WASHINGTON (Dow Jones)--Die US-Unternehmen haben ihren Personalbestand im September etwas deutlicher als erwartet aufgestockt, allerdings von einer nach unten revidierten Basis. Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing Inc (ADP) berichtete, entstanden 135.000 zusätzliche Stellen. Analysten hatten ein Plus von 125.000 Jobs vorausgesagt. Im August waren unter dem Strich allerdings nur 157.000 Arbeitsplätze hinzugekommen und damit 38.000 weniger als ursprünglich gemeldet.
"Die Unternehmen sind bei Einstellungen vorsichtiger geworden, vor allem kleinere Unternehmen zögern", sagte Mark Zandi, Chefökonom von Moody's Analytics. Sollten sich die Unternehmen noch weiter zurückziehen, würde das zu einer steigenden Arbeitslosigkeit führen.
Der ADP-Bericht stützt sich auf etwas über 400.000 US-Unternehmen mit rund 23 Millionen Beschäftigten und gilt als Indikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht, der am Freitag vorgelegt wird. Der ADP-Bericht umfasst nur die Beschäftigung in der Privatwirtschaft, während der offizielle Bericht auch den Staatsbereich einschließt.
Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen rechnen damit, dass im September auf der Basis des offiziellen Jobreports 145.000 Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft dazugekommen sind. Die Arbeitslosenquote sehen sie unverändert bei 3,7 Prozent.
Webseite: http://www.adpemploymentreport.com/
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October 02, 2019 08:27 ET (12:27 GMT)
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