In den letzten Monaten wurde viel Negatives über Kupfer berichtet. Profis wissen aber, dass diese Sorgen unbegründet sind und kaufen deshalb ins Tief hinein die besten Aktien und Projekte. Deshalb sollten Sie sich langsam positionieren bei Wertpapieren wie BHP Group (WKN: A2N9WV), Southern Copper (WKN: A0HG1Y), Antofagasta (WKN: 867578) oder Glencore (WKN: A1JAGV).
Kupfer ist das älteste Metall der Menschheit und sein Verbrauch wächst seit Jahrtausenden. In den nächsten 25 Jahren wird die Menschheit mehr Kupfer brauchen, als in ihrer gesamten Geschichte und in 10.000 Jahren davor zusammen. Immer wieder legen die Börsenjournalisten die gleiche kaputte Schallplatte auf. Konjunktursorgen und Rezessionsängste würden den Kupferpreis belasten, hören wir täglich. Tatsächlich ist in der jüngeren Historie kein Fall bekannt, der einen Rückgang beim Weltkupferverbrauch zur Folge hatte. Selbst in den 1970er Jahren, in denen es vor Rezessionen nur so wimmelte, sah die Welt einen Anstieg der Kupfernachfrage und eine Preisexplosion um mehr als 100%.
Vergessen Sie nie diese wichtige Börsenweisheit Kaufen, wenn die Kanonen donnern, verkaufen, wenn die Violinen spielen.Sie ist von Carl Mayer von Rothschild und ich finde, sie gilt jetzt gerade mehr denn je für das gold-rot glänzende Edelmetall Kupfer. Mit den aktuellen Konjunktursorgen und weltpolitischen Unsicherheiten ist ja der "Kanonendonner" immer mehr zu hören.
Das ist auch am Kupferpreis nicht spurlos vorbei gegangen. Seit Ende Februar 2019 notiert das Industriemetall permanent schwächer und rutschte von in der Spitze über 6.500 US-Dollar je Tonne auf rund 5.600 US-Dollar Anfang September.
Praktisch in jeder Dekade steigt der Kupferpreis massiv an (Preis pro Pfund):
Die letzte Kupferpreisexplosion liegt nun bereits mehr als 10 Jahre hinter uns. Quelle: Macrotrends.net
Kupfernachfrage wächst 2019 bei rückläufigem AngebotFakt ist jedenfalls, dass die weltweite Nachfrage nach Kupfer - auch in Übereinstimmung mit dem globalen Wachstum - stabil und kontinuierlich über die vergangenen 20 Jahre entlang einer Trendlinie mit 3,2% oder mehr gewachsen ist.
Es spricht also alles für einen weiter über Dekaden anhaltenden Zuwachs.
Die ICGS veröffentlichte vor wenigen Tagen ihre vielbeachtete monatliche Einschätzung zum Kupfermarkt und bestätigte meine Sichtweise.
Vorläufige Daten deuten darauf hin, dass die weltweite Minenproduktion im 1. Halbjahr 2019 um rund 1,4% zurückgegangen ist, wobei die Konzentratproduktion um 1% und die Lösungsmittelextraktion-Elektrolyse (SX-EW) um 3,5% zurückging.
Zurückgeführt wurde dies unter anderem auf Chile, das als einer der weltweit führenden Produzenten immer niedrigere Grade verarbeitet. Es wird immer wichtiger, in neue Kupferproduktion zu investieren. Der weltgrößte Kupferkonzern Codelco, der jährlich etwa 1,8 Millionen Tonnen Kupfer produziert, wird seinen Investitionsplan von 20 Mrd. US$ über das nächste Jahrzehnt ausbreiten, um seine Minen in Chile zu modernisieren, von denen einige seit mehr als 100 Jahren produzieren und deren Produktionskapazitäten am Anschlag sind.
Das Angebot hinkt hinter der Nachfrage herDie vorläufige Bilanz für das 1. Halbjahr 2019 deutet auf ein Defizit von rund 220.000 Tonnen hin. Dieses Defizit wird immer ...
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