Der DAX konnte am heutigen Freitag an die Aufholbewegung des Vortages anknüpfen. Dabei ging es für die Notierungen zeitweise um knapp 1 Prozent nach oben. Einen Teil der Kurszuwächse musste der DAX aber bis zum Schluss auf 0,75 Prozent wieder abgeben.
Das war heute los. Trotz negativer Stimmungsbarometer notierte der DAX vom Handelsstart weg in der Gewinnzone. So ist das Wirtschaftssentiment in der Euro-Zone so schlecht wie zuletzt im Jahr 2015. Der entsprechende Index gab im September um 1,4 auf 101,7 Punkte nach, wie die EU-Kommission heute verkündete. Auch die amerikanischen Privatinvestoren werden zunehmend skeptischer. Der jüngsten Umfrage der American Association of Individual Investors (AAII) zufolge ist der Anteil der Bullen zuletzt von 35,3 auf 29,4 Prozent gefallen. Damit wurde der Abstand zum historischen Durchschnittswert von 38,0 Prozent noch einmal ausgebaut.
Die schlechte Stimmung könnte aktuell aber auch als Kontraindikator gewertet werden. Denn offenbar sind viele Anleger derzeit unterinvestiert, was den Aktienkursen entsprechend Spielraum nach oben lässt. Auch die aktuelle Schwäche des Euro dürfte den DAX stützen. So ist der Euro im Vergleich zum US-Dollar am Freitag zeitweise auf den tiefsten Stand seit 2 Jahren gefallen.
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