 GMT)
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