Die Erholung an den US-Börsen scheint schon
wieder vorbei zu sein. Nach zeitweisen Gewinnen schloss der Dow
Jones Industrial
Börsianer verwiesen vor der anstehenden Wiederaufnahme der amerikanisch-chinesischen Handelsgespräche auf Sorgen, dass China einem umfassenden Handelsabkommen mit den USA offenbar zunehmend zögerlich und widerwillig gegenüber stehe. Auch dass die Atomgespräche zwischen den USA und Nordkorea wieder in einer Sackgasse stecken geblieben seien, drücke auf die Stimmung. Vergangene Woche hatten schwache Konjunkturdaten Ängste vor einer Rezession in der weltgrößten Volkswirtschaft geschürt und den Dow deutlich nach unten gezogen, bevor er wieder einen Großteil dieser Verluste hatte aufholen können.
"Die Handelsgespräche zwischen den USA und China werden in dieser Woche wieder aufgenommen und Händler werden dies sehr aufmerksam verfolgen", sagte Analyst David Madden von CMC Markets UK. Immerhin sei der Konflikt zwischen den beiden führenden Volkswirtschaften eine Hauptquelle für die Börsenschwankungen im vergangenen Jahr gewesen. Madden verwies zudem auf Berichte, dass China die Themen, die es zu diskutieren willens sei, verringert habe. "Geglaubt wird etwa, dass China nicht zu Kompromissen bereit ist, wenn es um staatliche Subventionen oder Industriepolitik geht", sagte er. Dies seien zugleich aber Bereiche, die die USA unbedingt reformieren wollten.
Kursbewegende Unternehmensnachrichten waren zu Wochenbeginn rar
gesät. Der Ölkonzern ConocoPhillips
Schwerer tat sich der Markt, die Maßnahmen von General Electric
Die Papiere von Paypal
Derweil zogen die Aktien des Fahrdienstvermittlers Uber
Der Euro
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
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AXC0243 2019-10-07/22:38