Bonn (www.anleihencheck.de) - Die EZB hat auf ihrer Sitzung am 12. September ein ganzes Bündel von Maßnahmen verabschiedet, um die konjunkturellen Risiken für den Euroraum abzufedern und die Erreichung ihres Inflationsziels sicherzustellen, so die Analysten von Postbank Research.Der seit Mitte 2014 negative Zinssatz für die Einlagenfazilität sei weiter abgesenkt worden, auf nunmehr -0,50%. Gleichzeitig hätten die Währungshüter ihre sogenannte Forward Guidance für die Zinsen angepasst, indem sie nun eine Bedingung für höhere Leitzinsen eingeführt hätten. Danach sollten die Zinsen erst dann erhöht werden, wenn sich die Inflationsaussichten deutlich einem Niveau annähern würden, das hinreichend nahe, aber unter 2% liege. Neu sei auch, dass die EZB bei der Beurteilung des Inflationsausblicks nun explizit auch die Entwicklung der Kerninflation berücksichtigen werde. Bei vorangegangenen Entscheidungen habe die EZB in ihrer Forward Guidance noch einen konkreten Zeitraum genannt, in dem die Leitzinsen auf dem aktuellen bzw. einem niedrigeren Niveau bleiben sollten. ...Den vollständigen Artikel lesen ...