Um im Agrargeschäft zu wachsen, stellt BASF künftig 900 Millionen Euro jahrlich für Forschung und Entwicklung bei Pflanzenschutzmitteln und Saatgütern zur Verfügung. Das geht aus einer Präsentation zum Investorentag in Gent hervor. In die In-house-Produktion von wesentlichen Zutaten und Zwischenproduktion des Agrochemiegeschäfts will der Konzern jährlich in der Größenordnung von 260 Millionen Euro investieren. Die anfänglich 70 Millionen Euro für Digitalangebote für die Landwirtschaft will BASF im Laufe der Zeit erheblich ausweiten - auf 2 Prozent des Umsatzes der Sparte.
BASF hat im August vergangenen Jahres die Agrargeschäfte von Bayer übernommen, die der Wettbewerber aus Leverkusen im Zuge der Monsanto-Übernahme aus Wettbewerbsgründen abgeben musste. Im Zuge der Integration der Geschäfte will BASF bis 2025 Umsatzsynergien im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich realisieren. Bis 2022 sind überdies Einsparungen im Volumen von 200 Millionen Euro geplant. 40 Millionen davon dürften bereits in diesem Jahr erzielt werden, sagte Vincent Gros, President Agricultural Solutions.
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September 27, 2019 05:06 ET (09:06 GMT)
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