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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

DIENSTAG, 1. Oktober bis einschließlich MONTAG, 7. Oktober: In China bleiben die Börsen wegen der Nationalfeiertage geschlossen.

DIENSTAG: In Hongkong bleiben die Börsen wegen des Nationalfeiertags geschlossen.

TAGESTHEMA

Ex-Kanzler Sebastian Kurz hat mit seiner ÖVP bei den Wahlen in Österreich einen triumphalen Sieg errungen - ihm drohen aber schwierige Koalitionsverhandlungen: Sein bisheriger Partner, die rechtspopulistische FPÖ, will nach drastischen Verlusten offenbar in die Opposition gehen. Die Grünen, die mit einem zweistelligen Ergebnis ins Parlament einziehen, stellen Bedingungen für ein Regierungsbündnis. Die SPÖ wiederum ist nach deutlichen Verlusten geschwächt.

Laut dem am Sonntagabend veröffentlichten vorläufigen Endergebnis kam die ÖVP auf gut 38 Prozent der Stimmen - fast 7 Prozentpunkte mehr als noch 2017. Die SPÖ als Zweitplatzierte verlor gut 5 Punkte und erreichte 21,5 Prozent, was ein historisch schlechtes Ergebnis ist. Noch drastischer abgestraft wurde die FPÖ, die im Mittelpunkt der "Ibiza-Affäre" steht: Sie stürzte um fast 9 Punkte ab und landete mit gut 17 Prozent auf Platz drei.

Die Grünen, die bei der Wahl 2017 noch an der Vier-Prozent-Hürde scheiterten, verzeichneten dagegen ein Plus von über 8 Punkten und erreichten mehr als 12 Prozent der Stimmen. Und auch die liberalen Neos sind mit gut 7 Prozent wieder im Nationalrat vertreten, sie erkämpften ein Plus von gut 2 Punkten.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

10:00 DE/RWE AG, PK mit Vorstandsvorsitzendem Schmitz zur Vorstellung der "Neuen RWE", Essen

10:00 DE/Oberlandesgericht Braunschweig, Beginn Musterfeststellungsprozess gegen Volkswagen wegen des Dieselskandals

- HK/Budweiser Brewing Co APAC Ltd, Erstnotiz an der Hongkonger Börse

DIVIDENDENABSCHLAG

Hella: 3,35 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
    08:00 Einzelhandelsumsatz August 
          saisonbereinigt real 
          PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
          zuvor:    -1,6% gg Vm 
    09:55 Arbeitsmarktdaten September 
          Arbeitslosenzahl saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +5.000 gg Vm 
          zuvor:    +4.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote saisonbereinigt 
          PROGNOSE: 5,0% 
          zuvor:    5,0% 
    14:00 Verbraucherpreise September (vorläufig) 
          PROGNOSE:  0,0% gg Vm/+1,3% gg Vj 
          zuvor:    -0,2% gg Vm/+1,4% gg Vj 
          HVPI 
          PROGNOSE:  0,0% gg Vm/+1,0% gg Vj 
          zuvor:    -0,1% gg Vm/+1,0% gg Vj 
 
- ES 
    09:00 HVPI und Verbraucherpreise September 
          (vorläufig) 
          HVPI 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vj 
          zuvor:    +0,4% gg Vj 
 
- GB 
    10:30 BIP 2Q (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 
          1. Veröff.: -0,2% gg Vq/+1,2% gg Vj 
          zuvor:      +0,5% gg Vq/+1,8% gg Vj 
 
- EU 
    11:00 Arbeitsmarktdaten August 
          Eurozone Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 7,5% 
          zuvor:    7,5% 
 
- IT 
    11:00 Verbraucherpreise September (vorläufig) 
          PROGNOSE: -0,1% gg Vm/+0,6% gg Vj 
          zuvor:    +0,4% gg Vm/+0,4% gg Vj 
 
- US 
    15:45 Index Einkaufsmanager Chicago September 
          PROGNOSE: 50,5 
          zuvor:    50,4 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                        Stand  +/-  % 
DAX-Future               12.352,50   -0,05 
S&P-500-Future            2.975,00    0,38 
Nikkei-225               21.678,68   -0,92 
Schanghai-Composite       2.931,36   -0,03 
                        +/-  Ticks 
Bund -Future                174,26      -1 
 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  12.380,94       0,75 
DAX-Future           12.316,00      -0,02 
XDAX                 12.330,24      -0,01 
MDAX                 25.833,94       0,52 
TecDAX                2.822,69       0,25 
EuroStoxx50           3.545,88       0,39 
Stoxx50               3.241,86       0,38 
Dow-Jones            26.820,25      -0,26 
S&P-500-Index         2.961,79      -0,53 
Nasdaq-Comp.          7.939,63      -1,13 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             174,27         +1 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem verhaltenen Start in die neue Handelswoche rechnen Händler am Montag. Positiv für die Märkte werde die Erholung der chinesischen Einkaufsmanagerindizes gewertet. Im Fokus stehen daneben Inflationsdaten aus Deutschland, Italien und Spanien. Der DAX dürfte nach seiner Konsolidierung in den vergangenen Wochen nun wieder Angriffe auf das Jahreshoch versuchen. Dafür spreche vor allem die Erholung der Zykliker, heißt es.

Rückblick: Freundlich - Der schwächere Euro gab den europäischen Börsen Rückenwind. Die Londoner Börse profitierte zusätzlich davon, dass ein No-Deal-Brexit zumindest für dieses Jahr vom Tisch sein dürfte, nachdem sich "Brexit-Boris" selbst in die Sackgasse manövriert hat. Rohstoff- und Stahl-Aktien zogen deutlich an, ihr Sektoren-Index stieg um 1,7 Prozent. Im Minus lagen lediglich die Indizes der vergleichsweise konjunkturunabhängigen Versorger und Pharma-Konzerne. Osram legten um 5,3 Prozent zu auf 40,77 Euro. AMS hatte das Übernahmeangebot erhöht auf 41 Euro von 38,50 Euro. Die AMS-Aktie fiel um 2,2 Prozent, das Unternehmen plant eine milliardenschwere Kapitalerhöhung. Der US-Energiekonzern Exxon Mobil Corp verkauft Upstream-Geschäfte in Norwegen für 4,5 Milliarden US-Dollar an eine Tochter der italienischen Eni. Deren Aktie legte 0,9 Prozent zu, etwa so viel wie der Branchenindex der Öl- und Gaswerte.

DAX/MDAX/TECDAX

Fester - BASF gewannen 2,5 Prozent. Das Geschäft scheint sich zu stabilisieren, der Konzern bestätigte auf seinem Kapitalmarkttag die Jahresprognose. Im Fahrwasser stiegen Covestro um 3 Prozent. Unter den übrigen Konjunkturzyklikern gewannen Siemens 1,7 Prozent und Lufthansa 3,3 Prozent. Thyssen legten um 2,3 Prozent zu, und die ebenfalls sehr konjunkturabhängigen Heidelberger Druck erholten sich um 8,5 Prozent. Auf der Verliererseite standen Infineon ganz oben. Der Kurs fiel um 1,9 Prozent. Der US-Chiphersteller Micron hatte von einer nachlassenden Nachfrage nach Smartphones und Speicherchips gesprochen. Zudem hat Metzler Infineon auf Verkauf gesenkt. Im MDAX stiegen Commerzbank nach anfänglichen Abschlägen um 0,6 Prozent. Die Bank hat trotz der Kosten für den Konzernumbau den Dividendenausblick bekräftigt und erhofft sich von der Comdirect-Integration Synergien.

XETRA-NACHBÖRSE

Von einem unauffälligen Geschäft berichtete ein Händler von Lang & Schwarz. Es habe keine relevanten Unternehmensnachrichten gegeben. Die Umsätze seien insgesamt gering gewesen.

USA / WALL STREET

Leichter - Über den Märkten schwebte unverändert die Debatte über ein Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump wegen der Ukraine-Affäre. Hinzu kamen Medienberichte, wonach Washington erwägt, chinesischen Unternehmen den Zugang zu US-Kapital zu erschweren, was die anstehenden Handelsgespräche zwischen beiden Ländern erheblich belasten könnte. Medienberichten zufolge sollen diese am 10. und 11. Oktober in Washington stattfinden. Die Daten zu den persönlichen Einkommen und Ausgaben im Monat August enthielten derweil Licht und Schatten. Die Stimmung der Verbraucher hatte sich dagegen im September aufgehellt. Micron brachen um fast 11,1 Prozent ein. Der Chiphersteller hatte zum wiederholten Mal einen deutlichen Gewinnrückgang gemeldet und sich pessimistisch zum bevorstehenden Weihnachtsgeschäft geäußert. Latam Airlines sprangen um 31,1 Prozent nach oben. Die chilenische Fluglinie ist eine strategische Partnerschaft mit Delta Air Lines eingegangen. Delta Airlines gaben hingegen 0,9 Prozent nach. Die Aktien von Progress Software reagierte mit einem Abgaben von 7,1 Prozent auf die Drittquartalszahlen des Unternehmens. Dieses hatte zwar mit dem bereinigten Gewinn die Erwartungen des Marktes übertroffen, doch lag der Umsatz unter dem Analystenkonsens.

DEVISENMARKT

DEVISEN         zuletzt      +/- %  Fr, 8.28 Uhr  Do, 17:15 Uhr    % YTD 
EUR/USD          1,0938     -0,03%        1,0913         1,0939    -4,6% 
EUR/JPY          117,92     -0,20%        117,59         117,77    -6,2% 
EUR/CHF          1,0842     -0,03%        1,0853         1,0857    -3,7% 
EUR/GBP          0,8893     -0,12%        0,8851         0,8850    -1,2% 
USD/JPY          107,80     -0,17%        107,76         107,67    -1,7% 
GBP/USD          1,2299     +0,05%        1,2329         1,2360    -3,6% 
USD/CNY          7,1262     +0,05%        7,1371         7,1317    +3,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        7.778,50     -3,30%      7.989,00       8.171,75  +109,1% 
 

Der Euro hat sich von seinem neuen Jahrestief bei 1,0904 Dollar erholt und lag bei Handelsschluss bei 1,0943 Dollar. Bank of America-Merrill Lynch (BoA-ML) sieht noch Luft für den Euro nach unten gegenüber dem US-Dollar, zumal seine jüngste Schwäche mehr der Dollarstärke geschuldet gewesen sei.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex         55,85      55,91         -0,1%          -0,06   +15,8% 
Brent/ICE         61,68      61,91         -0,4%          -0,23   +11,4% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 30, 2019 01:46 ET (05:46 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Am Ölmarkt ging es mit den Preisen nach unten. Das Barrel US-Rohöl der Sorte WTI verbilligte sich um 1,0 Prozent auf 55,84 Dollar. Brent gab um 1,6 Prozent nach auf 61,72 Dollar. Saudi-Arabien kommt bei seinen Reparaturarbeiten an den beschädigten Ölanlagen schneller voran als erwartet. Für Abgabedruck sorgten auch Kreise-Berichte, wonach zwischen den Huthi-Rebellen im Jemen und Saudi-Arabien ein teilweiser Waffenstillstand erziel wurde.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)    1.493,32   1.496,98         -0,2%          -3,66   +16,4% 
Silber (Spot)     17,40      17,54         -0,8%          -0,15   +12,3% 
Platin (Spot)    930,30     932,08         -0,2%          -1,78   +16,8% 
Kupfer-Future      2,61       2,59         +0,6%          +0,02    -1,7% 
 

Aufgrund der politischen Unsicherheiten erholte sich Gold im Handelsverlauf von seinem Tagestief bei 1.486 Dollar und lag zu Handelsschluss bei 1.497 Dollar, ein Minus von 0,6 Prozent.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 17.30 UHR

GRENZSCHUTZ DEUTSCHLAND

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) will die sogenannte Schleierfahndung an den deutschen Grenzen ausweiten. Ziel sei es, die Präsenz von Polizisten im Grenzraum spürbar zu erhöhen, um unerlaubte Einreisen und Schleusungskriminalität zu bekämpfen, sagte Seehofer der Bild am Sonntag.

BREXIT

Neben seinem Ärger mit dem geplanten Brexit drohen dem britischen Premierminister Boris Johnson nun auch noch Strafermittlungen wegen eines mutmaßlichen Interessenkonflikts in seiner Zeit als Londoner Bürgermeister. Die Regionalregierung des Großraums London teilte mit, sie habe die zuständige Behörde IOPC aufgefordert zu prüfen, ob es hinreichende Gründe für die Eröffnung eines Strafverfahrens gegen Johnson gebe. Die Regionalregierung reagierte damit auf einen Bericht der Sunday Times, wonach die US-Unternehmerin Jennifer Arcuri während Johnsons Amtszeit als Bürgermeister von 2008 bis 2016 insgesamt 126.000 Pfund an öffentlichen Fördergeldern erhalten hat.

BELGIEN

Die belgische Justiz hat Vorermittlungen gegen den belgischen Kandidaten für den Posten des EU-Justizkommissars, Didier Reynders, eingestellt. Die Justiz in Reynders' Heimatland hatte jüngst eine Voruntersuchung gegen den langjährigen Außenminister wegen Korruptionsvorwürfen eines ehemaligen Geheimdienstmitarbeiters eröffnet. Reynders wies die Anschuldigungen zurück.

EU

Die EU-Anti-Betrugsbehörde Olaf hat ihre Untersuchung gegen den polnischen Kandidaten für die künftige EU-Kommission abgeschlossen. Die EU-Betrugsermittler empfahlen keine disziplinarischen oder rechtlichen Sanktionen gegen Janusz Wojciechowski. Gegen Wojciechowski war wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten bei der Erstattung von Reisekosten während seiner Zeit als Europaabgeordneter ermittelt worden.

SLOWAKEI

Die Ratingagentur Moody's hat den Ausblick der Slowakei auf stabil von positiv gesenkt. Die Bonitätseinstufung wurde mit "A2" jedoch bestätigt.

UKRAINE-AFFÄRE USA

US-Präsident Donald Trump hat ein Treffen mit dem anonymen Geheimdienstmitarbeiter gefordert, der die Ukraine-Affäre ins Rollen gebracht hat. Dem Geheimdienstmitarbeiter warf er vor, sein Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj "komplett falsch" und "betrügerisch" dargestellt zu haben.

KOALITIONSVERHANDLUNGEN ISRAEL

Koalitionsverhandlungen zwischen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und dem Sieger der jüngsten Parlamentswahl, Benny Gantz, sind vorerst unterbrochen worden. Die Verhandlungen sollen am Mittwoch fortgesetzt werden. Netanjahu werde dann eine "letzte Anstrengung" für die Bildung einer Einheitsregierung unternehmen.

NOTENBANK USA

Der Chef der US-Notenbank in Philadelphia, Patrick Harker, ist weiterhin gegen eine Senkung der Leitzinsen. Harker äußerte sich optimistisch über die wirtschaftliche Lage, räumte aber ein, dass es "klare Abwärtsrisiken gibt, die vor allem durch den Handel und die internationalen Entwicklungen und die damit verbundene Unsicherheit entstehen."

GELDPOLITIK JAPAN

In der japanischen Notenbank mehren sich die Stimmen für eine weitergehende geldpolitische Lockerung. Laut der Zusammenfassung der Lenkungsrats-Sitzung im September äußerte ein Mitglied, "angesichts der Lehren aus den bisher im In- und Ausland eingesetzten unkonventionellen geldpolitischen Instrumenten" sei es wichtig, "entscheidende Maßnahmen zu ergreifen".

KONJUNKTUR CHINA

Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor erhöhte sich im September auf 51,4 (August: 50,4) Punkte. Der auf Daten der staatlichen Statistikbehörde basierende offizielle Einkaufsmanagerindex für die Industrie war im September auf 49,8 (Vormonat: 49,5) Punkte gestiegen und übertraf damit die Erwartungen der Volkswirte, die mit 49,6 Punkten gerechnet hatten.

RENTENBERECHNUNG DEUTSCHLAND

Die Bundesregierung will einem Zeitungsbericht zufolge verhindern, dass die Rentensteigerungen in den nächsten beiden Jahren aus rein statistischen Gründen extrem unterschiedlich ausfallen. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) plant deshalb ein Gesetz gegen verzerrte Rentenberechnungen. Das geht aus einem Regierungsvermerk hervor, über den die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet.

AUTOMOBILSEKTOR

Die Autobauer, denen wegen eines Abgas-Deals mit Kalifornien ein Kartellverfahren der US-Bundesbehörden droht, treffen sich offenbar ab der kommenden Woche mit Vertretern des Justizministeriums. Es seien die ersten Gespräche zwischen beiden Seiten, seitdem das Ministerium vor einem Monat Informationen zu der Vereinbarung zwischen den kalifornischen Behörden und den Autobauern BMW, Volkswagen, Ford und Honda angefordert habe, sagten informierte Personen.

ELEKTROMOBILITÄT DEUTSCHLAND

Nach Berechnungen des Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen, die der Welt am Sonntag vorliegen, werden durch den Umstieg auf Elektromobilität bei Autobauern und Zulieferern insgesamt fast 234.000 Stellen in Produktion und Entwicklung von Technik für Verbrennungsmotoren überflüssig. Im Gegenzug würden jedoch nur rund 109.000 neue Arbeitsplätze in der Entwicklung und Produktion von Teilen für Elektroantriebe neu entstehen.

BANKEN DEUTSCHLAND

Kundenbeschwerden über Banken haben nach einem Bericht der Zeitungen der Funke Mediengruppe ein neues Rekordniveau erreicht. Ein Grund sind Probleme bei der Umstellung auf das neue Online-Banking-Verfahren. "Uns haben in diesem Jahr bisher insgesamt 5.684 Beschwerden zu Banken erreicht", sagte ein Sprecher der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin). Im vergangenen Jahr seien es insgesamt 5.539 gewesen.

BAYER

Der neue Krebswirkstoff Larotrectinib ist nach neuesten Studienergebnissen besonders langfristig wirksam. Im Mittel fast drei Jahre konnten Patienten, die auf das Medikament gesichert ansprachen, damit erfolgreich behandelt werden, wie aus den bisher umfangreichsten Daten zu dem Wirkstoff hervorgeht, die Bayer auf dem Jahrestreffen der Europäischen Gesellschaft für Medizinische Onkologie in Barcelona veröffentlichte.

VOLKSWAGEN

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) rechnet nicht mit einem schnellen Urteil im Diesel-Massenverfahren gegen VW, hält aber auch einen Vergleich mit VW für möglich, wie sie dem Tagesspiegel am Sonntag sagte.

COMMERZBANK

denkt über Strafzinsen für große Vermögen nach. "Für normale Sparer ist das kein Thema, und das wird auch so bleiben. Es geht hier nur um sehr hohe Einlagen", sagte der Vorstandsvorsitzende Martin Zielke der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Zugleich kündigt er an, die Gebühren für Kunden zu erhöhen.

DEUTSCHE BETEILIGUNGS AG

rechnet für das am 30. September endende vierte Geschäftsquartal mit einem zusätzlichen Ergebnisbeitrag von 30 Millionen Euro. Grund die Veräußerung der inexio Beteiligungs GmbH & Co. KGaA (inexio) durch deren Hauptgesellschafter.

AMS / OSRAM

AMS hält inzwischen 14,69 Prozent an Osram als direkte Beteiligung. Darin enthalten seien die am Freitag ohne einschränkende Bedingungen gekauften Aktien. Nicht berücksichtigt seien Anteilsscheine, die dem Konzern im Rahmen seines Übernahmeangebotes für den Lichtkonzern angedient wurden, teilte AMS mit.

RIO TINTO

lässt offenbar seine Pläne zum Verkauf oder Börsengang seines kanadischen Eisenerzgeschäftes fallen. Das Unternehmen habe das Vorhaben jahrelang verfolgt, aber keine Interessenten für die Iron Ore Co. of Canada gefunden, die einen passenden Preis hätten zahlen wollen, sagte eine mit der Situation vertraute Person, die auf die Berg- und Talfahrt der Eisenerzpreise verwies.

ROCHE

hat von der US-Gesundheitsbehörde die Zulassung von Rituxan zur Kombinationsbehandlung bei zwei seltenen Blutgefäßerkrankungen nun auch für Kinder ab zwei Jahren erhalten. Das Mittel dürfe nun gemeinsam mit Glukokortikoiden zur Therapie der Granulomatose mit Polyangiitis (GPA) und der mikroskopischer Polyangiitis (MPA) eingesetzt werden.

THOMAS COOK I

Nach der Thomas-Cook-Pleite lässt sich der Staat seinen Kredit für die Tochter Condor laut einem Zeitungsbericht teuer bezahlen. Allein die Bearbeitungsgebühr für den Kredit der Bundesregierung und des Landes Hessen in Höhe von 380 Millionen Euro liege bei 3,8 Millionen Euro, berichtet Bild am Sonntag unter Berufung auf Unternehmenskreise. Hinzu kämen Zinsen zwischen 5 und 10 Prozent, also zwischen 9,5 und 19 Millionen Euro für das halbe Jahr.

THOMAS COOK II

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 30, 2019 01:46 ET (05:46 GMT)

Weder die Billigfluglinie Ryanair noch der Reiseanbieter DER Touristik sind an einer Übernahme der deutschen Fluggesellschaft Condor interessiert. Condor, Tochter des insolventen britischen Tourismus-Konzerns Thomas Cook, ist nach dessen Pleite auf der Suche nach neuen Eigentümern.

BOEING

will das Flugkontrollsystem von Maschinen des Typs 737 Max mit einem Element nachrüsten, das das Unternehmen in Tankflugzeugen der Luftwaffe schon länger einsetzt, berichten informierte Personen. Das Flugkontrollsystem MCAS ist in einer vereinfachten Version in den 737-Max-Maschinen verbaut, von denen im Oktober 2018 und im März 2019 je eine abstürzte.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/err/cln

(END) Dow Jones Newswires

September 30, 2019 01:46 ET (05:46 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

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