Mit zeitweise kleinen Gewinnen hat der EuroStoxx am Dienstag ein neues Hoch seit mehr als einem Jahr erreicht. Der Leitindex der Eurozone rückte am ersten Handelstag im Oktober mit in der Spitze 3588 Punkten an die Marke von 3600 Zählern heran, der er letztmals im Mai 2018 noch näher gekommen war. Allgemein fehlte es ihm aber am rechten Schwung, zuletzt stand er knapp mit 0,03 Prozent im Plus bei 3570,42 Punkten.
Trotz des Oktober-Starts mit einem neuen Jahreshoch beim EuroStoxx wurde das Umfeld an den Europa-Börsen am Markt als insgesamt verhalten angesehen. Dabei schwappte laut dem Marktanalysten David Madden von CMC Markets ein leicht positives Stimmungsbild aus New York nach Europa über. Allerdings bremste eine schwache Industriestimmung in der Eurozone die Risikobereitschaft. Sie hatte sich im September spürbar verschlechtert.
Vor diesen Hintergründen zeigten sich die wichtigsten Länderindizes
ähnlich zögerlich wie der EuroStoxx. Der französische Cac 40
In der Sektorwertung gab es am Dienstag mehr Verlierer als Gewinner. Allgemein waren zyklische Branchen eher gefragt, da sie Händlern zufolge vom anhaltend schwachen Euro profitieren. Während die Sektorindizes der Automobil-, Banken- und Technologiebranche zwischen 0,3 und 0,9 Prozent stiegen, ging es allen voran für den als defensiver angesehenen Teilindex der Lebensmittelkonzerne um 0,9 Prozent bergab.
Aus dem Technologiesektor nahm ASML
Auf der Verliererseite tauchten im EuroStoxx mit minus 1,2 Prozent
die Lebensmittelaktien von Danone
Die Papiere der Credit Suisse
Weiterhin gerichtet bleiben die Augen der Anleger auf den in Zürich
notierten Chipkonzern AMS
In Kopenhagen fielen Vestas
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