Nach sehr schwachem Beginn sind die Aktien von
Klöckner & Co
Anfangs hatte ein Bericht im Handelsblatt, wonach eine mögliche Fusion mit dem Stahlgeschäft von Thyssenkrupp offenbar vom Tisch ist, die Anleger ernüchtert. Verhandlungen über einen Zusammenschluss seien von Seiten des Stahlhändlers beendet worden, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Aufsichtsratskreise. Die Gespräche waren in den vergangenen Wochen ein Kurstreiber für die KlöCo-Aktie: Als die Spekulation im September aufkam, waren sie in der Spitze um etwa ein Fünftel gestiegen.
Ein Händler merkte an, ein Zusammenschluss sei zwar kurzfristig wohl unwahrscheinlich geworden, aber auf Sicht von zwei bis drei Jahren ein durchaus mögliches Szenario. Mit dem Weggang von Thyssenkrupp-Chef Guido Kerkhoff werde ein Komplettverkauf der Aufzugsparte wahrscheinlicher. Der Industriekonzern könnte dadurch Milliardeneinnahmen verbuchen, für die der Konzern Verwendungsmöglichkeiten im Stahlgeschäft suchen könnte.
Mit Blick auf die industrielle Logik einer Fusion berichtete das
Handelsblatt, Klöckner könnte für Thyssenkrupp ein exzellenter
Absatzkanal sein. Denn der Duisburger Stahlhändler verkaufe vor
allem Produkte der Wettbewerber wie ArcelorMittal
ISIN DE0007500001 DE000KC01000
AXC0143 2019-09-30/12:01