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MÄRKTE USA/Uneinheitlich - Erneut schwache US-Konjunkturdaten

NEW YORK (Dow Jones)--Weitere schwache US-Konjunkturdaten sorgen an der Wall Street am Donnerstag nur kurzzeitig für erneute Abgaben. Ein Ausverkauf wie zur Wochenmitte bleibt allerdings aus, denn im Anschluss erholen sich die Indizes wieder. Jedoch verharrt der Dow-Jones-Index leicht im Minus. Die Konjunktursorgen erhielten durch die Daten neue Nahrung. Der Dow-Jones-Index verliert bis zum Mittag (Ortszeit) 0,1 Prozent auf 26.051 Punkte, nachdem es im Tagestief schon bis auf 25.743 Punkte nach unten gegangen war. Der S&P-500 legt dagegen um 0,1 Prozent zu und der Nasdaq-Composite erhöht sich um 0,3 Prozent.

Diesmal enttäuschten der US-Auftragseingang für August und der ISM-Index für den Dienstleistungssektor für September. Der Auftragseingang ging um 0,1 Prozent zurück, während Ökonomen einen unveränderten Stand erwartet hatten. Der ISM-Index für den Dienstleistungsbereich reduziert sich auf 52,6, während die Erwartung bei 55,3 gelegen hatte. Damit blieb der Index allerdings im expansiven Bereich. Am Montag hatte bereits der Chicago-Einkaufsmanagerindex enttäuscht, dann überraschte am Dienstag der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe in den USA negativ.

Nachdem gute Konjunkturdaten lange Zeit den Eindruck erweckten, dass die US-Wirtschaft von den Folgen des Handelsstreits mit China und anderen Ländern verschont bleiben würde, folgte in dieser Woche das böse Erwachen. Der private Dienstleister ADP vermeldete zwar am Mittwoch für September einen etwas stärkeren Beschäftigungsaufbau als erwartet, revidierte jedoch die August-Daten nach unten. Unternehmen zögerten zusehends, Mitarbeiter einzustellen, so Beobachter.

Damit richten sich die Augen nun auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht für September am Freitag. Hier wird mit einem Stellenaufbau um 145.000 gerechnet, nach zuletzt 130.000. Die Arbeitslosenquote wird unverändert bei 3,7 Prozent gesehen. Vorbörslich wurden die wöchentlichen Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht. Hier fiel der Anstieg etwas deutlicher aus als erwartet. "Die Blicke sind auf den Arbeitsmarktbericht gerichtet", sagt Jeff Sica, Chief Investment Officer bei Circle Squared Alternative Investments. "Sollte auch dieser enttäuschen, dann könnte es zur nächsten Abwärtsbewegung an der Wall Street kommen".

"Sichere Häfen" bleiben gefragt 

Die Angst vor einer Rezession treibt die Anleger weiterhin in die vermeintlich sicheren Häfen Anleihen und Gold. Diese verzeichnen weiteren Zulauf. Am US-Anleihemarkt drücken steigende Notierungen die Rendite für zehnjährige Papiere um weitere 5,7 Basispunkte auf 1,54 Prozent.

Der Goldpreis erhöht sich um 0,6 Prozent auf 1.509 Dollar je Feinunze und kann damit die Gewinne vom Vortag weiter ausbauen. Das Edelmetall profitiert auch von den Spekulationen auf weitere geldpolitische Lockerungen. An den Märkten wird eine Zinssenkung der US-Notenbank um 50 Basispunkte bei ihrer Sitzung Ende Oktober mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 75 Prozent eingepreist.

Am Devisenmarkt gerät der Dollar nach den erneut enttäuschenden US-Konjunkturdaten unter Abgabedruck. Der Euro klettert im Gegenzug im Tageshoch bis an die Marke von 1,10 Dollar heran. Aktuell notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,0989 Dollar. Vor den Daten lag der Euro bei rund 1,0950 Dollar. Von der weiter verstärkten Sorge um eine globale Rezession profitiert die Fluchtwährung Yen. Der Greenback fällt hier auf 106,81 Yen, nach 107,30 Yen im Tageshoch.

Die Ölpreise geben nach dem Preisrutsch vom Vortag erneut deutlich nach und verzeichnen bereits den achten Handelstag in Folge Abgaben. Auch hier belasten die Sorgen vor einer sinkenden Nachfrage im Zuge einer möglichen globalen Rezession. Daher werde mit erhöhter Spannung auf die in der kommenden Wochen beginnenden Verhandlungen zwischen den USA und China geschaut, so ein Teilnehmer. Allerdings sind die Erwartungen an einen Abschluss eher gering. Der Preis für ein Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI sinkt um 1,2 Prozent auf 52,01 Dollar. Brent fällt um 1,0 Prozent auf 57,10 Dollar.

Pepsi-Zahlen überraschen positiv - Tesla-Absatz enttäuscht 

Daneben rückt die Bilanzsaison langsam in den Fokus der Investoren. Hier hat Pepsico Zahlen zum dritten Quartal vorgelegt, die besser ausfielen als erwartet. Die Aktie gewinnt 3,9 Prozent.

Für Tesla geht es dagegen um 5,9 Prozent abwärts. Der Elektroauto-Hersteller hat im dritten Quartal weniger Fahrzeuge verkauft als erwartet. Mit Enttäuschung werden auch die Zahlen des Innenausstatters Bed Bath & Beyond aufgenommen. Die Aktie fällt um 1,9 Prozent zurück.

Gopro brechen um 20 Prozent ein. Die Auslieferung einiger neuer Kameramodelle des Unternehmens wird sich verzögern.

Boeing zeigen sich 0,5 Prozent fester, obwohl ein Ingenieur des Flugzeugbauers dem Konzern vorgeworfen hat, auf Kosten der Sicherheit einen zu starken Fokus auf die Kosten- und Zeitplankontrolle gelegt zu haben. Die Vorwürfe sind Gegenstand der Ermittlungen von US-Behörden nach zwei Abstürzen von Maschinen dieses Flugzeugtyps, bei denen hunderte Menschen ums Leben kamen.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
DJIA           26.051,32      -0,10         -27,30          11,68 
S&P-500         2.890,57       0,10           2,96          15,31 
Nasdaq-Comp.    7.807,63       0,29          22,38          17,67 
Nasdaq-100      7.578,74       0,37          27,95          19,73 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT     Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,38      -10,4           1,48           17,4 
5 Jahre             1,34       -8,4           1,43          -58,2 
7 Jahre             1,45       -7,2           1,52          -79,7 
10 Jahre            1,54       -5,7           1,60          -90,5 
30 Jahre            2,05       -3,4           2,08         -101,8 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Do, 09:10 Uhr  Mi, 17:21 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,0989     +0,26%         1,0943         1,0952    -4,1% 
EUR/JPY           117,38     -0,06%         117,36         117,49    -6,7% 
EUR/CHF           1,0965     +0,32%         1,0964         1,0929    -2,6% 
EUR/GBP           0,8873     -0,44%         0,8919         0,8898    -1,4% 
USD/JPY           106,81     -0,33%         107,25         107,29    -2,6% 
GBP/USD           1,2383     +0,69%         1,2274         1,2308    -3,0% 
USD/CNY           7,1484       0,0%         7,1484         7,1484    +3,9% 
Bitcoin 
BTC/USD         8.128,00     -1,63%       8.274,46       8.223,00  +118,5% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          52,01      52,64          -1,2%          -0,63    +7,9% 
Brent/ICE          57,10      57,69          -1,0%          -0,59    +3,0% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.509,18   1.499,51          +0,6%          +9,67   +17,7% 
Silber (Spot)      17,63      17,57          +0,3%          +0,06   +13,8% 
Platin (Spot)     888,31     888,50          -0,0%          -0,19   +11,5% 
Kupfer-Future       2,57       2,57          +0,0%          +0,00    -3,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/jhe

(END) Dow Jones Newswires

October 03, 2019 12:13 ET (16:13 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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