Osteuropas wichtigste Aktienmärkte sind am Montag uneinheitlich in die neue Handelswoche gestartet.
In Moskau gewann der RTSI Index
Dagegen traten die Indizes an der Warschauer Börse nach einer
schwachen Vorwoche mit vier Verlusttagen am Montag auf der Stelle:
Der Wig 30
Nach einem positiven Analystenkommentar schlossen Amrest mit einem Plus von 1,7 Prozent bei 44,80 Zloty. Die Experten der Raiffeisen Centrobank (RCB) hatten ihr Kursziel für die Aktie des Systemgastronomiebetreibers von 40 auf 48 Zloty angehoben. Die Anlageempfehlung "Hold" wurde hingegen bestätigt.
Schwach zeigten sich die Titel der Alior Bank mit minus 3,9 Prozent. Die Papiere des führenden polnische Ölunternehmens PKN Orlen verloren 1,1 Prozent. Die Aktien des Energieunternehmens PGE stiegen hingegen um 4,5 Prozent. Bei den Anteilscheinen des Kupferunternehmens KGHM gab es einen Kurszuwachs von 2,8 Prozent.
In Prag sank der tschechische Leitindex PX
Ein höhere Kreditwürdigkeit von Tschechien konnte die Kurse nicht beflügeln. Die Ratingagentur Moody's hatte zum ersten Mal seit 17 Jahren das Kredit-Rating Tschechiens angehoben - von "A1" auf "Aa3". Sie verwies auf den verbesserten Zustand der öffentlichen Finanzen sowie die Regierungsreformen zugunsten der Wirtschaft. Der Ausblick wurde von "positiv" auf "stabil" geändert.
Unter den Schwergewichten in Prag zeigten sich zum Wochenstart die
Finanzwerte einheitlich mit negativen Vorzeichen. Die Titel von
Erste Group
An der Budapester Börse sank der ungarische Leitindex Bux um 0,06 Prozent auf 39 803,96 Punkte - bereits in der Vorwoche hatte er insgesamt 2,6 Prozent verloren. Das Handelsvolumen belief sich am Montag auf 4,1 (zuletzt: 8,1) Milliarden ungarische Forint.
Enttäuscht wurden in Ungarn die jüngsten Industriedaten aufgenommen. Im Monat August war die Industrieproduktion um 2,7 Prozent zum Vorjahreszeitraum gewachsen, nachdem im Vormonat noch ein Plus von 8,7 Prozent erzielt worden war. Die Erwartungen der Volkswirte seien damit klar verfehlt worden, schrieben die Analysten der Erste Group.
Die Mol-Aktie schloss mit einem Plus von 0,35 Prozent. Der ungarische Öl- und Gaskonzern plant Einkäufe in Deutschland. "Wir wollen unsere Wertschöpfungskette über das industrielle Recycling verlängern. Wir werden nach Deutschland kommen", sagte Mol-Chef Zsolt Hernadi dem "Handelsblatt".
Unter den weiteren Schwergewichten in Budapest verloren MTelekom
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AXC0227 2019-10-07/19:54