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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/US-Börse geben etwas nach - Ausblick belastet Micron

NEW YORK (Dow Jones)--Nach dem Rücksetzer vom Donnerstag zeigen sich die US-Börsen im Freitagshandel volatil um den Schlusskurs vom Vortag. Der Dow-Jones-Index gibt bis Mittag (Ortszeit New York) 0,1 Prozent nach auf 26.876 Punkte. Der S&P-500 verliert 0,3 Prozent und der Nasdaq-Composite 0,6 Prozent.

Die Anleger üben sich in Zurückhaltung, denn über den Märkten schwebt unverändert die Debatte über ein Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump wegen der Ukraine-Affäre. Allerdings scheint inzwischen ein konkretes Datum für die Fortsetzung der Handelsgespräche USA-China festzustehen. Medienberichten zufolge sollen die Verhandlungen am 10. und 11. Oktober in Washington stattfinden. Zumdem wird berichtet, dass Peking erwäge, vermehrt US-Waren zu kaufen. Marktteilnehmer zeigen sich jedoch skeptisch, solange nicht wirklich etwas Greifbares vorliegt. "Wir waren schon einmal hier", so Analyst Bas van Geffen von der Rabobank. Fundamentale Themen, wie Fragen zum geistigen Eigentum, blieben bisher unbeantwortet, so van Geffen.

Daneben müssen die Anleger eine Reihe von Konjunkturdaten verarbeiten. Die Daten zu den persönlichen Einkommen und Ausgaben im Monat August enthielten Licht und Schatten. Während die Einkommen im prognostizierten Rahmen stiegen, waren die US-Bürger weniger ausgabefreudig als erwartet.

Der Auftragseingang bei langlebigen Wirtschaftsgütern aus dem vergangenen Monat wiederum übertraf mit einem Anstieg um 0,2 Prozent auf Monatssicht die Erwartungen. Volkswirte hatten einen Rückgang um 1 Prozent prognostiziert. Auch die Stimmung der Verbraucher hat sich im September aufgehellt. Der an der Universität Michigan berechnete Index für die Verbraucherstimmung stieg in der zweiten Lesung für den Monat September auf 93,2 von 89,8 Ende August. Ökonomen hatten einen Stand von 92,0 erwartet.

Waffenruhe im Jemen drückt Ölpreise 

Die Ölpreise geben nach. Das Barrel US-Rohöl der Sorte WTI verbilligt sich um 0,8 Prozent auf 55,96 Dollar. Brent gibt um 1,5 Prozent nach auf 61,79 Dollar. Für Abgabedruck sorgen Berichte von informierten Personen, wonach zwischen den Huthi-Rebellen im Jemen und Saudi-Arabien ein teilweiser Waffenstillstand erziel wurde. Nach den Drohnenangriffen auf saudi-arabische Ölanlagen vor etwa zwei Wochen, zu dem sich die Huthi-Rebellen bekannt hatten, hatten die Rebellen in der vergangenen Woche eine einseitige Waffenruhe erklärt. Nun habe Saudi-Arabien dem zugestimmt, heißt es. Etwas stützend wirkten zwischenzeitlich Aussagen von US-Präsident Donald Trump, wonach er nicht beabsichtigt, die Sanktionen gegen den Iran als Gegenleistung für Verhandlungen aufzuheben.

Auch Gold gibt nach. Der Preis für eine Feinunze sinkt um 0,6 Prozent auf 1.497 Dollar. Die größere Risikoneigung der Anleger macht das Edelmetall als sicheren Hafen uninteressant.

Am Anleihemarkt legen die Notierungen leicht zu. Die Zehnjahresrendite sinkt um 1,1 Basispunkte auf 1,69 Prozent.

Der Euro erreichte am Morgen gegen den Dollar ein neues Jahrestief bei 1,0904, zeigt sich aktuell aber erholt bei 1,0944 Dollar. Bank of America-Merrill Lynch (BoA-ML) sieht noch Luft für den Euro nach unten gegenüber dem US-Dollar, zumal seine jüngste Schwäche mehr der Dollarstärke geschuldet gewesen sei als den Abwärtsrisiken, die die Experten für die Gemeinschaftswährung sehen. Zu diesen gehörten die nicht voll eingepreisten Folgen eines No-Deal-Brexit für die Eurozone, Handelsgespräche zwischen den USA und der EU, höhere Ölpreise und geopolitische Spannungen im Nahen Osten. Jegliche Euro-Anstiege dürften dagegen das Ergebnis von Dollarschwäche sein, beispielsweise dann, wenn Handelsvereinbarungen zwischen den USA und China oder den USA und Europa gefunden und die Nachfrage nach sicheren Häfen dämpfen würden. Ein anderer denkbarer Fall seien US-Interventionen gegen den Dollar.

Enttäuschender Ausblick belastet Micron 

Unter den Einzelwerten brechen Micron um 9,3 Prozent ein. Der Chiphersteller hatte am Donnerstag nach Börsenschluss zum wiederholten Mal einen deutlichen Gewinnrückgang gemeldet und sich pessimistisch zum bevorstehenden Weihnachtsgeschäft geäußert.

Latam Airlines springen um 30,8 Prozent nach oben. Die chilenische Fluglinie ist eine strategische Partnerschaft mit Delta Air Lines eingegangen. Demnach beteiligt sich Delta mit 20 Prozent an der Fluggesellschaft und beabsichtigt 350 Millionen Dollar zu investieren. Der von Delta ausgegebene Investitionsausblick bleibe davon ungeachtet bestehen, so Delta-CEO Ed Bastian. Einige Analysten haben daraufhin ihre Aktien-Empfehlungen für Latam angehoben. Delta Airlines verbessern sich leicht um 0,3 Prozent.

Die Aktien von Progress Software reagieren mit einem Kursrutsch von 9,3 Prozent auf die Drittquartalszahlen des Unternehmens. Dieses hat zwar mit dem bereinigten Gewinn die Erwartungen des Marktes übertroffen, doch lag der Umsatz unter dem Analystenkonsens.

Wells Fargo legen dagegen um 3,9 Prozent zu. Die monatelange Suche der Bank nach einem neuen CEO hat ein Ende; Charles Scharf, bislang Chairman und CEO der Bank of New York Mellon, übernimmt den Posten am 21. Oktober.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           26.876,22      -0,06        -14,90          15,21 
S&P-500         2.969,64      -0,27         -7,98          18,46 
Nasdaq-Comp.    7.984,57      -0,57        -46,09          20,34 
Nasdaq-100      7.719,84      -0,67        -52,15          21,96 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,64      -1,9        1,66       43,7 
5 Jahre         1,56      -2,1        1,58      -36,1 
7 Jahre         1,63      -1,3        1,64      -62,1 
10 Jahre        1,69      -1,1        1,70      -75,8 
30 Jahre        2,14      -0,8        2,14      -93,2 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Fr, 8.28 Uhr  Do, 17:15 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,0944     +0,25%        1,0913         1,0939    -4,5% 
EUR/JPY           118,15     +0,36%        117,59         117,77    -6,0% 
EUR/CHF           1,0848     -0,00%        1,0853         1,0857    -3,6% 
EUR/GBP           0,8892     +0,42%        0,8851         0,8850    -1,2% 
USD/JPY           107,96     +0,12%        107,76         107,67    -1,5% 
GBP/USD           1,2306     -0,18%        1,2329         1,2360    -3,6% 
USD/CNY           7,1228     -0,14%        7,1371         7,1317    +3,6% 
Bitcoin 
BTC/USD         7.935,00     -1,72%      7.989,00       8.171,75  +113,3% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          55,96      56,41         -0,8%          -0,45   +16,1% 
Brent/ICE          61,79      62,74         -1,5%          -0,95   +11,6% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.497,16   1.505,50         -0,6%          -8,34   +16,7% 
Silber (Spot)      17,50      17,82         -1,8%          -0,32   +12,9% 
Platin (Spot)     932,62     930,50         +0,2%          +2,12   +17,1% 
Kupfer-Future       2,58       2,56         +0,5%          +0,01    -2,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/cln

(END) Dow Jones Newswires

September 27, 2019 12:23 ET (16:23 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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