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MÄRKTE USA/US-Börsen geben nach - Ausblick belastet Micron

NEW YORK (Dow Jones)--Nach den Verlusten am Vortag hat die Wall Street auch am Freitag den Handel mit Abschlägen beendet. Über den Märkten schwebte unverändert die Debatte über ein Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump wegen der Ukraine-Affäre. Hinzu kamen Medienberichte, wonach Washington erwäge chinesischen Unternehmen den Zugang zu US-Kapital zu erschweren, was die anstehenden Handelsgespräche zwischen beiden Ländern erheblich belasten könnte.

Der Dow-Jones-Index gab 0,3 Prozent nach auf 26.820 Punkte. Der S&P-500 schloss 0,5 Prozent niedriger bei 2.962 Punkten, während der Nasdaq-Composite 1,1 Prozent abgab auf 7.940 Punkte. Den 1.281 (Donnerstag: 1.279) Kursgewinnern an der NYSE standen 1.673 (1.666) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 78 (96) Aktien.

Derweil scheint inzwischen ein konkretes Datum für die Fortsetzung der Handelsgespräche festzustehen. Medienberichten zufolge sollen diese am 10. und 11. Oktober in Washington stattfinden. Marktteilnehmer zeigten sich jedoch weiterhin skeptisch, solange nicht wirklich etwas Greifbares vorliegt. "Wir waren schon einmal hier", sagte Analyst Bas van Geffen von der Rabobank. Fundamentale Themen, wie Fragen zum geistigen Eigentum, blieben bisher unbeantwortet, so van Geffen.

Daneben mussten die Anleger eine Reihe von Konjunkturdaten verarbeiten. Die Daten zu den persönlichen Einkommen und Ausgaben im Monat August enthielten Licht und Schatten. Während die Einkommen im prognostizierten Rahmen stiegen, waren die US-Bürger weniger ausgabefreudig als erwartet.

Der Auftragseingang bei langlebigen Wirtschaftsgütern aus dem vergangenen Monat wiederum übertraf mit einem Anstieg um 0,2 Prozent auf Monatssicht die Erwartungen. Volkswirte hatten einen Rückgang um 1 Prozent prognostiziert. Auch die Stimmung der Verbraucher hatte sich im September aufgehellt. Der an der Universität Michigan berechnete Index für die Verbraucherstimmung stieg in der zweiten Lesung für den Monat September auf 93,2 von 89,8 Ende August. Ökonomen hatten einen Stand von 92,0 erwartet.

Waffenruhe im Jemen drückt Ölpreise 

Am Ölmarkt ging es mit den Preisen nach unten. Das Barrel US-Rohöl der Sorte WTI verbilligte sich um 1,0 Prozent auf 55,84 Dollar. Brent gab um 1,6 Prozent nach auf 61,72 Dollar. Saudi-Arabien kommt bei seinen Reparaturarbeiten an den beschädigten Ölanlagen schneller voran als erwartet. Für Abgabedruck sorgten auch Berichte von informierten Personen, wonach zwischen den Huthi-Rebellen im Jemen und Saudi-Arabien ein teilweiser Waffenstillstand erziel wurde. Etwas stützend wirkten zwischenzeitlich Aussagen von US-Präsident Donald Trump, wonach er nicht beabsichtigt, die Sanktionen gegen den Iran im Gegenzug für Verhandlungen aufzuheben.

Aufgrund der politischen Unsicherheiten erholte sich Gold im Handelsverlauf von seinem Tagestief bei 1.486 Dollar und lag zu Handelsschluss bei 1.497 Dollar, ein Minus von 0,6 Prozent. Am Anleihemarkt legten die Notierungen leicht zu. Die Zehnjahresrendite sank um 1,7 Basispunkte auf 1,68 Prozent.

Der Euro hat sich von seinem neuen Jahrestief bei 1,0904 Dollar erholt und lag bei Handelsschluss bei 1,0943 Dollar. Bank of America-Merrill Lynch (BoA-ML) sieht noch Luft für den Euro nach unten gegenüber dem US-Dollar, zumal seine jüngste Schwäche mehr der Dollarstärke geschuldet gewesen sei als den Abwärtsrisiken, die die Experten für die Gemeinschaftswährung sehen. Zu diesen gehörten die nicht voll eingepreisten Folgen eines No-Deal-Brexit für die Eurozone, Handelsgespräche zwischen den USA und der EU, höhere Ölpreise und geopolitische Spannungen im Nahen Osten. Jegliche Euro-Anstiege dürften dagegen das Ergebnis von Dollarschwäche sein, beispielsweise dann, wenn Handelsvereinbarungen zwischen den USA und China oder den USA und Europa gefunden und die Nachfrage nach sicheren Häfen dämpfen würden. Ein anderer denkbarer Fall seien US-Interventionen gegen den Dollar.

Enttäuschender Ausblick belastet Micron 

Unter den Einzelwerten brachen Micron um fast 11,1 Prozent ein. Der Chiphersteller hatte am Donnerstag nach Börsenschluss zum wiederholten Mal einen deutlichen Gewinnrückgang gemeldet und sich pessimistisch zum bevorstehenden Weihnachtsgeschäft geäußert.

Latam Airlines sprangen um 31,1 Prozent nach oben. Die chilenische Fluglinie ist eine strategische Partnerschaft mit Delta Air Lines eingegangen. Demnach beteiligt sich Delta mit 20 Prozent an der Fluggesellschaft und beabsichtigt 350 Millionen Dollar zu investieren. Der von Delta ausgegebene Investitionsausblick bleibe davon ungeachtet bestehen, so Delta-CEO Ed Bastian. Einige Analysten hatten daraufhin ihre Aktien-Empfehlungen für Latam angehoben. Delta Airlines gaben hingegen 0,9 Prozent nach.

Die Aktien von Progress Software reagierte mit einem Abgaben von 7,1 Prozent auf die Drittquartalszahlen des Unternehmens. Dieses hatte zwar mit dem bereinigten Gewinn die Erwartungen des Marktes übertroffen, doch lag der Umsatz unter dem Analystenkonsens.

Wells Fargo legten dagegen um 3,7 Prozent zu. Die monatelange Suche der Bank nach einem neuen CEO hatte ein Ende; Charles Scharf, ehemals Chairman und CEO der Bank of New York Mellon, übernimmt den Posten am 21. Oktober.

Las Vegas Sands profitierten von der Aufnahme in den S&P-500-Index zum 3. Oktober. Die Aktie stieg um 2,2 Prozent.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           26.820,25      -0,26        -70,87          14,97 
S&P-500         2.961,79      -0,53        -15,83          18,15 
Nasdaq-Comp.    7.939,63      -1,13        -91,03          19,66 
Nasdaq-100      7.681,58      -1,16        -90,41          21,35 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,64       -2,3          1,66           43,3 
5 Jahre             1,56       -2,6          1,58          -36,6 
7 Jahre             1,62       -1,9          1,64          -62,7 
10 Jahre            1,68       -1,7          1,70          -76,4 
30 Jahre            2,13       -1,7          2,14          -94,1 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Fr, 8.28 Uhr  Do, 17:15 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,0943     +0,23%        1,0913         1,0939    -4,6% 
EUR/JPY           118,12     +0,33%        117,59         117,77    -6,1% 
EUR/CHF           1,0841     -0,07%        1,0853         1,0857    -3,7% 
EUR/GBP           0,8901     +0,53%        0,8851         0,8850    -1,1% 
USD/JPY           107,94     +0,10%        107,76         107,67    -1,6% 
GBP/USD           1,2294     -0,28%        1,2329         1,2360    -3,7% 
USD/CNY           7,1228     -0,14%        7,1371         7,1317    +3,6% 
Bitcoin 
BTC/USD         8.014,83     -0,73%      7.989,00       8.171,75  +115,5% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          55,84      56,41         -1,0%          -0,57   +15,8% 
Brent/ICE          61,72      62,74         -1,6%          -1,02   +11,5% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.497,02   1.505,50         -0,6%          -8,49   +16,7% 
Silber (Spot)      17,50      17,82         -1,8%          -0,32   +12,9% 
Platin (Spot)     932,08     930,50         +0,2%          +1,58   +17,0% 
Kupfer-Future       2,58       2,56         +0,8%          +0,02    -2,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err

(END) Dow Jones Newswires

September 27, 2019 16:23 ET (20:23 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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